Hallo,
ich habe seit ca. 1 Jahr Schmerzen im rechten Knie (Innenseite und hinter der Kniescheibe). Anfangs nur nach Belastung, mittlerweile täglich - sowohl in Bewegung als auch im Ruhezustand. Bin seit einer Woche krank geschrieben, weil die Schmerzen kaum auszuhalten sind und das trotz 3x IBU 600 und 3x 500 Novalgin am Tag.
Mein Orthopäde meinte nach der mal wieder sehr schmerzhaften Untersuchung, es sei alles nicht eindeutig und spritzte mir letzte Woche Cortison ins Gelenk. Leider half das auch kaum Gestern war ich im MRT mit folgender Diagnose:
1. Degenerative Innenmeniskopathie Grad 2-3a auf Höhe des Hinterhorns ohne sichtbaren Riss
2. Gonarthrose bei Chondropathie Grad 2
3. Chondropathia patellae Grad 2
4. lateralisierte Patella Typ Wiberg 3
5. Kräftige Flüssigkeitsansammlung entlang des lateralen Retinakulums, diskreter retropatellar Kniegelenkerguss
Mein Orthopäde meinte heute, dies sei alles kein Grund für meine Probleme. Ob ich nicht meinen Job wechseln könne!? Ich war total entsetzt, dass er mir in keinster Art und Weise erklären konnte, was die Schmerzen auslöst und was mich davon befreit.
Erst nachdem ich ihm dies verneinte und vor allem darauf bestand, mir zu helfen (ich kann ja nicht wochenlang krank geschrieben sein!) - weil ich mittlerweile echt verzweifelt sei (ich schlafe seit Wochen kaum mehr vor Schmerz), gab er mir etwas widerwillig eine Überweisung fürs KKH. Dies soll nun entscheiden, ob eine Spiegelung Sinn macht.
Habe nun am Mo einen Termin in einer Kniesprechstunde in einem KKH.
Ich bin langsam echt am Verzweifeln, da mir durch die Schonhaltung nun auch mein linkes Knie immer mehr weh tut.
Das kann ja kein Dauerzustand werden!
Hier ein paar Daten zu mir:
fast 39, weiblich
Habe ca. 8 Jahre Badminton auf Leistung gespielt.
Wurde mit 20 Jahren am besagten rechten Knie operiert, weil Schleimbeutel entzündet waren und ich - so wie jetzt - starke Dauerschmerzen hatte. Bei der OP wurde die Kniescheibe geglättet und ihr eine bessere Führung gegeben.
Danach war ich nun fast 20 Jahre schmerzfrei.
Vor 6 Jahren habe ich über ein halbes Jahr lang mit einer chronischen Borreliose gekämpft, bei der ich ebenfalls u.a. schlimme Knieschmerzen hatte. Allerdings muss man sagen, dass kein Arzt etwas von der Borreliose hören will, daher gehe ich auch nicht mehr weiter darauf ein.
Ich bin zur Zeit übergewichtig (100kg bei 178cm) arbeite aber daran und habe mich bei WW angemeldet.
Gehe sehr viel mit meinen Hunden spazieren.
Arbeite im Außendienst und somit viel im Stehen und Sitzen.
Ich nehme seit Wochen Geünlippmuschelextrakt und Teufelskralle sowie Traumeel.
Ich hoffe, dass mir hier jemand sagen kann, was ich von der Diagnose halten soll und ob eine Spiegelung sinnvoll wäre?
Was kann ich sonst noch machen?
Bin echt am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, wie lange mein Orthopäde mich noch krank schreibt und meine Knie aber immer schlimmer werden
LG Eva