-
Miniskusschaden
Hi,
ich habe vor ungefär einer Woche aus heiterem Himmel Beschwerden im rechten Knie. Da ich das Knie nicht mehr richtig beugen und strecken kann, bzw. auch nicht so gescheit laufe und mir das Treppensteigen sehr schwer fällt, bin ich zum Orthopäden gegangen. Der überwies mich gleich zum Mrt und dort stellt man fest, dass ich ein Miniskusschaden und eine Zyste hätte. Der Orthopäde eröffnete mir dann, dass nur eine OP das einzig Richtige wäre. Leicht geschockt versuche ich mich jetzt erst mal zu informieren. Wer von euch hat ähnliches erlebt? und gibt es es vielleicht doch etwas homoöpathisches, um eine OP zu umgehen.
Viele Grüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Marilena,
Meniscusschäden behebt man heute im Allgemeinen per Arthrokopie (Gelenkspiegelung). Das wird ambulant gemacht bzw du wirst nach 1-2 Tagen entlassen, wenn alles gut läuft. Ich rate dir zu dieser OP, damit der geschädigte Meniscus im Knie nicht noch mehr Schaden anrichtet. Du bist danach ca 2-4 Wochen krankgeschrieben, aber das soll dir dein Knie wert sein.
Wo befindet sich eigentlich die Zyste? In der Kniekehle? Hat der Arzt das Wort "Bakerzyste" erwähnt? Falls ja, muß sie nicht unbedingt entfernt werden, da sie durch Überlastungen entsteht und nach der Beseitigung der Ursache oft von selbst verschwindet.
Homöopathische Mittel sind mir nicht bekannt, kann mir auch nicht vorstellen, daß sie bei Knieproblemen wirksam helfen können.
Gruß Christiane
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Christiane,
habe leider ziemlich Angst vor einer OP. Wo finde ich eine gute Klinik im Rhein-Neckar-Raum. Der Miniskus scheint sich aufgelöst zu haben. Kann man denn ohne sich noch gescheit bewegen? Es handelt sich tatsächlich um eine Baker-Zyste in der Kniebeuge, die mir nicht so große Probleme macht. Im Ruhezustand habe ich keine Schmerzen, nur beim Laufen und Treppensteigen. Das geht nur noch sehr schwer.
Viele Grüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Marilena,
Angst vor der Op hat wohl Jeder. Aber Arthroskopien laufen im Allgemeinen ohne größere Problem ab, da sie recht häufig durchgeführt werden.
Was heist, der Meniscus hat sich aufgelöst? Ist er eingerissen, ausgefranst oder infolge Abnutzung nicht mehr vorhanden? Wenn er nur beschädigt ist, wird er meistens nicht komplett entfernt, sondern nur geglättet. Das Laufen ist danach oft weniger schmerzhaft. Bei Arthrosen (starker Abnutzung) wird zusätzlich eine Bewegungs - und Schmerztherapie eingeleitet.
Bei der Suche nach einer Klinik kann ich dir leider nicht helfen, da ich mich nur im Raum Thüringen/Sachsen auskenne. Vielleicht haben die anderen Leser diesbezüglich einen Tipp.
Gruß Christiane
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Christiane,
so wie ich es verstanden habe, sind nur noch Teilstücke des Miniskus vorhanden, die entfernt werden sollten. Athrose ist leider auch gegeben. Habe aber außer bei Bewegungen keine Schmerzen. Aber diese Bewegungseinschränkung ist immens. Ich bin schon auf Kliniksuche.
Viele Grüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Marilena,
genau wie dir erging es mir im Mai. Aus heiterem Himmel traf mich die Diagnose Meniscus kaputt - OP. Ich hatte die selben Beschwerden wie du und hab mich dann auch zu ner OP entschieden und es war ganz sicher der richtige Weg. Angst hatte ich auch, und wie, aber im Nachhinein kann ich dir sagen, dass es halb so wild war. Bei mir hätte es ambulant gemacht werden sollen, aber da ich am Abend nach der OP so starke Schmerzen hatte (wegen der Drainage) durfte ich noch 1 Nacht im Krankenhaus bleiben und nachdem die Drainage gezogen war am nächsten morgen hielten sich auch die Schmerzen in Grenzen und seither geht es langsam aber sich aufwärts. Meine OP war am 7.7. und richtig beeinträchtigt war ich ca. 4 Wochen. Dank Krankengymnastik und einer super Nachsorge seitens des Krankenhauses bin ich nun wieder voll einsatzfähig und merke nur noch ab und zu, daß ich ne OP hatte, dass was zwickt, aber kein Vergleich zu dem Vorher.
Woher kommst du denn genau?
