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Thema: Knieschmerzen - OP sinnvoll?

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In dieser Diskussion geht es um "Knieschmerzen - OP sinnvoll?" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    47 Jahre
    Mitglied seit
    26.03.2015
    Beiträge
    2

    Frage Knieschmerzen - OP sinnvoll?

    Hallo,
    ich habe seit ca. 1 Jahr Schmerzen im rechten Knie (Innenseite und hinter der Kniescheibe). Anfangs nur nach Belastung, mittlerweile täglich - sowohl in Bewegung als auch im Ruhezustand. Bin seit einer Woche krank geschrieben, weil die Schmerzen kaum auszuhalten sind und das trotz 3x IBU 600 und 3x 500 Novalgin am Tag.
    Mein Orthopäde meinte nach der mal wieder sehr schmerzhaften Untersuchung, es sei alles nicht eindeutig und spritzte mir letzte Woche Cortison ins Gelenk. Leider half das auch kaum  Gestern war ich im MRT mit folgender Diagnose:

    1. Degenerative Innenmeniskopathie Grad 2-3a auf Höhe des Hinterhorns ohne sichtbaren Riss
    2. Gonarthrose bei Chondropathie Grad 2
    3. Chondropathia patellae Grad 2
    4. lateralisierte Patella Typ Wiberg 3
    5. Kräftige Flüssigkeitsansammlung entlang des lateralen Retinakulums, diskreter retropatellar Kniegelenkerguss

    Mein Orthopäde meinte heute, dies sei alles kein Grund für meine Probleme. Ob ich nicht meinen Job wechseln könne!? Ich war total entsetzt, dass er mir in keinster Art und Weise erklären konnte, was die Schmerzen auslöst und was mich davon befreit.

    Erst nachdem ich ihm dies verneinte und vor allem darauf bestand, mir zu helfen (ich kann ja nicht wochenlang krank geschrieben sein!) - weil ich mittlerweile echt verzweifelt sei (ich schlafe seit Wochen kaum mehr vor Schmerz), gab er mir etwas widerwillig eine Überweisung fürs KKH. Dies soll nun entscheiden, ob eine Spiegelung Sinn macht.

    Habe nun am Mo einen Termin in einer Kniesprechstunde in einem KKH.

    Ich bin langsam echt am Verzweifeln, da mir durch die Schonhaltung nun auch mein linkes Knie immer mehr weh tut.

    Das kann ja kein Dauerzustand werden!

    Hier ein paar Daten zu mir:

    fast 39, weiblich
    Habe ca. 8 Jahre Badminton auf Leistung gespielt.
    Wurde mit 20 Jahren am besagten rechten Knie operiert, weil Schleimbeutel entzündet waren und ich - so wie jetzt - starke Dauerschmerzen hatte. Bei der OP wurde die Kniescheibe geglättet und ihr eine bessere Führung gegeben.
    Danach war ich nun fast 20 Jahre schmerzfrei.
    Vor 6 Jahren habe ich über ein halbes Jahr lang mit einer chronischen Borreliose gekämpft, bei der ich ebenfalls u.a. schlimme Knieschmerzen hatte. Allerdings muss man sagen, dass kein Arzt etwas von der Borreliose hören will, daher gehe ich auch nicht mehr weiter darauf ein.
    Ich bin zur Zeit übergewichtig (100kg bei 178cm) arbeite aber daran und habe mich bei WW angemeldet.
    Gehe sehr viel mit meinen Hunden spazieren.
    Arbeite im Außendienst und somit viel im Stehen und Sitzen.
    Ich nehme seit Wochen Geünlippmuschelextrakt und Teufelskralle sowie Traumeel.

    Ich hoffe, dass mir hier jemand sagen kann, was ich von der Diagnose halten soll und ob eine Spiegelung sinnvoll wäre?

    Was kann ich sonst noch machen?

    Bin echt am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, wie lange mein Orthopäde mich noch krank schreibt und meine Knie aber immer schlimmer werden 

    LG Eva

  2. #2
    Krankenschwester
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    Beiträge
    4.699
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Knieschmerzen - OP sinnvoll?

