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Thema: Milzschmerzen/Bewegung

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In dieser Diskussion geht es um "Milzschmerzen/Bewegung" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #21
    Arzthelferin Avatar von Muschel
    Name
    Andrea
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    51 Jahre
    Mitglied seit
    08.08.2008
    Beiträge
    526
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    Ich kann hier nur mit dem Kopf schütteln.

    Die Blutwerte erfordern eine Kontrolle, wie sie der Hausarzt doch auch vorgeschlagen hat.
    Man muß doch nicht sofort zu einem Hämatologen gehen, nur weil das Blutbild eine Störung aufweist, genausowenig wie man damit eine Krankenhaus-Einweisung benötigt oder sich gar als Notfall am Wochenende in die Klinik begibt.

    Das Kalium ist minimal unter dem Normwert, Kalium sollte nur nach ärztlicher Rücksprache substituiert werden.

    Der Vorschlag hier von Ulrike ist einfach nur dreist:

    Wenn Dir eine Notfallbehandlung lieber ist, such Dir am Besten gleich ein Krankenhaus aus und stell Dich in der Notfallambulanz vor. Mittwoch Nachmittag müßte da eventuell geeignet sein. Deine vergrößerte Milz bereitet Dir dann am Mittwoch heftige Schmerzen!
    Ulrike, hast Du mal darüber nachgedacht, wofür der Name "Notfall-Ambulanz" steht?? Für NOTFÄLLE!
    Aber bestimmt nicht für Lügen über angebliche Schmerzen oder zur Abklärung irgendwelcher erhöhter Blutwerte.

    Gruß, Andrea
    Life is short. Break the rules. Forgive quickly. Kiss slowly. Love truly. Laugh uncontrollably and never regret anything that made you smile! (Robert Doisneau)



  2. #22
    lang dabei Avatar von Finja
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    46 Jahre
    Mitglied seit
    19.10.2008
    Beiträge
    49

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    Hallo Andrea,

    Danke Dir für Deine Meinung. Ich möchte mich auch gar nicht über Blutwerte definieren, ich gehöre auch nicht zu diesen Menschen, die im Internet jeden einzelnen Wert auspicken um nachzuschauen, was dahinter stecken könnte. Im Grunde genommen schaue ich eigentlich auf meinen Körper und die Tatsache ist, das es mir wirklich nicht gut geht. Abends nach einem Arbeitstag falle ich spätestens um 21 Uhr ins Bett und könnte da keine Tätigkeiten mehr machen. Das Wochenende nutze ich derzeit um Kraft für die Woche zu tanken, ich bin wirklich mit meiner Erschöpfung am Limit und das stört mich schon sehr. Ab und zu habe ich auch diese Oberbauchbeschwerden.

    Mich stört auch die Tatsache, dass mein Arzt zwar die Blutwerte kontrollieren will aber dahinter keine Erkrankung sieht, mir keine Medikamente verschreibt und ich gerade nicht weiß, wozu dann abwarten, wenn ich doch jetzt „krank“ bin und eine Besserung erwarte. Dass es mir schlecht geht, das habe ich ihm schon zwei Mal gesagt.
    Er wartet anscheinend bis meine Symptome verschwinden und gut ist aber mein Körpergefühl sagt mir was anderes, deswegen habe ich auch hier nachgefragt und meine Blutwerte reingestellt, um zu sehen, was andere dazu meinen……

    Nun, das habe ich jetzt davon, die Meinungen gehen weit, weit auseinander ;-)

    Liebe Grüße
    Finja

  3. #23
    Wohnt praktisch hier Avatar von wheelchairpower
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    48 Jahre
    Mitglied seit
    10.09.2008
    Beiträge
    537

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    Hallo Finja,

    in einem Forum befinden sich ein Haufen Mitglieder und somit auch ganz unterschiedliche Meinungen. Ich kann dir nur raten, in deinem Fall auf die Meinungen des med. Personals in diesem Forum zu hören, denn das was Ulrike hier so schreibt ist laienhaft und auch nur zusammengesucht. Meiner Meinung nach sollte sie sich absolut nicht zu Blutwerten äußern,da ihr dafür die Ausbildung fehlt. Ich würde es nicht einmal wagen, dazu etwas zu schreiben. Es verunsichert und beängstigt den Fragenden und das soll nicht sein.