Ich hatte ursprünglich vor, mich in Rottenburg beim Kniespezialisten operieren zu lassen. Der hat einen guten Ruf, aber leider auch dementsprechend lange Wartezeiten. Tübingen wurde mir dann noch empfohlen, mit den selben langen Wartezeiten. Ich hab mich dann für ein kleines Krankenhaus mit einer super chirurgischen Abteilung entschieden und zwar in Forbach. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich hatte ne Fahrt von ca. 1 Stunden/Strecke dahin, aber ich würd da jederzeit wieder hingehen. Innerhalb nur 1 Woche hatte ich den OP-Termin und alles hat gepasst.
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Beanie,
Ich komme aus dem Rhein-Neckar-Kreis. Habe auch schon bei hiesigen Krankenhäusern nachgefragt. Sie haben alle eine lange Vorlaufzeit. Den frühesten Termin, den ich habe, ist am 9.9.08. Die Schmerzen halten sich in Grenzen, aber ich bin total bewegungseingeschränkt. Ich kann keine Treppen steigen (wohne im 1. Stock über 2 Stockwerke) und auch nicht gescheit laufen. Da ich das Gefühl habe, dass sich von allein nichts mehr bessert, wäre es natürlich angebracht, es so schnell wie möglich machen zu lassen. Wie heißt eigentlich die Klinik in Forbach und wie hast du von ihr erfahren. Ist es Forbach im Schwarzwald? Ich glaube, ich würde eine Fahrtzeit auch in Kauf nehmen. Aber zur Nachsorge mußtest du ja dann relativ oft hinfahren? Dein Beericht hat mir auf jeden Fall etwas Mut gemacht.
Viele Grüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
btw
Forbach gibt es als Gemeinde in Baden (Baden-Württemberg) und als Stadt in Frankreich...
-
AW: Miniskusschaden
Das ist Forbach in Baden (Nähe Rastatt).
Da war ich letzten Herbst wegen einer anderen Geschichte, wurde damals vom Hausarzt dahin überwiesen und hab mich nach den langen Wartezeiten der anderen Krankenhäuser auch in der Kniesache dafür entschieden.
Zur Nachsorge war ich 2x dort, was aber auch damit zusammenhing, dass ich noch ne zeitlang Schmerzen hatte beim Gehen und mich der Chefarzt (der auch operiert hat) nochmal sehen wollte. Er erkundigte sich aber auch telefonisch bei mir, wie der Verlauf der Heilung weitergeht und das fand ich schon spitze. Für ihn ist die OP erst dann abgehakt, wenn die Beschwerden weg sind.
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Beanie,
danke für deine Antwort. Ich weiss noch nicht genau, was ich machen soll. Ich habe jetzt auch einen Chirurgen empfohlen bekommen, der ambulant an einer Praxisklinik operiert. Der Narkosearzt war mir jetzt aber bei einem Vorgespräch nicht so sympathisch und mir wurde keine Tel.Nr. gegeben, wenn ich nach der OP narkosemäßige Probleme hätte. Das war für mich jetzt nicht sehr beruhigend (psychologisch gesehen, denn man hofft ja immer, dass nichts Schlimmeres eintritt). Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit ambulaten Op.s.
Viele Grüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
Das ist ja doof. Ein gutes Gefühl sollte man schon haben, wenn man sich operieren läßt.
Im Oktober hatte ich eine ambulante OP. Narkose war eine PDA und was zum Schlafen. Abends ging ich wieder heim, bekam aber ne Telefonnummer mit, wo ich rund um die Uhr anrufen hätte können, wenns Probleme gegeben hätte. Hab's zum Glück nicht gebraucht, aber es war schon eine gewisse Sicherheit zu wissen, wo man sich dann hinwenden kann.
Wenn's nur an der Telefonnummer scheitert, dann ruf doch einfach nochmal da an und erkundige dich danach. Man kann im Vorfeld nie genug Fragen stellen!
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Beanie,
melde mich mal zrück nach der OP. Es ist jetzt 10 Tage her und ich kann immer noch nicht gescheit laufen. Wie lange hat es denn bei dir gedauert? Und wie lange mußtest du die Thromboseprophylaxe nehmen?
Viele Grüße Marilena
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Marilena,
erstmal gute Besserung!
Thrombosespritzen hab ich mir 10 Tage lang gegeben. Dann hab ich nach Rücksprache mit meinem Hausarzt damit aufgehört. Er vertritt die Meinung, dass man mind. 6 Std. auf den Beinen sein muss um keine mehr zu brauchen und da kam ich locker drüber. Dass da aber die Meinungen auseinander gehen hab ich auch gemerkt. Was nun wirklich richtig ist und was nicht kann ich dir auch nicht sagen.
