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Thema: Hilfe Nierenbiopsie

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In dieser Diskussion geht es um "Hilfe Nierenbiopsie" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Schaut öfter mal rein
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    26.05.2009
    Beiträge
    91

    Standard Hilfe Nierenbiopsie

    Seit Jahren habe ich eine Mikrohämaturie und da sich jetzt auch noch meine Nierenfunktion (GFR 41) verschlechtert hat, hat mir der Nephrologe eine Nierenbiopsie angeraten.
    Er hat mir auch schon einiges dazu erklärt und ich habe natürlich auch schon versucht mich im Internet zu informieren, aber da sind immer noch einige Punkte (wenn auch vielleicht unbegründet) die mich interessieren.
    Außerdem habe ich ziemlich Angst vor einer Blutung, da ich bei Unfällen und OP's immer heftige Hämatome hatte.
    Kann mir bitte jemand Infos zur Biopsie geben (vorher, Ablauf, nachher).
    Vielen Dank schon mal für die Antworten.
    peps

  2. #2
    Ganz neu hier
    Name
    Fugi
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    36 Jahre
    Mitglied seit
    10.11.2011
    Beiträge
    1

    Standard AW: Hilfe Nierenbiopsie

    Hallo peps,
    also ich hatte mal eine Leber Biopsie und die lief problemlos und nur mit einer Lokalanästhesie ab, wobei ein dünnes " instrument seitlich zur leber eingestochen wurde und nach 1 min wieder rausgezogen wurde. habe keine probleme keine hämatome keine schmerzen sondern nur eine dyspnoe in den ersten zwei stunden danach gehabt, worin ich mich meiner meinung nach selber reinversetzte und mein asthma bronchialis auch eine rolle spielte.

    lg fugi

  3. #3
    Schaut öfter mal rein
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    26.05.2009
    Beiträge
    91

    Standard AW: Hilfe Nierenbiopsie

    Hallo fugi,
    danke für deine Antwort.
    Vielleicht meldet sich noch jemand der eine Nierenbiopsie hatte oder sich damit auskennt.
    LG peps

  4. #4
    Schaut öfter mal rein
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    26.05.2009
    Beiträge
    91

    Standard AW: Hilfe Nierenbiopsie

    Die Biopsie habe ich hinter mir und möchte kurz berichten wie es war, dass andere die auch vor dieser Untersuchung stehen, keine Angst haben müssen, weil sie keine genaueren Infos zum Ablauf haben.

    Vor der Biopsie wird die Gerinnung überprüft, d.h. man bekommt Blut abgenommen und es wird ein kleines Blutbild, Quick und PTT bestimmt. Ich habe die Werte beim HA bestimmen lassen und habe sie ins Krankenhaus mitgenommen.
    Zur Biopsie musste ich dann um 9°° nüchtern im Krankenhaus erscheinen. Ich habe eine kleine Tasche mit dem Nötigsten (Schlafanzug, Handtuch, Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel) mitgenommen, für den Fall dass ich doch eine Nacht im Krankenhaus hätte bleiben müssen.
    Bei der Aufnahme (Frage nach Medikamenten und wichtigen Vorerkrankungen) wurde dann noch ein EKG gemacht und eine Assistenzärztin untersuchte mich kurz (RR, Herz und Lunge abgehört), dann ging es auf die Station. Dort wurde mir ein Bett zugewiesen und ich bekam ein Flügelhemd.
    Dann wurde ich im Bett zur Biopsie gebracht.
    Ich musste mich auf den Bauch legen und mein Rücken wurde ausgiebig desinfiziert. Dann wurde mit dem Ultraschall der linke untere Nierenpol aufgesucht. Dabei musste ich immer wieder ein- und ausatmen und auch mal die Luft anhalten.
    Dann kam die Lokalanästhesie (auf dem Arztbrief stand, dass der Arzt dafür 30 ml Xylocain 1% verwendet hat), die ich nicht mal gespürt habe. Durch die Betäubung war mein halber Bauch und ein Teil der linken Pobacke taub.
    Dann kamen noch mal ein paar Atemmanöver und während dem Luftanhalten wurden dann die 2 Stanzzylinder aus dem linken unteren Nierenpol entnommen.
    Als dann alles vorbei war wurde nochmal mit dem Ultraschall kontrolliert um eine Blutung auszuschließen und ein Pflaster auf die Biopsiestelle geklebt.
    Ich durfte mich dann wieder umdrehen, musste auf einem Sandsack liegen und wurde mit dem Bett auf die Station zurückgebracht.
    Dort hieß es, dass ich noch 2 Std. nüchtern bleiben müssten und Bettruhe einhalten sollte, allerdings durfte ich zur Toilette aufstehen.
    Im Laufe des Nachmittags wurde dann mehrfach der Blutdruck und er Puls überprüft und gegen 18°° kam dann der Nephrologe nochmal und fragte mich wie es mir ginge. Da alles i.O. war durfte ich dann nach Hause sollte mich aber die folgenden 24 Std. noch schonen.
    Als ich dann zu Hause war traten doch noch leichte Schmerzen auf und ich konnte auf der Biosiestelle (hatte dort auch ein oberflächliches Hämatom) nicht liegen. Für diesen Fall hatte man mir Paracetamol empfohlen, was dann auch geholfen hat.

    Alles in allem war die Biopsie total harmlos und es braucht wirklich niemand davor Angst haben.

    Falls noch Fragen auftauchen, werde ich versuchen sie zu beantworten.

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