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Thema: Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

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In dieser Diskussion geht es um "Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    maennlich
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    Standard Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

    Guten Tag,

    ich bin männlich, 22 Jahre alt und Student. Ich leide sehr häufig unter Erkrankungen der oberen Atemwege, meist Fieber mit starken Schluckbeschwerden, selten zusätzlich mit laufender Nase. Laut HNO- und Hausarzt sind wohl immer der Rachenring oder die Rachenwand gerötet, soweit ich das richtig verstanden habe. Vielfache Arztbesuche halfen aber nicht zur Besserung. Zur Einordnung, wie ,,oft'' ich krank bin: In den letzten 4 Monaten insgesamt 4 mal erkrankt und damit insgesamt etwa 4 Wochen nicht arbeitsfähig.

    Als kleines Kind wurden mir die Tonsillen entfernt, Grund vermutlich häufige Infektionen. Seit ich mich zurückerinnern kann, war ich trotzdem häufig krank.

    Meine Blutwerte sind normal, ich wiege 73 kg bei 1,76 m Größe. Mein Immunsystem sei völlig intakt laut Untersuchungen an der Immunologischen Ambulanz einer Medizinischen Hochschule.

    Vor 3 Jahren wurde meine Nasenscheidewand korrigiert, zuvor hatte ich über eine schlechte Nasenatmung geklagt. Diese hat sich seitdem nicht merklich verbessert. Gefühlt bin ich im Winter häufiger krank als im Sommer. Seit einem Jahr wohne ich in der Innenstadt an einer viel befahrenen Straße, vorher am Rand eines kleineren Dorfes. Öfter krank bin ich seit dem Umzug nicht unbedingt. Generell klage ich über Kälteempfindlichkeit. Bei 19 Grad nachts kann ich nur mit zwei Decken und zwei Pullis schlafen, ohne zu frieren.

    Seit zwei Jahren bin ich Veganer. Im ersten Jahr schien ich weniger oft krank gewesen zu sein, danach war es wie vor der Ernährungsumstellung. Mangelerscheinungen habe ich laut Blutuntersuchungen nicht.

    Zum üblichen Krankheitsverlauf: Es beginnt morgens, wenn sich Hals und Nase ,,komisch'' anfühlen. Keine Schmerzen, aber es fühlt sich nicht gut an. Die Nase fühlt sich tendenziell verschlossener an, beim Schlucken spüre ich etwas. Einen bis maximal zwei Tage später beginne ich stark zu frieren, dann habe ich Fieber und die Schluckbeschwerden starten. Das Ganze geht im Normalfall eine Woche lang.

    Psychisch geht es mir bis auf die Erkrankungen sehr gut, ich habe absolut keine Baustellen in meinem Leben.

    Bei bisherigen Ärzten bin ich zum Teil mit der Begründung verabschiedet worden, ich hätte vielleicht einfach Pech. Trotzdem muss es eine Ursache für meine häufigen Erkrankungen geben. Pech als Begründung akzeptiere ich nicht. Der Körper ist kein Automat, der Infektionen nach dem Zufallsprinzip verteilt.

    Momentan bin ich bei einem HNO Arzt in Behandlung. Er (und das war auch meine Idee) kann sich vorstellen, dass meine behinderte Nasenatmung die Ursache für die häufigen Rachenentzündungen sind. Ich benutze daher täglich je einen Sprüher pro Nasenloch Mometasonfuroat-ratiopharm 50 Mikrogramm/Sprühstoß sowie Nasenpflaster für die Nacht, um zu vermeiden, dass ich aufgrund der behinderten Nasenatmung nachts durch den Mund atme und so die Feuchtigkeit der eingeatmeten Luft zu gering ist. Subjektiv scheint beides die Nasenatmung zu verbessern. Ob ich nachts durch die Nase und nicht durch den Mund atme, kann ich aber schlecht beurteilen. Ich schnarche zudem nicht.