    Bitte gedulde dich und wenn es dir schlechter geht, dann suche deinen Arzt auf oder wechsel den Arzt, wenn du der Meinung bist, dein bisheriger Arzt nimmt deine Beschwerden nicht ernst.

    Alles Gute!

  4. #24
    Purzel 1
    Gast

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    Ich denke, daß eines der Mitbringsel unseres Gesundheitssystems ist, daß man beginnt seinem Arzt zu mißtrauen, und daß dies eine natürliche Reaktion ist, wenn man überall liest und hört, daß nur noch für ein paar Euro Leistungen im Quartal erbracht werden.- Die Menschen werden verunsichert und ängstlich, weil man sicherlich immer wieder vermutet, es würde nicht alles für seine Gesundheit beim Arzt getan. " Der Arzt sagt, ( oder hängt Plakate aus):"Ich kann Leistungen nicht erbringen, bekomme dafür kein Geld- Der Patient hört: " Ich erhalte nur eine unzureichende Behandlung. Der Mensch will mich gar nicht behandeln, weil er nichts daran verdient."
    Diese öffentliche Diskusion und diese Plakataktionen zerstören das Vertrauensverhältnis " Arzt- Patient ." Ich befürchte, daß das noch größere Auswirkungen haben wird für die Zukunft. Mein Arzt würde diese Diskusion mit den Patienten überhaupt nicht führen, und dafür möchte ich ihm einmal meinen Dank aussprechen! Im Grunde genommen ist so eine Arztpraxis auch ein wirtschaftlicher Betrieb der wie eine Firma geführt werden muß. Wenn ich Häuser baue, und verkaufe und sage meinen Kunden, daß ich für den Preis nur ein dunkles Loch mit Mängeln hinstellen werde, dann brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die Kunden ihre Häuser woanders kaufen.- Da Patienten in den letzten Jahren nicht mehr Patienten, sondern Kunden sind, sollte man hier unbedingt überlegen, was mit dieser Diskusion ausgelöst wird, wenn ich sie SO führe, wie sie im Moment geführt wird.- Die meißten werden die Arztpraxis mit dem Gedanken verlassen, Ihnen würde nicht richtig geholfen oder es würden ihnen Leistungen die für sie wichtig sind vorenthalten. Man muß sich da nicht wundern, wenn dann ein Befund der nicht der Norm entspricht, ( vielleicht aber keinen Handlungsbedarf bedeutet,) so interpretiert wird und daß die Patienten sich verunsichert nach anderen Möglichkeiten der Hilfe umsehen, weil sie beunruhigt sind. Wenn die gesetzlich versicherten Patienten die Wahl hätten, aus dem Verein auszutreten, dann würden die das sicherlich tun um dem Arzt sein Honorar zu geben. Kein Patient möchte 80% seiner Beiträge wegverwaltet sehen. Es liegt nicht in der Macht der Patienten das zu änderen. Trotzdem werden sie involviert. Es stimmt nur bedingt, daß die gesetzlich versicherten weniger Beiträge bezahlen. ( Ich bezahle zusammen mit meinem Mann über 600 € pro Monat und der Arbeitgeber gibt denselben Betrag hinzu.) Andererseits entziehen sich tausende Höchstverdiener und Beamte dem Solidarsystem und erhalten aber eine bessere und umfangreichere Behandlung. Mich hat man nicht gefragt, ob ich für andere mitbezahlen möchte. Dennoch wird dem Patienten vermittelt: Deine Beiträge sind keine vernünftige Behandlung wert.
    Bitte an alle Ärzte hier, das zu überdenken! Nach anständiger Bezahlung verlangen ist eine legitime Sache,- aber diese öffentlichen Aktionen werden auf lange Sicht bei den Patienten Spuren hinterlassen, die nicht wieder gut zu machen sind. Der Patient lernt: " Hier wird mir nicht geholfen, ich kann dem Arzt nicht vertrauen." Und ich kann solche Befürchtungen und Reaktionen der Patienten gut nachvollziehen und verstehen. Die Menschen sind einfach verunsichert- das Vertrauen zum behandelnden Arzt sinkt stetig, und natürlich versucht man sich dann woanders Hilfe zu holen.
    Warum gibt es keine Plakate in den Praxen auf denen man liest: " Ich bekomme zwar nur 30 € pro Quartal, aber ich arbeite trotzdem nach bestem Wissen und Gewissen für Sie, liebe Patienten, weiter." - Die Reaktion der Patienten wäre dieselbe, und die Unterstützung der Patienten gewiß. Stattdessen wird mit der Keule gedroht.- Keine Firma würde ihren Betrieb in dieser Art bewerben in der sie das Kundenvertrauen auf das Spiel setzt.

