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Impingement-Syndrom
Nun möchte ich einen Rat haben.
Es fing mit Armschmerzen im Oberarm an. Dann wurde es immer schlimmer, konnte nachts nicht mehr schlafen, nicht auf der rechten Seite schlafen, den Arm nicht nach oben oder nach der Seite heben. Auch der Unterarm tut weh.
Der Orthopäde diagnostizierte ein Outletimpingement bei Acromionsporn = weit ausladende ventral caudale Acromionspitze. Und noch Epicondylitis radialis humeri.
Seit dem 5.10. bin ich krank geschrieben und habe bis jetzt 10 x KG bekommen. Ein drittes Rezept bekomme ich noch nicht, muss erst noch mal zur Untersuchung.
Zumindest kann ich nachts schlafen.
Kann ich hoffen, ohne OP gesund zu werden? Wie lange dauert das Ganze wahrscheinlich?
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AW: Impingement-Syndrom
Hallo Herbstwind,
Impingementsyndrome lassen sich zwar recht gut behandeln, neigen aber zum Wiederkommen. Du musst also damit rechnen, ein "Dauerpatient" zu werden.
Mach bitte die Übungen zuhause weiter, die dir bei der Krankengymnastik gezeigt wurden, insbesondere die Dehnübungen. Zusätzlich ist Schwimmen gut für dein Gelenk. Du kannst beim Schlafen ein Kissen oder eine Decke unter deinen Arm legen, damit er höher liegt. Viele Patienten empfinden das als angenehmer. In akuten Phasen kann man auch mit Medikamenten und hochdosiertem Ultraschall Erleichterung verschaffen.
Solange du schlafen kannst, brauchst du über die OP nicht nachdenken. Die steht erst an, wenn sich die Bewegungseinschränkungen trotz Therapie verschlechtern oder sich die Schmerzen verstärken. Die OP-Ergebnisse sind gut, aber du wirst danach für ca 4-5 Wochen krankgeschrieben sein.
Gute Besserung,
Christiane
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AW: Impingement-Syndrom
Hallo,
ich habe es lang genug mit KG probiert und es hat nix genützt.Gestern wurde ich nun operiert.Der Arzt hat mir erklärt was gemacht wurde und das ich nun im Prinzip mit den Bewegungen von vorne anfangen muß.Mal sehen wie es wird.
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AW: Impingement-Syndrom
Hallo, eure Einträge machen mich ganz unsicher.
Wie euch sicher denken könnt habe ich auch das Syndrom und das wohl schon viele Jahre ohne es gewußt zu haben. Ich ging auf eigene Faust zum Orthopäden weil die Schmerzen nicht mehr aushielt.
Nachts wache ich sehr oft auf, wahrscheinlich immer wenn ich mich umdrehe. Morgens ist der rechte Arm taub und ich kann ihn gar nicht bewegen, die Hand ist ganz kalt und ich kann nicht richtig zugreifen-es dauert etwa eine halbe Stunde mit Unterstützung des linkes Armes den Arm wieder bewegungsfähig zu bekommen. Der Schmerz zieht sich vom Ellbogen über die Schulter bis zu den Ledenwirbeln. Die linke Seite ist nicht so stark betroffen.
Von miener Hausärztin bekam ich zuvor Ibuflam 600 und Tetrazepam.
Der Orthopäde sagt meine rechte Schulter zeigt bereits sehr starke Veränderungen auf. Da ich Sattlerin und Raumausstatterin bin riet er mir dazu meine Berufe aufzugeben. Er meint selbst eine OP können mir nur bedingt helfen. Meine Schultern seinen von Natur aus zu instabil. Jetzt soll ich erstmal Krankengymnastik machen und danach in Kur gehen, evtl dann eine OP.
Ist dieses Syndrom wirklich so heftig das ich dadurch Berufsunfähig werde?