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Thema: Neurolyse bei operationsbedingter Nervenläsion?

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In dieser Diskussion geht es um "Neurolyse bei operationsbedingter Nervenläsion?" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    37 Jahre
    Mitglied seit
    02.11.2012
    Beiträge
    1

    Standard Neurolyse bei operationsbedingter Nervenläsion?

    Hallo liebes Forum!

    Ich habe mir Ende Juli diesen Jahres den rechten Oberarm gebrochen (distale Humerusfraktur), er musste operiert werden (zwei Platten rein). Zwischen Unfall und OP waren alle Nerven intakt, nach der OP war meine Hand zum großen Teil gelähmt. Es wurde von einer Radialis- und Ulnarislähmung gesprochen, die wohl durch quetschen oder strecken der Nerven während der OP zustande kam. Laut OP-Bericht waren beide Nerven aber äußerlich intakt.

    Nun ist die OP 14 Wochen her und Anzeichen einer Regeneration der Nerven sind gering. Ich kann einige von ihnen innervierte Muskeln im Unterarm wieder schwach kontrahieren spüren, auch ist die Taubheit einige cm weit distal besser geworden. Allerdings sind diese Erfolge relativ gering, und nun stellen die Ärzte und ich uns die Frage wieso es nur so langsam besser wird. Bei einer einfachen Quetschung der Nerven müsste es viel schneller besser werden.
    Meine Neurologin weiß auch nicht wie das kommt.

    Leider kann man keine Diagnosemethoden wie MRT verwenden um sich den Nerv anzusehen, da die eingesetzten Titanplatten die Messung stören. Aus dem Grund wurde mir angekündigt, im Dezember nochmal aufzuschneiden und zu sehen, ob die Nerven evtl durch Narbengewebe oder Ähnliches eingeengt werden - ggf. dann davon befreit werden (Neurolyse).
    Jetzt ist die Frage ob das eine gute Idee ist, da ja eine OP immer mit Risiken verbunden ist und die Nerven erneut geschädigt werden können. Aber einfach nur zuwarten ist unter Umständen auch falsch, da wenn sich nichts mehr tut - bzw. zu wenig - jedes Warten nur zur Verschlechterung der Prognose führt.


    Hat jemand Erfahrung mit Neurolyse nach sekundärer (iatrogener) Nervenläsion?


    Vielen Dank und schönen Gruß
    Philipp

  2. #2

    Standard AW: Neurolyse bei operationsbedingter Nervenläsion?

    Hallo, wie geht es denn jetzt mittlerweile der Hand ??

    In der Familie gab es jetzt auch einen Ellenbogenbruch mit Krallenhand...seit 4 Monaten quasi nur der Radialis gebessert, der Ulnaris nur wenig, Muskeln sind atrophiert, Spreizung kaum möglich, der linke Finger taub...
    deshalb die Frage: wie ging es denn weiter ?? Kam es zur Freilegung ?Welche Therapien folgten ?

    Bei uns gab es 1 Freilegung direkt nach Lähmungserscheinung, und jetzt nächsten Monat noch einmal, weil sowieso eine Bandplastik in den Arm rein muss.

    Wir sind alle völlig deprimiert... der Junge ist erst 18 !!! und braucht die hand für Studium und Arbeit.

    LG