AW: Milzschmerzen/Bewegung
@ Purzel, ich hab Dich schon verstanden, nur kann es nicht sein, daß verängstigte und/oder mißtrauische Patienten dann ins KH in die Notfallambulanz rennen, z.B. weil sie im Internet gelesen haben, daß das alles ganz schlimm ist, was sie haben. Bewußt habe ich jetzt keine Krankheit oder ähnliches aufgeführt, ich denke, Du verstehst was ich meine.
LG, Andrea
@ Ulrike,
andere Frage: Was willst Du behandeln aufgrund der Blutwerte der Themenstarterin? Muß man immer sofort alles behandeln, oder sollte man nicht erstmal abwarten?
Ein Hb ist z.B. bei einer Chemotherapie anders zu bewerten als wenn das jetzt durch einen Zufallsbefund rauskommt, daß er an diesem Tag der Blutabnahme zu niedrig war. Das kann sich auch schon wieder eingependelt haben.
Christiane schrieb es weiter vorne sehr passend, die Blutabnahme ist eine Momentaufnahme, wenn Du so willst. Natürlich muß das kontrolliert werden. Und wenn der Themenstarterin 3 Monate zu lang erscheinen, kann sie sicherlich mit ihrem Arzt sprechen, daß er die wichtigsten Parameter der letzten Blutabnahme schneller kontrolliert.
LG, Andrea
AW: Milzschmerzen/Bewegung
Woher soll Ulrike das auch wissen?
Ohne medizinische Ausbildung und einem Abschluss an der Googleuniversität?
AW: Milzschmerzen/Bewegung
@ Muschel,
bei einem zu niedrigen Hb innerhalb einer Chemotherapie weiß ich aber wodurch der niedrige Hb zustande gekommen ist. (Hämotoxizität der verabreichten Medikamente).
Auch bei Finja wird es einen Grund haben, warum der Hb zu niedrig ist und die anderen Werte nicht im Normbereich liegen. Der Ferritin Wert war noch in Ordnung, eine einfache Eisenmangelanämie wird es daher dann wohl nicht sein.
Es gilt doch erst mal die Ursache zu finden für die veränderten Blutwerte, um dann gegebenenfalls ursächlich zu behandeln. (es gilt ja nicht Laborwerte zu "behandeln")Diese Ursache wird man aber nicht durch Abwarten finden. Zur Ursachensuche benötige ich die Mithilfe eines Arztes. Eine umfänglichere Diagnostik ist in einem Krankenhaus unproblematischer als in einer Arztpraxis.
Es ist ja auch nicht so, dass Finja nicht bereits einen Leidensdruck hätte, und ihre Geschichte deutet eher auf eine Zunahme der Problematik hin, als darauf, dass sich da ein Problem vielleicht von allein erledigt.
LG Ulrike
AW: Milzschmerzen/Bewegung
@ Schubser,
Zitat:
Woher soll Ulrike das auch wissen?
Ohne medizinische Ausbildung und einem Abschluss an der Googleuniversität?
Finde es immer wieder interessant, dass hier manche user meinen, Wissen wird erst zum Wissen, wenn es irgendwie offiziell bestätigt wird.
Ich habe schon als Kind gern in Medizinbüchern gelesen, einfach weil es mich interessiert hat (so wie andere sich gern mit Fotographie, Architektur, Modellbau....beschäftigen). Dies Interesse begleitet mich durch mein Leben.
Für meine gemachten Aussagen innerhalb dieses threads mußte ich weder google noch Fachbücher bemühen. Hier scheinen aber Manche besser über meinen Wissensstand informiert zu sein als ich selber.....
LG Ulrike
AW: Milzschmerzen/Bewegung
Zitat:
von
Justitia Es gilt doch erst mal die Ursache zu finden für die veränderten Blutwerte, um dann gegebenenfalls ursächlich zu behandeln.
Ja, nach erfolgter Kontrolle in 3 Monaten!
Zitat:
von
Justitia Diese Ursache wird man aber nicht durch Abwarten finden. Zur Ursachensuche benötige ich die Mithilfe eines Arztes.
Ulrike, natürlich muß man erstmal abwarten, wie es sich entwickelt. Es gibt auch Menschen, die haben z.B. einen erniedrigten Hb-Gehalt ohne krankhafte Ursache. Sowas findet man aber nur anhand von Blutbild-Kontrollen heraus.
Zitat:
von
Justitia Eine umfänglichere Diagnostik ist in einem Krankenhaus unproblematischer als in einer Arztpraxis.
Es reicht mir jetzt langsam mit diesem pseudomedizinischem Wissen Deinerseits!
Was soll den alles an Diagnostik laufen?? Und wofür? Hast Du mal darüber nachgedacht, was so eine stationäre Abklärung kostet? Und vielleicht jemandem ein Bett wegnimmt, der es viel nötiger braucht als jemand, dessen Hb-Wert ein wenig unterhalb der Norm liegt??
