Kopfdruck und heißer Kopf

Ich bin vor 2 Jahren an den Nasennebenhöhlen operiert worden, da ich eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung hatte. Das Problem mit den Erklältungen hatte ich danach im Griff. Jedoch habe ich seit einem Jahre extreme Probleme mit Kopfdruck, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und heißen Kopf. Ich habe das gefühl, dass meine Nebenhölen anschwellen und heiß werden. Bin dann zu nichts zugebrauchen und will am liebsten nur noch schlafen. War bereits bei meinem Hausarzt, zwei HNO-Ärzten, Ostheopaten und will es jetzt mit Akupunktur versuchen. Anfang des Jahres wurde erst ein CT meiner Nebenhölen gemacht, jedoch ohne Befunden. Laut HNO ist alles Ok, nur das eine Nasenloch etwas schmal. kennt diese Probleme jemand und kann mir jemand sagen was ich noch machen soll um dies in den Griff zu bekommen. Danke!

Hallo Hasengirl,

hatte zwar auch schon eine Chronische Nasennebenhöhlenentzündung, die dann operiert wurde, aber von den von Dir geschilderten Problemen bin ich verschont geblieben.

Ich denke, es gibt etwas, dass Du vielleicht einfach mal ausprobieren könntest. Es gibt eine besondere Atemmethode, (Buteyko) der ist diese Übung entnommen.

-Im ausgeatmeten Zustand den Mund schließen und die Nase zuhalten.
-dann eine Form von Belastung herstellen. Dies können Kniebeugen sein, (was die jüngeren Besucher meines Sohnes bevorzugen) oder schnelles gehen, Treppen steigen... so lange man kann, bis zu der Grenze, bei der ein starker Lufthunger einsetzt.
-dann hinsetzen, und die Nasenatmung wieder freigeben.
-darauf achten, möglichst "kleinvolumig" einzuatmen und komplett auszuatmen. Dies führt zur Entspannung der gesamten Körpermuskulatur, insbesondere der Atemmuskulatur.
Bei den Freunden meines Sohnes wird diese Übung mittlerweile gern genutzt, (bei "normalem" Schnupfen) da sie schnell wirksam (Nase wieder frei) ist.

Wenn natürlich die Nasenatmung auf Grund von Polypen oder anderen Gründen blockiert ist, (nicht durch anschwellen der Nasenschleimhäute und Schnupfen) , bleibt nur die Mundatmung. Dann eben langsam durch den Mund atmen.
Du könntest ja mal ausprobieren, ob sich auch bei Dir, nach Durchführung dieser Übung, etwas zum positiven hin verändert. Vielleicht ist ja eine "Druckminderung" spürbar.

Liebe Grüße Ulrike