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Thema: persistierende Rückenschmerzen

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In dieser Diskussion geht es um "persistierende Rückenschmerzen" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    24.03.2015
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    2

    Standard persistierende Rückenschmerzen

    Hallo Zusammen

    Ich 19 Jahre alt leide nun schon seit ungefähr 7 Jahren unter Rückenschmerzen. Diese sind zu stark um auszuhalten und ruinieren mein Leben. Manchmal nehme ich Schmerzmittel dafür. Jene rezeptfreien (paracetamol, ibuprofen, ...) wirken aber zu schwach, beziehungsweise gar nicht. Nun, ich hatte vor 5 Jahren einmal ein kleines Fläschen Tramal bekommen, welches ungemein half. Ich hate immer einen wunderschönen Tag und konnte Sport a gogo machen und ich hasse Sport normalerweise. Dies war ca. 3 mal im Jahr. Seit einem Jahr ist es nun leer und ich kann nicht mehr. Ich will dass die schmerzen endlich aufhören. Ich war bei 7 verschiedenen Ärzten und versuchte eine Behandlung zu bekommen. Fehlschlag-alle rieten mir zu sport oder training. Aber wie soll ich das machen wenn die Schmerzen so stark sind, dass ich mich nach Kraftübungen für 3 Tsge kaum bewegen kann. Ja, ich habe es erzwungen und weiter meinen Rücken trainiert, doch es gab keinen erfolg.
    Ich möchte einfach nur ein Opioid o. Opiat verschrieben bekommen, dass ich die schmerzen endlich loswerde und am Aufbau arbeiten kann. Doch diese Medikamente bekomme ich als Jugendlicher partout nicht verschrieben. Ich verstehe ja, die Missbrauchsproblematik aber ich leide wirklich. Ich überlege mir schon ob ich die Medis aufm Schwarzmarkt kaufen soll, einfach nur um schmerzfrei zu werden.

    Habt Ihr eine Idee, wie ich sowas trotzdem bekomme und wie ich einen geeigneten Arzt finde.
    Ich fühle mich von jedem stigmatisiert.

    Danke für allfällige Antworten

    Gruss David

  2. #2
    Krankenschwester
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    4.704
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: persistierende Rückenschmerzen

    Hallo David!
    Bei was für Ärzten/Fachrichtung warst Du denn bis jetzt?

    Ich möchte einfach nur ein Opioid o. Opiat verschrieben bekommen, dass ich die schmerzen endlich loswerde und am Aufbau arbeiten kann. Doch diese Medikamente bekomme ich als Jugendlicher partout nicht verschrieben. Ich verstehe ja, die Missbrauchsproblematik aber ich leide wirklich. Ich überlege mir schon ob ich die Medis aufm Schwarzmarkt kaufen soll, einfach nur um schmerzfrei zu werden.
    Das ist m. M. nach alles der falsche Ansatz, Du kannst doch jetzt nicht dein restliches Leben lang, dich mit Tramal "volldröhnen".
    Für dich ist jetzt das wichtigste, daß herausgefunden wird, welche Ursache deine Rückenschmerzen haben, da muß angesetzt werden.
    Wurde schon ein MRT gemacht, falls ja, was war das Ergebnis?

    Doch diese Medikamente bekomme ich als Jugendlicher partout nicht verschrieben.
    Das verstehe ich auch, daß es dir nicht verschrieben wird, was ich allerdings nicht verstehe, daß man nicht nach der Ursache schaut.
    Das Problem mit den Opioiden ist, daß sie ja die Krankheit nicht heilen, sobald es abgesetzt wird, kommen die Schmerzen wieder und das kann nicht dein Ziel sein.

    Um den Akutschmerz zu bekämpfen und wenn NSAR wie Ibuprofen oder Voltaren nicht anschlagen, dann könnte der beh. Orthopäde eine Schmerztherapie beginnen, in 1. Linie denke ich da erstmal an Akupunktur,
    als 2. käme eine Infusionstherapie in Frage, da ist auch ein Schmerzmittel drin und man sieht dann, wie es anschlägt.

