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Thema: künstliches Knie

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In dieser Diskussion geht es um "künstliches Knie" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1

    Standard künstliches Knie

    Guten Tag ich bin 46 Jahre und habe für mich eine ganz wichtige Frage.
    Da ich in letzter Zeit immer mehr Probleme mit meinen rechten Knie habe und der Arzt meinte wenn ich so weiter mache brauche ich ein neues Knie :-(

    Arthrose 2 und 3 Grades und innen und außen Meniskus leicht gerissen.

    Meine Frage ist da ich in der Gastronomie in der Küche arbeite , viel laufen ,stehen tragen und Treppensteigen muss.
    Wie sieht es aus wenn ich so ein künstliches Knie habe mit meiner Arbeit aus.
    Kann ich weiterhin in diesen Beruf arbeiten?

    Danke ihr würdet mir sehr helfen.

  2. #2
    Krankenschwester
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    Mitglied seit
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    4.704
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: künstliches Knie

    Hallo Schwanensee!
    Bei einer Arthrose 2.-3. Grades wird aller Voraussicht nach nicht gleich ein neues Gelenk eingesetzt, da die Lebensdauer der Gelenke zeitlich begrenzt sind und man, wenn ich richtig informiert bin höchstens 2x das künstl Gelenk auswechseln kann.

    Die Frage ist, ob man erstmal mit einer Arthroskopie den Meniskus wieder richtet, und evt die Gelenkflächen anbohrt, damit sich wieder neuer Knorpel bildet, bzw kann auch Knorpel der im Labor gezüchtet wird, eingepflanz werden.
    Letztendlich kann das aber nur der beh. Kniespezialist, dem auch deine MRT und Rö-Bilder vorliegen, entscheiden, was das beste für dich ist.

    Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine Teilprothese, wo der Teil des Kniegelenks ersetzt wird, der am meisten Schäden aufweist.

    Ganz wichtig ist, evt vorhandenes Übergewicht zu reduzieren, weil das eben die Gelenke zusätzlich belastet.
    Viel sanfte Bewegungsformen sollten gemacht werden, z.B. Fahrradfahren, Skilanglauf, Nordic Walking, Wassergymnastik, also Sportarten, wo mit möglichst wenig Gewicht, das Kniegelenk trotzdem bewegt wird und ein Stoffaustausch im Gelenkknorpel stattfindet.

    Prinzipiell ist jetzt schon die Frage, ob Du die Arbeit in der Gastronomie noch weiter durchführen kannst, oder ob es nicht besser wäre, sich jetzt schon nach einer alternativen Möglichkeit umzusehen, evt auch eine Beratung beim Arbeitsamt wegen einer Umschulung etc.

    Mit einem künstlichen Kniegelenk dauert es relativ lange, bis man im Bereich der Gastronomie wieder einsteigen kann, wenn es überhaupt funktioniert.
    Eine Kollegin von mir hat eine Knie-TEP erhalten und gesagt, es hat 2 J gedauert, bis sie sagen konnte, daß jetzt die alles in Ordnung ist.
    In der Krankenpflege ist man halt auch sehr viel auf den Beinen, den Nachtdienst über 10 Std. konnte sie z.B. nicht mehr machen.

    Mein Rat also, mach dir jetzt Gedanken über eine andere Arbeitsstelle, damit Du eine Prothese noch hinausschieben kannst, dann hast Du das Problem später nicht, wenn die OP dann stattfindet und noch evt einige Jahre gewonnen.
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3

    Standard AW: künstliches Knie

    Das Arbeistamt einen helfen ,da muss erhlichlich sagen ,die helfen absolut garnicht weiter. Da habe ich letztes Jahr mit denen durch, bevor ich mich entschlosen habe auf Teilzeit zu arbeiten weil ich nicht nur mit den Knie Probleme habe sondern auch mit paar anderen Knochen,. Eine Umschulung gibts nur für langzeitarbeitslose und das nur im besonderen Fällen und für Menschen die garnicht mehr in den Beruf arbeiten können. Und sie meinten ,solange ich noch in diesen Beruf arbeiten kann ,soll ich das tun. Ich war nach diesen Gepräch richtig ermutigt :-( Da man als Küchenhilfe eh schon sehr wenig verdient, wird es wenn man arbeistlos ist noch weniger und das geht absolut garnicht mehr.