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!!
Zitat:
von
Justitia Es ist ja auch nicht so, dass Finja nicht bereits einen Leidensdruck hätte, und ihre Geschichte deutet eher auf eine Zunahme der Problematik hin, als darauf, dass sich da ein Problem vielleicht von allein erledigt.
LG Ulrike
Wenn der Leidensdruck so groß ist, wie Du annimmst, dann sollte sich die Patientin nicht im Internet auf die Suche begeben, sondern in die Praxis ihres Hausarztes! Und ob die Problematik zunimmt oder nicht, kannst Du wohl kaum beurteilen.
Dr. Google ist nicht allwissend.
Gruß, Andrea
AW: Milzschmerzen/Bewegung
Hallo,
Oha, die Diskussionen hören hier ja gar nicht mehr auf ;-) muss schon ein wenig schmunzeln ;-)
Beim Feierabend Notdienst war ich noch nicht ;-) aber …….
ein neues Problem ist aufgetreten,hat aber nichts mit meiner Müdigkeit und Abgeschlagenheit zu tun, trotzdem ich gar nicht arbeiten war. Mein Bein tut weh, so dass ich nicht auftreten kann . Am Unterschenkel habe ich auch eine Schwellung und Rötung. Auf jeden Fall habe ich in einer Stunde einen Termin bei meinem HA. Bei der Gelegenheit werde ich mit ihm noch einmal das Gespräch über meine extreme Müdigkeit suchen, weil ich wirklich zunehmend arbeitsunfähig bin ;-( Ich denke, das steht mir zu und ist noch die beste Lösung ;-)
Liebe Grüße
Finja
Wenn gewünscht kann ich ja weiter berichten!
AW: Milzschmerzen/Bewegung
Bitte weiter berichten, vor allem was das nun mit dem Bein ist!
Gute Besserung!
Andrea
AW: Milzschmerzen/Bewegung
Hallo,
mein Hausarzt wies mich ins KH ein, von wo aus ich nun berichte. Er hat eine Thrombose im Bein vermutet. Zusammen mit den erhöhten Thrombozyten, war ihm das zu heikel also ab ins KH.
Die Diagnose bestätigte sich auch: ich habe nun Thrombose im Bein und ein absolutes Bewegungsverbot ;-( Zum Glück habe ich seit gestern mein Laptop und Internet.
Mehr ist hier an Diagnosen noch nicht gefallen. Ab Montag sollen diverse Untersuchungen stattfinden, da meine Thrombozyten über eine Million gestiegen sind.
Die Milz ist nach wie vor stark vergrößert und mein Hb Wert sich auch nicht geändert hat, also viel zu niedrig ist. Blutersatz brauche ich aber noch nicht, nur wenn dieser weiter abfällt und die Ärzte lange keine Ursache dafür finden.
Der Stationsarzt sagte mir, ich soll mich auf einen längeren Aufenthalt einstellen, da sie nach den Ursachen der schlechten Werte suchen müssen, da mich sonst ständige Thrombosen erwarten, was durchaus gefährlich ist ;-(
Ich konnte mich auch nicht bremsen, da mich ja eine Sache brennend interessiert und fragte gleich, was in meinem Fall das weitere Abwarten gebracht hätte und ob vielleicht abzusehen ist, dass sich von alleine etwas bessern könnte.
Das war nun seine Antwort:
Eine Intervalle( jedoch keine 3 Monate!!! Höchstens 2 Wochen) hätte man vielleicht noch abwarten können aber eher mit dem Hintergrundwissen, dass es sich von alleine nicht bessert, dazu sind die Abweichungen der Blutwerte viel zu groß und was noch wichtiger ist, der körperlicher Zustand sprach noch eher dazu, den Abstand so kurz wie möglich zu halten! Noch besser, was sich nun herausstellte, wäre natürlich eine sofortige Abklärung gewesen.
Zitat:
von
Muschel andere Frage: Was willst Du behandeln aufgrund der Blutwerte der Themenstarterin? Muß man immer sofort alles behandeln, oder sollte man nicht erstmal abwarten?
in dem Fall wohl nicht ;)
Schönes Wochenende an alle :x_hello_3_cut:
Liebe Grüße
Finja
AW: Milzschmerzen/Bewegung
Hallo Finja,
ich bin einfach nur froh, dass Du jetzt ärztlich überwacht wirst und nach der Ursache Deiner Veränderungen im Blutbild geforscht wird. Hoffe, das die Ursache etwas gut Behandelbares ist.
Beste Genesungswünsche und danke für Deine Rückmeldung. Würde mich freuen, wenn Du uns weiter auf dem Laufenden hälst.
Liebe Grüße Ulrike
AW: Milzschmerzen/Bewegung
Gute Besserung, Finja! Liebe Grüße c