    Allerliebste Grüße Purzel
    Geändert von Purzel 1 (11.03.2009 um 09:53 Uhr)

  5. #25
    Rettungsassistent Avatar von Patientenschubser
    Geschlecht
    maennlich
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    56 Jahre
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    Dahoim
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    16
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    Zitat von Purzel 1 Beitrag anzeigen
    .....Warum gibt es keine Plakate in den Praxen auf denen man liest: " Ich bekomme zwar nur 30 € pro Quartal, aber ich arbeite trotzdem nach bestem Wissen und Gewissen für Sie, liebe Patienten, weiter." - Die Reaktion der Patienten wäre dieselbe, und die Unterstützung der Patienten gewiß. Stattdessen wird mit der Keule gedroht.- Keine Firma würde ihren Betrieb in dieser Art bewerben in der sie das Kundenvertrauen auf das Spiel setzt.

    ......
    Weil die auch Geld kosten.....

    Ich weiß garnicht warum du hier so rum zetterst!
    Ich habe nach wievor 100% Vertrauen zu meinem Arzt den ich schon viele Jahre kenne!
    Ich weiß von vielen Ärzten aber auch das die Kohle echt nicht reicht, vorallem bei jüngeren mit Familie.
    Da muss dann schon auch noch Notarzt gefahren werden damit man über die Runden kommt, da werden Notdienste gemacht usw....


    __________________________________________________ _____
    "Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
    Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"





  6. #26
    Arzthelferin Avatar von Muschel
    Name
    Andrea
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    weiblich
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    08.08.2008
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    526
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    @ Purzel, ich versteh irgendwie den Zusammenhang mit dem Thema hier nicht?

  7. #27
    Purzel 1
    Gast

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    @ Patientenschubser: Es zetert hier niemand, oder ist eine Diskusion gleich immer mit Zetern und Streit gleichzusetzen? Ich übe selbst mehrere Berufe aus und weiß auch aus meiner Intensivzeit wie es ist, wenn man pro Jahr 440 Überstunden ansammelt. Es nutzt nichts, wenn ich darüber bei den Patienten jammere, sondern ich muß mit dem Thema wenn ich etwas ändern will an die Institutionen, die die Entscheidungen treffen wenden. Ein Patient ist nicht der Ansprechpartner, wenn ich mein Arbeitspensum in der Klinik nicht mehr schaffe, oder wenn ( wie geschehen,- 20 % des Lohnes abgezogen werden, weil die Klinik saniert werden muß). Die Leute bekommen Angst und mißtrauen mir dann auch, wenn es um Dinge geht die ich weil sie im Moment nicht leisten kann, sondern nach hinten verschieben muß, weil gerade etwas anderes wichtiger ist. Wenn ich ihm aber vermittele.- Da ist etwas nicht in Ordnung, aber keine Angst. Ich komme darauf zurück und kümmere mich darum.- Dann schaffe ich eine ganz andere Basis auf der auch Patienten geduldig und zuversichtlich sind.