    Trotzdem muß weiterhin nach der Ursache geforscht werden, bist Du schonmal bei einem Rheumatologen gewesen?

    Ich hate immer einen wunderschönen Tag und konnte Sport a gogo machen
    Das ist genau der Punkt, warum es dir nicht verschrieben wird, nicht weil Du dann Sport machen kannst, sondern weil Du dann mit ziemlicher Sicherheit immer diesen "wunderschönen Tag" haben willst.
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    28 Jahre
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    24.03.2015
    Beiträge
    2

    Standard AW: persistierende Rückenschmerzen

    Nun, ich habe bekanntlich eine leichte Skoliose welche im Kindesalter extremst untersucht wurde. Befund: keine Handlung notwendig.
    Weiter habe ich absolut keine medizinischen Probleme.
    Akupunktur habe ich leider gemacht. Das hat 6000.- gekostet und nichts gebracht. *unglaublich wütend*

    Natürlich besteht ein Abhängigkeitsrisiko, aber i glaube fest, dass ich damit klar komme, da bis anhin nie der Drang da war mehr zu nehmen. Und vertraue mir ruhig-ich hätte die chance gehabt. Es ist unglaublich, wie viele meiner Kollegen mit Frakturen Opiate bekommen. (Und nein ich kaufe nicht bei ihnen ein. Schmerzlinderung fürs Leben statt ein Trip)
    Das Beispiel soll mehr zeigen, dass mit den richtigen Schmerzmitteln körperliche Leistung ermöglicht wird und ich somit am Problem arbeiten kann.


    Und ich bin eher geneigt Who 2 zu nehmen statt who 1 ( primär da sie wirken), da opioide und opiate nie Nebenwirkungen hatten. Paracetamol führt zu Bauchschmerzen, ASS höher dosiert zu Vertigo und Nausea

    Ich habe gelesen, dass opioide/opiate an nicht krebs patienten verschrieben werden und habe es auch real erlebt. Doch warum bekomme ich keine? Ich habe unerträgliche schmerzen täglich. Sie brächten Linderung.


    Ich sehe keinen Ausweg, da eindeutig keine grösseren Probleme bestehen.
    Und diese Medis sind billig. Ich habe bereits so viel Geld für Chiropraktiker, Tcm, Physio, fitnesscenter, ecetera ausgegeben.

    Würde es etwas bringen wenn ich einen Arzt auf das WHO stufenschema ansprechen und das ganze durchspielen, von mir aus mit drogentests um Misbrauch auszuschliessen.

    Ich möchte einfach nur schmerzfrei werden.

  4. #4
    Krankenschwester
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    66 Jahre
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    28.07.2011
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: persistierende Rückenschmerzen

    Hallo David!
    Nun, ich habe bekanntlich eine leichte Skoliose
    Ich sehe keinen Ausweg, da eindeutig keine grösseren Probleme bestehen.
    Von der Skoliose kommen solche unerträglichen Schmerzen nicht.
    Schmerz ist ein Symptom und muß eine Ursache haben, deshalb kann ich den lapidaren Satz, "ich habe keine Probleme" nicht nachvollziehen.

    Du solltest deine Energie nicht damit zu verschwenden, wie komme ich am schnellsten an Opioide oder Opiate, das ist kein Wunschkonzert, man kann nicht zum Arzt gehen und als 18J erst recht nicht und sagen ich will keine Schmerzmittel nach dem WHO Stufenschema 1, sondern gleicht die Medis nach WHO 2.
    Da kann ich nur sagen, daß deine Ärzte verantwortungsbewußt handeln, was die Medikation betrifft, sie müßen allerdings der Ursache nachgehen, aber da hast Du kein Interesse, sonst würdest Du mal bei einem Arzt bleiben und die Diagnostikmaschinerie kann mal ins Laufen kommen.

