Gerstenkörner bei einem Dialysepatienten
Hallo.
Ich bin 28 und seit fast 5 Jahren Dialysepatient. Seit über einem Jahr bekomme ich immer wieder ein Gerstenkorn bzw Hagelkörner. Die letzten 6 monate aber sehr gehäuft. es vergeht keine monat wo ich nicht zwei drei gerstenkörner bekomme.
Mein verdacht was die ursache daran ist wäre Zugluft und geschwächtes Imunsystem. oder eben beides.
meine ärzte wissen nicht mehr was sie tun sollen und meinen "liegt am Imunsystem" da kann man als Dialysepatient nichts machen.
So meine Fragen.
Was könnte die Ursache für die Häufigkeit meiner Gerstenkörner sein.
Könnten auch Medikamente schuld daran sein.
Was kann ich dagegen tun.
Helfen mir die augentropfen und salben wirklich und was bringt eine Rotlichtlampe (Wärmelampe)
Bitte um Hilfe. hab im Moment schon wieder zwei stück. ich kann mir echt nicht mehr helfen.
lg Fraba.
Achja ich leide nicht an Diabetes
AW: Gerstenkörner bei einem Dialysepatienten
Genau das wäre die erste Frage gewesen, ob Du Diabetiker bist.
Die Dialysepflicht würde als Erklärung eigentlich aber ausreichend sein.
Das Gerstenkorn ( Hordeolum) ist eine entzündliche Erkrankung, bei denen Bakterien
eine Rolle spielen.
Bei einem Chalazion ( Hagelkorn) liegt lediglich die Entzündung einer verstopften
Drüse vor.
Im ersten Fall wird man also antibiotisch behandeln müssen.
Im 2. Fall reicht es aus das Chalazion reifen zu lassen, bis es sich entweder spontan
entleert, oder geöffnet werden muß.
Rotlicht eignet sich eigentlich für das geöffnete Auge weniger.
Am geschlossenen Auge verspricht man sich, daß der Prozeß schneller
reift und ergiebig wird.
Ähnlich wie bei einem Pickel reift so ein Chalazion auch erst
heran.
Ich würde zur Lidkantenhygiene warme Kompressen mit schwarzem Tee benutzen
und die Lidkanten täglich mit einem Wattestäbchen danach ausstreichen.
Allerdings befinden sich nicht alle Hagel- oder Gerstenkörner an der Lidkante.
Das ist ein Haut bzw. Schleimhautproblem, was Du da vorliegen hast.
Alles was zb. ernährungstechnisch für eine normale Akne angeraten ist,
trifft auch hier zu.
Ansonsten wäre es eine Möglichkeit zum Augenarzt noch einmal einen
Dermatologen zu befragen.
Gute Besserung Feli
AW: Gerstenkörner bei einem Dialysepatienten
Danke für die Hilfreiche Antwort.
Das problem ist halt wirklich die Häufigkeit. An der Ernährung könnte es eventuell schon liegen, an das hab ich noch gar nicht gedacht.