    Hallo Eva!
    Dein Orthopäde ist wohl der Meinung, daß der MRT-Befund die Schmerzen, die Du beschreibst nicht erklärt.
    Ist die Borreliose gesichert?
    Es könnte sich um eine sog. Lyme-Arthritis handeln, die sich auch Jahre nach dem Zeckenbiß bemerkbar machen kann.
    Ob sie allerdings 6 J nach dem Zeckenbiß noch auftreten kann, weiß ich auch nicht.

    Was allerdings dagegen spricht, daß das Cortison nicht geholfen hat, da ist die Frage, in welcher Dosis es gespritzt wurde.

    MRT:
    - Verschleiß des Innenmeniskus 2.-3. Grades, kein Riß sichtbar
    -Arthrose/Knorpelschaden 2. Grades
    -Knorpelschaden 2.GRades der Kniescheibe (Rückseite der Kniescheibe)
    -Wiberg ist eine Einteilung der Kniescheibenform, es spricht einiges dafür, daß die Probleme auch mit der Kniescheibe zusammenhängen, daß sie nicht richtig in der Führungsrinne läuft
    -dafür spicht auch die kräftige Wasseransammlung (Ödem) entlang des seitlichen Haltebands der Kniescheibe, diskrete Wasseransammlung hinter der Kniescheibe.

    Ich hoffe, dass mir hier jemand sagen kann, was ich von der Diagnose halten soll und ob eine Spiegelung sinnvoll wäre?
    Da solltest Du den Termin beim Kniespezialisten abwarten, eine Arthroskopie hat den Vorteil, daß man genau sehen kann, was im Knie los ist, es könnte z.B. auch Flüssigkeit vom Erguß im Labor untersucht werden, da kann man wiederrum Rückschlüße ziehen, ob es evt Richtung rheum. Erkrankung geht oder ob man es komplett ausschließen kann.
    Diese Frage solltest Du auf jeden Fall dem Arzt in der Klinik stellen, er soll es dir genau erklären.
    Geändert von josie (26.03.2015 um 19:56 Uhr)
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
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    Beiträge
    2

    Standard AW: Knieschmerzen - OP sinnvoll?

    Hallo Josie, danke für die schnelle Antwort. Ja, die Borreliose wurde damals durch viele aufwendige Tests gesichert. Ich glaube aber eigentlich auch nicht, dass das die Ursache für mein Problem ist. Das Problem mit der Kniescheibe ist schon lange bekannt - daran wurde ich vor ca. 20 Jahren dran operiert. Die Kniescheibe wurde so gerichtet, dass sie besser in der Schiene bleibt und nicht dauernd verrutscht. Ich verstehe nur nicht, warum mein Arzt eine Spiegelung nun nicht sinnvoll findet, wenn es aber doch damals geholfen hat (ist nicht derselbe Arzt wie vor 20 Jahren). Die Wasseransammlungen kann ich teilweise spüren, da mein Knie nicht so beweglich ist wie sonst. Fühlt sich an wie damals nach der OP, als das Knie geschwollen war. Außer hochlegen, kühlen, salben, Tens Strom (was ich am Knie kaum vor Schmerz ertrage) und Kinesiotape kann ich ja kaum was machen. Nehme Grünlippenmuschelextrakt und Teufelskralle, Traumeel, habe mir ein Fachbuch über Arthrose und Ernährung geholt, nehme ab...mehr fällt mir nicht ein. Sport ist zur Zeit nicht zu ertragen. Versuche aber täglich 30-45 Minuten mit den Hunden zu gehen, auch wenns weh tut. Und ein paar Übungen für die Knie bekomme ich auch gerade noch hin. Bandagen kann ich nicht ertragen, da die den Druck auf die Kniescheibe erhöhen.

    Ich mache mir Sorgen, weil sich einfach nichts mehr bessert, sondern immer schlimmer wird.

    LG

  4. #4
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Knieschmerzen - OP sinnvoll?

    Hallo Eva!
    Wenn dir der Strom nicht gut tut, dann laß ihn weg!!!

    Nehme Grünlippenmuschelextrakt und Teufelskralle, Traumeel, habe mir ein Fachbuch über Arthrose
    Nachdem deine Beschwerden mehr werden, solltest Du es mit Entzündungshemmern, sog. NSAR wie z.B. Ibuprofen oder Voltaren, versuchen.
    Anscheinend ist obige Medikation nicht ausreichend.
    Gute Besserung
    Liebe Grüße
    Josie

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