Vor einigen Wochen habe ich (w, 24 Jahre, 59 kg) meinen Stoffwechsel untersuchen lassen, da ich den Verdacht auf eine Schilddrüsenüberfunktion hatte (rascher Stoffwechsel, Hungergefühl bald nach dem Essen, keine Gewichtszunahme trotz großer Portionen, Unruhe...). Es hat sich aber herausgestellt, dass ich eine eher kleine, aber sonst unauffällige Schilddrüse und eine leichte Unterfunktion habe:
TSH basal: 4.0 uU/ml
freies T3: 4.8 pmol/l
freies T4: 17.6 pmol/l
anti-TPO: 16 U/ml
Thyreoglob. AK: 37 U/ml
TRAK: 0 U/ml
(Dazu kamen noch ein Vitamin-D-Mangel, ein erhöhtes Cholesterin und Lipoprotein A, sowie ein generell eher niedriger Blutzuckerwert)
Daraufhin wurde mir l-thyroxin 25 verschrieben, was ich auch 6 wochen regelmäßig genommen habe; die unterfunktion hat sich nun allerdings verschlechtert (TSH: 5.1; T3: 6.2; T4: 15.7), weshalb ich jetzt die doppelte Menge des Hormons nehmen soll. (Die Ärtzin meint, es handele sich um eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.) Ich finde es seltsam, dass ich jetzt so plötzlich eine Unterfunktion entwickelt haben soll, die trotz der Hormoneinnahme zunimmt. Kann es sein, dass mein Körper jetzt umso weniger Schilddrüsenhormon produziert, da die Stoffwechselvorgänge sowieso schon eher schnell ablaufen? Ist es wirklich sinnvoll, in diesem Fall die Dosis zu steigern? Und sollte bei einer relativ leichten Ausprägung, wie sie hier noch vorliegt, tatsächlich schon in den Stoffwechsel eingegriffen werden, obwohl ich bisher keinerlei Symptome hatte, die auf eine Unterfunktion hingewiesen hätten?