Hallo,
ich habe seit einigen Monaten schon Probleme beim Urinieren. Es dauert oft 15-20 Sekunden bis es läuft und das dann aber auch nur sehr langsam. Gegen Ende hab ich dann auch noch nachtröpfeln, so dass sich ein Toilettengang oft über 1 Minute oder länger erstreckt.
Dazu kommt häufiger Harndrang (auch wenn die Blase offensichtlich nicht voll ist), allgemeines Unwohlsein, ein Gefühl als wäre Restharn vorhanden, Blähbauchgefühl, Appetitlosigkeit, verminderte Libido, leichtes Brennen/Kältegefühl am Penis und Hoden (oft nach dem Urinieren und auch nach einer Ejakulation).
Die Probleme beim Urinieren sind seit Monaten unverändert, während die anderen Symptome kommen und gehen.
Mein Arzt hat Blut, Urin und Prostata (Ultraschall) untersucht, dabei allerdings keine Auffälligkeiten entdeckt. Er erschien ratlos und meinte nur "Vielleicht kommt es durch Stress? Körperlich liegt jedenfalls kein Problem vor".
Ich bin bisher fest von einer Form der Prostatis ausgegangen, weil mein Arzt auch bei einem früheren Besuch die Prostata abgetastet hat und meinte, dass sie definitiv zu groß wäre. Nachdem der Ultraschall das allerdings wiederlegt hat (alles normal), meine Frage:
Was könnte denn sonst noch als Ursache in Frage kommen? In dem Zusammenhang hatte ich mal was über verspannte Beckenbodenmuskulatur gelesen. Kann sich das in der Art auswirken?
Viele Grüße
Peter