Wer möchte sein Können proben? ;)

Hallo Zusammen,

wie das Thema schon vermuten lässt, bin ich mittlerweile überfragt:

Ich hätte im Winter erstmals in meinem Leben (bin 26) langanhaltende gesundheitliche Probleme. Angefangen hatte es mit Erschöpfung, Globusgefühl und entzündetem Schultergelenk. Kribbeln in Gliedmaßen und einschlafenden Armen beim liegen kamen hinzu. Alles ging dann nach und nach zurück. Durch das ständige abtasten zwecks Globusgefühl, fiel mir ein "Knubbel" mittig am Hals (Kiefer) auf, also zwei drei zentimeter oberhalb des Kehlkopfs. Stecknadelkopf groß, klein, rund, hart. Besuch beim HNO ergab nach Tastbefund das er auf Grund seiner Berufserfahrung sicher sei, es wäre nichts bösartiges und ich würde das schon seit dem Embryonalalter besitzen... Also gut, zwischendurch wurde ich wegen hoher Blutdruckwerte zum Kardiologe überwiesen, Ergebnis: Sono+Ruhe EKG o.B., Langzeitblutdruckmessung deutlich zu hoch. Blutbild war gut, aufgrund guter TSH und FT3+4-Werte (?) konnte die Schilddrüse ebenso ausgeschlossen werden. Dann folgten trockene Schleimhäute mit Atemnot, überweisung zum Pneumeologe: Lungenfunktion 100%, Sauerstoffsättigung trotz Rauchen 99%. Auch liegt keine Schlafapnoe durch Messung vor. Die Empfehlung zur Magenspiegelung habe ich aber nicht wahr genommen.

Nach weiteren Wochen bekam ich Schmerzen in der Brust, nach langem hin und her schloss ich auf Rückenprobleme und ging zum Orthopäden, dieser verstand sofort und renkte mir mehrere Wirbel der Brustwirbelsäule ein. Nebenbei bekam ich noch die Info das ich Skoleose hätte... ^^ Nach ein paar Tagen verschwanden die Schmerzen. Ob es einen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht aber die Atemnot und der hohe Blutdruck waren ein zwei Wochen später wie weggeblasen.

Nun spürte ich vor ein- zwei Monaten einen stecknadelkopfgroßen, weichen, verschieblichen Knubbel, von mir aus links zwischen Schulter und Hals über dem Schlüsselbein. Nachdem auch wieder meine Arme einschlafen wenn ich schlafe und ich zwei tage EXTREME Schmerzen vor beiden Ohren (Dieser kleine Spalt zwischen Kiefer und Ohr, unter der Schläfe) hatte, wieder Besuch beim Hausarzt. Diese machte erneut SONO der Lymphknoten und Bauch... Alles ok, Lymphknoten nichtmal ein Zentimeter, weitere (nicht spürbare) Lymphknotennester im Halsbereich zu sehen. Blutbildergebnis, sowie weiterer HNO-Termin (Diesmal bei anderem Arzt) steht noch aus...Schmerzen waren Tage drauf weg, sind nun aber weiter hinten unter dem Warzenfortsatz (oder wie das auch immer heißt ;) )

Warum ich jetzt schreibe: Ich habe nun seit vier, fünf Tagen die oben beschriebenen Schmerzen hinter beiden Ohren und ein dauerhaftes Summen in beiden Ohren... Jeder kennt das wenn er von der Disko heim kommt und im mucksmäusschen stillen Bett liegt. Und genau dieses Summen hab ich seit Tagen wenn es ruhig ist. Sobald ein Fernseher, Musik, etc. läuft, ist es weg. Bei Stille ist es dauerhaft da. Achja, ein "Würmchen" hab ich zudem auch seit zwei Wochen vor dem linken Auge ;-) Habe auf einschlägigen Inet-Seiten gelesen das der Fachbegriff wohl Mouches volantes wäre...

Hätte ich vor lauter schlecht definierbarer Symtome fast vergessen: Ich habe oft studenlang wie so einen ziehendes Schmerzen an den Halsaußenseiten, Handgelenken und Oberschenkeloberseiten. Ob das Adern oder nerven sind kann ich nicht sagen. Zudem noch ein teilweise studenlang zuckendes linkes Augenoberlid... Viele Symptome links, hoff da is nix mit meinem Gehirn...

Und jetzt meine Frage: WAS HAB ICH ?! Im letzten Sommer hatte ich nach einem Auslandsaufendhalt Bettwanzenbisse am Oberkörper, spielt das eine Rolle? Vor dem Hintergrund das ich bis vor dem letzten Winter höchstens einen grippalen Infekt hatte, und ich mir nach über einem halben Jahr leidensweg Sorgen mache etwas nachhaltig Ernstes zu haben, macht mich das alles ein bissl fertig...

Um "fair" zu bleiben: Ja ich habe zwecks berufsbegleitendem Studium die letzten Jahre sehr viel Stress und stellenweise ist er so hoch das ich mich vor Prüfungen übergeben musste. Aber da ich bereits zuvor eine 4 jährige berufsbegleitende Weiterbildung machte, denke ich meinen Körper gut einschätzen zu können. Und von daher glaube ich nicht, das die Ursache psychischer Stess etc. ist.

Ich bedanke mich im Voraus bei allen, die sich die Zeit nehmen den langen Text zu lesen und mir eventuell einen Rat/Tip geben, wie es mit Untersuchungen weitergehen sollte. HNO Termin ist erst am 10.Juni...

Viele Grüße!