Wann hören die Schmerzen im Knie endlich auf?

Hallo an alle, die zur Zeit auch von Schmerzen im Knie geplagt werden. Bei mir, z.Zt. 63, wurde am 7. Juli eine Knieathroskopie durchgeführt. Die Diagnose im Vorfeld war ein Anriss am linken Miniskus .Die OP verlief soweit komplikationslos, aber im Gegensatz zu der Arthroskopie am rechten Knie ließ die Besserung der Beschwerden auf sich warten.Das Knie war kaum bewegbar trotz Krankengymnastik, Strombehandlung usw.. Als ich im September im gleichen Klinikum am Hallux-Valgus operiert wurde machte ich den Orthopädenauf die Probleme, die ich immer noch hatte, aufmerksam. Nach einer kurzen Untersuchung meinte er, dass von den knöchernen Teilen meines Knies alles in Ordnung sei, dies seine "innere Probleme". Damit war für ihn mit der Verordnung einer weiteren Serie von Krankengymnastik der Fall erledigt.Mein Hausarzt untersuchte die Blutwerte auf Entzündungsparameter, was aber keinen Befund ergab.Ich erhielt noch einmal manuelle Therapie, seitdem quäle ich mich mit meinem Knie weiter herum.
Das Laufen fällt mir schwer, wenn die Strecke über eine Länge von ca.1km hinausgeht.Besonders schlimm ist es beim Treppensteigen, vor allem abwärts. Nachts kann ich nicht schlafen, weil jede Lageveränderung des Knies schmerzt.
Selbst in Ruhe brennt das Knie so, als würde es ständig mit einer Brennessel berührt. Die Schmerzen treten an der Stelle auf, an der an der Innenseite das Arthroskop eingeführt wurde, ziehen auch bis unter die Kniescheibe und manchmal bis in den Fuß hinunter.
Ich bin recht verzweifelt und hätte ich diesen Zustand voraussehen können , hätte ich mich nicht operieren lassen, denn es ist alles schlimmer geworden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich noch einmal die Klinik aufsuchen sollte, in der ich operiert wurde, nachdem man mich dort so lapidar behandelt hat.
Wer kann mir raten, wie man es richtig macht? Sollte ich mir einen anderen Arzt suchen?
Für einen Rat, bzw.Antwort wäre ich dankbar.
Herzliche Grüße von Rügen

Hallo Rügen,
eine zweite Meinung einzuholen würde ich auf jeden Fall anraten. Auch bildgebende Untersuchungen, bei denen das "Innenleben" mal richtig abgeklärt wird. Es gibt auch gute Orthopäden, die nach den wirklichen Ursachen der Schmerzen suchen und den Patienten ernst nehmen.

Hallo Nachtigall,
Danke für die Antwort. Mein rechtes Knie hat ein Orthopäde arthroskopiert, mit dessen Behandlung ich sehr zufrieden und nach 14 Tagen wieder fit war.Es kann natürlich sein, dass er es nicht versteht, warum ich nun zur "Reparatur " wieder zu ihm komme, nachdem ich mich andernorts am linken Knie operieren ließ. Das hing aber mit den beiden Hallux-valgus Operationen zusammen, die ich in Greifswald hatte und die recht gut verlaufen sind und der Orthopäde mir dort auch zur Knie-OP zuriet. Beim erst genannten Orthopäden habe ich nach 5 Wochen Wartezeit am 29.2. nun einen Termin. Jeder neue Tag ist für mich nur noch mit Schmerzen verbunden und ich möchte so bald wie möglich wissen, was los ist.Ich hatte in Greifswald, der Klinik, die das linke Knie operiert hat, angerufen, ob ich nicht auch ohne Bestellung vorbeikommen kann. Dort könnte ich erst Ende März rankommen, es sei denn, ich bringe einen Tag Zeit mit und müsste 10 Euro Notfallbehandlungsgebühr bezahlen. Ich weiß nicht, ob das wirklich rechtens ist, da ich ja eine gültige Überweisung vom Hausarzt habe.
Ich bin noch immer hin und hergerissen, denn eigentlich sollte ja auch der Arzt sich um das Knie kümmern, der es "verbockt" hat.
Mal sehen, wie das ausgeht. Mein Hausarzt hat mir auf jeden Fall den Rat gegeben, nicht gleich wieder auf eine OP einzugehen, aber ich denke, da sollte wirklich erst geröngt bzw. ein CT oder MRT gemacht werden.
Sonntägliche Grüße sendet Rügen