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josie Hallo!
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, was es bedeutet, wenn man die Diagnose Fibromyalgie erhalten hat.
Ich war nach 2 Bandscheiben-Ops, 2x zur AHB in einer Rheumaklinik.
Dort wurde auch über die Schmerzen an anderen Gelenken, ISG bds, Hand-und Fußgelenke etc gesprochen, es wurden auch Rö-Aufnahmen gemacht, alles ohne Befund.
das kenn ich, deshalb ja die diagnose fibro bei mir
Allerdings habe ich schon vor Jahren eine Psoriasis gehabt, die aber bei den Aufenthalten in der Klinik nicht aktiv war.
auch diese problematik habe ich angesprochen, aber solange man nichts sichtbares nachweisen kann bleibt es eben bei der fibro, leider...
Das Ekzem stellte sich als Psoriasis pustulosa heraus und lange Rede kurzer Sinn, nach 5 Jahren bin ich nochmals zu einem Rheumatologen und jetzt habe ich Gelenkschäden in mehreren Gelenken, die man mit entsprechender Therapie hätte verhindern können. Als Diagnose habe ich jetzt eine Spondylarthritis mit peripherer Gelenkbeteilung, mit ziemlicher Sicherheit ein Psoriasis Arthritis.
fibro verändert ja auch die gelenke nicht, aber trotzdem bekomme ich bäulen an den fingergelenken und krumm werden die auch...
Mit der Diagnose Fibro schauen die meisten Rheumatologen nicht mehr auf die Beschwerden des Patienten. Da heißt es nur noch, mit der Erkrankung stirbt man nicht und landet auch nicht im Rollstuhl, sie müßen ganz einfach mit den Schmerzen leben.
Da wird keine Physio verordnet, wenn ich meinen Hausarzt nicht hätte, hätte ich die letzten Jahre kein Schmerzmittel und keine Physio erhalten, weil für die Rheumatologen ist die Fibro eine Erkrankung, die ihnen die Zeit für ihre Rheuma-Pat. wegnimmt.
stimmt, "ne behandlung gibts es nicht für fibro", schmerzmittel brauchen zum glück keine vernünftige diagnose
Da schauen die wenigsten noch nach anderen in Frage kommenden rheum Erkrankungen, von wegen Ausschlußdiagnose.
Ja, so sollte es tatsächlich sein, die Praxis sieht leider anderst aus und Dominik hat in sofern recht, daß sie ihre Arbeit anschließend gewissenhaft fortgeführen sollten!
na darauf würde ich mich aber auch nicht unbedingt verlassen. nicht umsonst rennen rheumatiker von arzt zu arzt und brauchen oft jahre bis zur diagnose...
@Servus!
Ich gebe dir trotzdem den Rat, zum internistischen Rheumatolgen zu gehen, ich würde allerdings von Fibromyalgie nichts erwähnen, der Rheumatologe kommt schon von selber drauf, wenn es so sein sollte.
Rheumatologen haben sehr lange Wartezeiten für einen 1.Termin, bis zu 6 Monaten sind keine Seltenheit, aber nicht aufgeben!
genau, neuer rheumatologe, neuer versuch... und ohne die ganze vorgeschichte... sonst landest du zu 99% wieder da, wo du evtl. nicht hingehörst. aber bitte versuche wirklich einen internistischen rheumatologen zu finden... übrigens, skelettszintigram und mrt machen entzündliche prozesse sichtbar, bei ultraschall könnte man evtl. ergüsse sehen, die man aber nicht immer hat...
LG Josie