Bei mir hat es gute 3 Wochen gedauert bis ich wieder das Gefühl hatte gut laufen zu können. Nach 10 Tagen war da, genau wie bei dir, noch nicht allzuviel drin.
Krankengymnastik hat mir sehr dabei geholfen, dass es aufwärts ging und die hatte ich 2x die Woche. 6 Wochen nach der OP waren die Beschwerden dann fast vollständig weg und leider seit dieser Woche wieder extrem da. Wir heizen das Haus mit Holz und ich hab den vollen Holzkorb geschleppt weil mir kalt war und niemand mir hat helfen können. Nun fange ich wieder gefühlsmäßig bei Woche 3 nach OP an, muss Ibuprofen nehmen gegen die Entzündung, die sich wohl gebildet hat nach der Belastung und hab ne Kniebandage verschrieben bekommen.
Gib deinem Knie Zeit und tu dir selber einen Gefallen: übernimm dich nicht ;-).
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Beanie,
mit dem Laufen klappt es schon ganz gut, wobei ich noch irgendwie ein Schweregefühl im Bein habe und es auch in der Kniekehle spannt. Leider bekommt man keine gute Aufklärung, wie lange man sein Bein belasten darf. Nicht zuviel und nicht zu wenig, aber merkt man das immer selber?.
Und wie du schon sagtst, die Meinungen gehen mit den meisten Sachen auseinander.
Habe anscheinend auch noch etwas Flüssigkeit im Knie und mache mir mit allem große Sorgen.
Mit dem schweren Tragen muss man wahrscheinlich sehr aufpassen. Da muss ich mich auch zurückhalten. Gute Besserung für dich.
LiebeGrüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
hey marilena,ich hatte auch eine knie op im märz.auch einen meniskusriß.da hilft nur eine op.du kannst sonst nicht mehr laufen,das knie wird durch die schonhaltun sehr eingebeugt.damit habe ich heute noch zu tun .ich kann es nicht gerade machen beim laufen.also bitte nicht so lange warten.gruß sylvia.
-
AW: Miniskusschaden
Hi Sylvia,
wie lange hat der Heilungsprozess bei dir gedauert. Das Treppensteigen fällt mir jetzt auch nach der OP noch schwer und das Knie schwillt an. Leider habe ich aber noch einen Knorpelschaden, den man nicht beheben kann. Wie lange hast du Krankengymnastik genommen und wie hältst du es mit der Belastung. Es ist manchmal schwer auszuloten, was zu viel ist. Ich habe noch Flüssigkeit im Knie und soll es viel bewegen.
Viele Grüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Marilena,
man kann leider nicht pauschal sagen, wie lange der Heilungsprozess dauert. Das ist abhängig vom Vorschaden, davon ob du Sportler oder eher Bewegungsmuffel bist, von der Belastbarkeit des Gelenkes mit seinen angrenzenden Strukturen. Erfahrungsmäßig dauert es so circa 6-8 Wochen, kann sich aber je nach Patient auch länger hinziehen bzw manche Leute haben auch kaum Probleme nach der OP.
Wenn dein Knie anschwillt, hast du evl zu stark belastet. Versuch mal etwas weniger aggressiv zu trainieren und beobachte dein Knie. Weniger Krafttraining, mehr laufen. Etwas anderes ist es, wenn das Gelenk gleichzeitig überwärmt ist, dann gehörst du in die ärztliche Sprechstunde.
Gruß Christiane
-
AW: Miniskusschaden
Hallo, auch ich hatte am 9.9.08 eine Arthroskopie wegen Meniskus und Knorpelschaden.Wurde ambulant gemacht und war auch O.K. Konnte nach 2 Stunden wieder nach Hause laufen(mit Krücken)Bekam auch eine Notfallnummer. Trotzdem habe ich heute immer noch Beschwerden mit dem Meniskus und werde ihn nun doch entfernen lassen.
Sabine
-
AW: Miniskusschaden
Hey Sylvia,
wie geht es deinem Knie?
Bei mir ist die Op jetzt 7 Wochen her, aber ich habe immer noch Flüssigkeit im Knie und auch das Gefühl, dass es noch geschwollen ist.
Viele Grüße
Marilena
-
AW: Miniskusschaden
Hallo Marilena,
da Du auch nach 7 Wochen nach OP Probleme mit dem Knie hast, würde ich gern mal wissen was Du für eine Therapie vom Arzt bekommst. Ich habe wieder starke schmerzen in der innenseite und der Meniskus klemmt sich ab und zu ein,sind hölliche schmerzen. Ich soll mich spritzen lassen,5x je 75,-selbst zahlen und in 1-2Jahren eine OP mit Laser für 2500€ machen lassen. Vieleicht hat jemand bessere Erfahrungen. Ansonsten wünsche ich allen gute Besserung