    Wenn ich den Tread richtig verfolgt habe,- ging es darum, daß der Arzt bei den Blutwerten keinen akuten Handlungsbedarf sah und daß einige User der Ansicht waren, daß man den ärztlichen Notdienst in Anspruch nehmen sollte.- Und ich habe dafür Verständnis,( wie Eingangs erklärt), daß die Patienten verunsichert sind, wenn eine medizinische Maßnahme nicht sofort erfolgt und daß sie sich ängstigen. Das hat ja Ursachen .- In diesem Sinne sehe ich das schon einen Zusammenhang, der aber nicht alleinig von den Patienten zu vertreten ist,wenn sich Patienten an den Notdienst wenden möchten, weil sie befürchten es wurde etwas übersehen. Der Patient ist ganz einfach nur besorgt und das ist zutiefst menschlich. Wir werden in der Zukunft das ernten, was wir jetzt sähen.-Und wenn wir Mißtrauen sähen, werden wir auch jede Menge Mißtrauen ernten und die Notarztpraxen werden aus den Nähten platzen,-was in jedem Fall zu Lasten der Qualität in der Notfallversorgung gehen wird. Liebste Grüße Purzel

  8. #28
    Arzthelferin Avatar von Muschel
    Name
    Andrea
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    08.08.2008
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    @ Purzel,

    na, na, na - es geht hier ja nicht um extremst beunruhigende Blutwerte, somit ist eine Kontrolle in 3 Monaten mehr als ausreichend.

    Eine Notfallpraxis oder auch eine Ambulanz in einem Krankenhaus sollte dafür nicht in Anspruch genommen werden. Und schon gar nicht, weil Patienten Angst haben, ihr Arzt habe etwas übersehen. Dann muß man eben in den sauren Apfel beißen und die nächsten Tage bei einem anderen Arzt gleicher Fachrichtung vorstellig werden.

    Ich halte die Hysterie, die hier mittlerweile aufgrund von ein paar Blutwerten, die aus dem Rahmen tanzen, herrscht, für mehr als bedenklich.

    Einige User sollten vielleicht erstmal nachdenken, bevor hier Tips gegeben werden, wie man sich am besten eine (Notfall-)Behandlung erschleichen kann, die erstmal gar nicht notwendig ist.

    Grüße, Andrea

  9. #29
    Gesperrt
    Name
    Ulrike
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    17.11.2008
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    527

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    @ Muschel,

    Nur eine kurze Frage: ab welchen Hb-Wert darf man denn Deiner Meinung sehr "beunruhigt" werden? Wie weit dürfen denn Deiner Meinung nach die Thrombos in die Höhe gehen, damit dann akuter Behandlungsbedarf gegeben ist?
    Du scheinst Dir auch noch sicher zu sein, dass diese Werte (die Du als "Notfall" definierst ) nicht in den nächsten drei Monaten erreicht werden. Woher nimmst Du diese Sicherheit?
    Was könnte Finja denn dadurch gewinnen, wenn sie jetzt einfach abwartet? Das sie dann ein "echter" Notfall ist?
    Geändert von Justitia (12.03.2009 um 10:37 Uhr) Grund: falscher Name

  10. #30
    Purzel 1
    Gast

    Standard AW: Milzschmerzen/Bewegung

    Liebe Muschel!
    Es tut mir Leid , daß Du mich nicht vestanden hast, ( sorry). Der Inhalt besagte ja eigentlich, daß der Notdienst belastet wird, wenn die Patienten irritiert oder verängstigt sind, weil Vertrauen oder Aufklärung fehlt.- Allerliebste Grüße c.

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