    Auf Allergien wurde ich vor etwa 2 Jahren mal getestet, ich kann mich aber nicht mehr erinnern, worauf. Es war ein Test, bei dem auf meinem Unterarm 10 bis 16 Punkte mit bestimmten Substanzen in Kontakt gebracht und auf eine Reaktion gewartet wurde. Falls es einen Standardsatz an zu testenden Allergen gibt, wird es vermutlich so etwas gewesen sein. Damals wurde keine Allergie festgestellt. Mein damaliger HNO Arzt erklärte meine - trotz Nasenscheidewandkorrektur - immer noch nicht zufriedenstellende Nasenatmung mit einer etwas vertrockneten Nasenschleimhaut. Mein aktueller HNO Arzt meinte, mit der Schleimhaut sei alles in Ordnung.

    Seit mehreren Jahren betreibe ich 2-4 mal die Woche Hallensport, ich schlafe etwa 9 Stunden pro Tag, bin aber weitestgehend in Gebäuden unterwegs, weniger oft draußen. Täglich fahre ich etwa 2-5 km mit dem Fahrrad. Vor dem Umzug war ich einmal pro Woche in der Sauna zuhause.

    Meine Fragen nun:

    1. Macht die Theorie Sinn, dass meine behinderte Nasenatmung häufige Infektionen am Rachen nach sich ziehen kann?
    2. Ist die Infektionswahrscheinlichkeit wirklich wesentlich erhöht, nur weil die Atemwege durch eine mutmaßliche nächtliche Mundatmung weniger gut befeuchtet ist?
    3. In welche Richtungen könnte man noch denken, um meine Beschwerden zu erklären?

    Liebe Grüße

    Thomas

  2. #2

    Standard AW: Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

    Lass mal deinen Vit. B Spiegel messen.

  3. #3
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    maennlich
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    4

    Standard AW: Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

    Ohne Begründung hilft mir dieser Tipp leider nicht weiter. Ich bin kein Mediziner.

  4. #4

    Standard AW: Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

    als Student nicht in der Lage Vitamin B Mangel zu googeln?

  5. #5
    Ganz neu hier
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    maennlich
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    4

    Standard AW: Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

    Bevor Sie mir nicht glaubhaft erklären, warum ausgerechnet ein Vitamin B Mangel mit meinen oben sehr detailliert ausgeführten Beschwerden in Verbindung stehen sollte, kann ich den Tipp nicht ernst nehmen, sorry.

  6. #6
    Ganz neu hier
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    6

    Standard AW: Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

    Hast du dich auf einen Vitaminmangel untersuchen lassen? Ein Vitaminmangel kann die Immunabwehr schwächen und man wird ständig krank. Z. B. ein Mangel von Vitamin C führt dazu, dass die weißen Blutkörperchen nicht aktiv sind.
    Isst du viel Obst und Gemüse? Die Immunabwehr ist auch sehr stark von der Ernährung abhängig.

  7. #7
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    maennlich
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    Standard AW: Häufige Erkrankungen an den oberen Atemwegen

    Auf Vitamin B12, D und Eisen habe ich mich mehrmals testen lassen mit dem Ergebnis, deutlich im Normbereich zu liegen. Ich würde schätzen, dass mein Obst und Gemüsekonsum in Ordnung ist. Zur Sicherheit trinke ich morgens immer ein Glas Multivitaminsaft, laut Nährwertangaben wird mein Bedarf an vielen Vitaminen dadurch abgedeckt. Kann man dem Glauben schenken oder muss da noch so was wie die Bioverfügbarkeit berücksichtigen? Darüber hinaus versuche ich weitestgehend auf Zucker zu verzichten, esse lieber Vollkornprodukte, versuche gesättigte und Transfettsäuren zu vermeiden.
    Ich habe probeweise auch ein Jahr etwa Tabletten mit C, D, B12, Biotin und Eisen zu mir genommen. Kein Unterschied in der Infektionsanfälligkeit als wenn ich keine solcher Präparate nehme.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Ernährung die Immunabwehr maßgeblich beeinflussen kann. Dann sehe ich aber wiederum Leute, die sich meiner Einschätzung nach sehr ungesund und monoton ernähren und die wirklich fast nie krank sind. Daher vermute ich, dass nicht meine Ernährung ursächlich für die Beschwerden ist.

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