    Das mit einen neuen Beruf habe ich schon länger im Kopf und arbeite auch schon drauf hin, den ich möchte etwas mache wo ich mit auch psychisch wohl fühle. Nur ohne die arbeit in der Küche würde mir wahrscheinlich was fehlen.
    Aber Danke hast mir sehr geholfen.

  4. #4
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: künstliches Knie

    Hallo Schwanensee!
    Das ist bedauerlich, wenn das AA da überhaupt nicht weiterhelfen kann.
    Darf ich fragen, ob Du einen Ausbildung in der Gastronomie hast?

    Letztendlich bleibt da nur, wenn man krank ist, auch zu Hause zu bleiben, sprich: sich vom Arzt krankschreiben zu lassen und in Reha zu gehen.
    Dafür mußt Du aber auch Krankheitstage vorweisen können, sonst wird die Reha gleich abgelehnt, auch wenn das widersprüchlich ist, weil eine Reha ja zum Erhalt der Arbeitskraft ist.
    Außerdem wäre es wichtig, daß Du dir Physiotherapie verschreiben läßt, weil das ist das 2. Argument der RV eine Reha abzulehnen, wenn die ambulanten Therapien vor Ort noch nicht gemacht wurden.

    In der Reha gibt es auch die Möglichkeit, mit einem Sozialarbeiter über eine evt Umschulung über die Rentenversicherung zu sprechen, ich weiß aber nicht, ob da die Voraussetzung ist, daß man eine abgeschlossene Berufsausbildung hat.
    Auf jeden Fall wäre eine Reha zum Erhalt der Arbeitskraft sicher sinnvoll, sprich mit deinem beh. Arzt darüber.
    Liebe Grüße
    Josie

  5. #5

    Standard AW: künstliches Knie

    klar habe eine Berufsausbildung, aber nicht in der Gastronomie ,sondern als Gärtnerin :-)
    Danach wahr ich 18 Jahre Hausfrau und Mutter bei meinen 6 Kindern. Und seit 8 Jahren bin ich in der Gastronomie in der Küche. Zu Hause bleiben :-( nur wenns Umbedingt zwingend Notwendig ist. Da meine Kinder nicht mehr bei mir sind und ich keinen Partner mehr haben, würde mir die Decke nur auf den Kopf fallen. Da ich für andere Beruf nicht die nötige Qualifikation habe, würde nur als Hilfsarbeiter oder als Putzfrau enden. Was aber wegen meiner Bandscheibe auch net das wahre ist. :-( Alles doof wenn man arbeiten will aber nimmer so kann. Ich arbeite solange ich kann und beise die Zähne zusammen, wird alles hoffentlich noch paar Jahre gut gehen.

  6. #6
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: künstliches Knie

    Hallo Schwanensee!
    Das geht einigermaßen gut, wenn Du auf dich achtest und das was dir zusteht auch in Anspruch nimmst und zwar regelmäßig, was nicht gleichbedeutend ist mit:
    Laß dich regelmäßig krankschreiben, auch wenn Du nichts hast, aber wenn Du krank bist, dann solltest Du "nicht auf allen 4 en auf die Arbeit kriechen" und Rehas so oft wie dir zusteht in Anspruch nehmen, um dir das Weiterarbeiten zur ermöglichen.

    Aus eig. Erfahrung nützt es garnichts, wenn "man nie an sich selber denkt und mit dem Kopf durch die Wand will".
    Der Tag kommt, wo der Körper sagt:
    Jetzt kann ich nicht mehr und dann ist alles soweit fortgeschritten, daß man mir Reha und Physiotherapie meist nicht mehr weiterkommt.

    Aber ein künstliches Gelenk ist nie wie ein eigenes, wenn es noch funktioniert, deshalb sollte man diesen Zustand des "noch funktionieren" so lange wie möglich erhalten.
    Liebe Grüße
    Josie

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