Lungenentzündung

**HWR** · 20.08.2013, 14:46

Hallo Freunde, möchte mich erst einmal für die Geburtstagsglückwünsche herzlich bedanken.Nun mein Beitrag: Ich hatte vor drei Jahren eine schwere doppelseitige Lungenentzündung musste für vier Wochen ins künstliche Koma gelegt werden mit Luftröhrenschnitt, künstlicher Beatmung, künstlicher Ernährung usw.
Nun habe ich mir durch die vielen Medikamente die ich bekommen habe eine Citical-illness-Polyneuropatie
zugezogen. habe dadurch einen etwas unsicheren Gang, bin sehr schnell erschöpft und bin im großen und ganzen nicht mehr leistungsfähig.
Sagen muss ich noch das ich nach dem Koma für zwanzig Wochen nach Kreischa zur intensiven Reha verlegt wurde.
Wer so etwas kennt, kann mir vielleicht sagen wie ich meine etwas missliche Lage verbessern kann.
Ich will mich natürlich nicht beklagen, da ich ja ein zweites Leben geschenkt bekommen habe.

So es soll erst einmal gut sein, vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen ich würde mich sehr darüber freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr H W R

**Patientenschubser** · 21.08.2013, 08:47

Hallo, ich habe das aktuell hinter mir (05/07 2012), zwar musste ich nicht in künstliches Koma versetzt werden hatte aber zwei lebensbedrohliche Lungenentzündungen, mit Pleuraergüssen usw innerhalb von 8 Wochen.
Mir geht es nun ähnlich wie dir, keine Leistungsfähigkeit, immer noch das Gefühl als habe ich einen Knoten in der Lunge, Sport kann ich nur in geringem Maß machen.
Dazu hat sich bei mir eine PTBS aus der Geschichte entwickelt....
Da ich mit die Erkrankung während eines Auslandseinsatzes der BW "eingefangen" habe, habe icch das Glück das für meine Genesung echt alles getan wird.
Die medizinische Betreuung ist sehr gut, ebenso wie die Psychische, jetzt kommt noch die physische Betreuung hinzu.
Es gibt bei der Sportschule in Warendorf seit einiger Zeit extra einen Sportlehrgang für Einsatzgeschädigte.
Sporttherapie Zurück ins Leben - YouTube
Daran werde ich demnächst teilnehmen.

Vll solltest du dir (wertfrei) auch einmal psychologische Hilfe/ Betreuung nehmen und über ein Sportcenter/ Finessclub usw. in dem es ausgebildetet Fachleute gibt (die mehr als nur einen zwei Wochenlehrgang haben) beim Sport helfen lassen.

Aus diesem Loch heraus zu kommen ist alleine sehr schwer, aber mit Hilfe klappt das prima!

**kaya** · 21.08.2013, 19:59

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