    Doch warum bekomme ich keine? Ich habe unerträgliche schmerzen täglich
    untersuchen lassen, wie oben schon gesagt, Diagnostik und der Sache auf den Grund gehen, ohne eine Diagnose wird dir kein verantwortungsbewußter Arzt Opioide verschreiben.

    Akupunktur habe ich leider gemacht. Das hat 6000.- gekostet und nichts gebracht. *unglaublich wütend*
    Bekommt man bei Rückenschmerzen von der KK bezahlt.

    Würde es etwas bringen wenn ich einen Arzt auf das WHO stufenschema ansprechen und das ganze durchspielen, von mir aus mit drogentests um Misbrauch auszuschliessen.
    Eher nicht, Du kannst davon ausgehen, daß die beh. Ärzte das WHO Stufenschema kennen. Dein Problem ist, daß Du keine Diagnose hast, wo die beh. Ärzte sagen, daß eine Therapie mit Opioiden gerechtfertigt ist, deshalb nochmals:
    Bei einem Arzt mal die Diagnostik durchziehen, damit man weiß, woher die Schmerzen kommen.

    Und nochmals, bei solch unerträglichen Schmerzen würde ich auch mal einen Rheumatologen aufsuchen.
    Liebe Grüße
    Josie

  5. #5
    Arzt (Chirurgie)
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    27.01.2013
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: persistierende Rückenschmerzen

    Servus,

    Tramadol ist zwar nur ein schwaches Opioid (Potent 0,1), ist aber an der Stelle vollkommen unangebracht. Zumal man die Medikation nicht ins Blinde weiterführen kann. Die Skoliose verläuft normalerweise nicht mit einem derartigen Akutschmerz. Wir lernen daraus, dass die Alternative überhaupt keine Wirkung bietet, nicht einmal ansatzweise. Dementsprechend, wie Sie richtig sagten, das Geld rausgeschmissen.

    Und ich bin eher geneigt Who 2 zu nehmen statt who 1 ( primär da sie wirken), da opioide und opiate nie Nebenwirkungen hatten. Paracetamol führt zu Bauchschmerzen, ASS höher dosiert zu Vertigo und Nausea
    Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun. Zur Schmerztherapie (auch im Krankenhaus) ist Ibuprofen Standard. In der Regel in Kombination mit Metamizol (Novalgin). Ist eine längere Einnahmedauer vorgesehen, wird zusätzlich ein Protonenpumpeninhibitor (z.B. Pantoprazol) verordnet. Paracetamol ist eigentlich die schlechtes Alternative aller Schmerzmittel, da sehr leberlastig ist.

    Abgesehen davon ist das Problem mit den Magenbeschwerden keine Sache von Paracetamol, sondern generell aller NSAR's (Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac). Bei Metamizol kommt es beispielsweise nur selten bis gar nicht zu Problemen. Übrigens kann Metamizol bei der schmerzstillenden Wirkung mit Tramadol gleichgesetzt werden.

    Würde es etwas bringen wenn ich einen Arzt auf das WHO stufenschema ansprechen und das ganze durchspielen, von mir aus mit drogentests um Misbrauch auszuschliessen.
    WHO-Stufenschema bedeutet:

    Schmerzmittel + Co-Medikation (z.B. Antidepressiva, Antiemetika, Corticoide und/oder Laxantien)

    Man beginnt üblich mit Stufe 1. Dort stehen diverse Medikamente zu Verfügung, wie auch oben schon erklärt. Wenn diese Medikamente keine Abhilfe schaffen und die Beschwerden nicht lindern, dann kann man in Stufe 2 übergehen.

    Dementsprechend wäre es sinnvoll, es erst einmal mit Metamizol (ggf. auch in Kombination mit einem NSAR) zu versuchen. Zusätzlich gibt es auch verschiedene mögliche Co-Medikationen. Wenn auch hier keine Besserung eintritt, dann kann man über eine Medikation von Tramadol bzw. Tilidin nachdenken.


    Trotzdem sollten Sie sich jetzt primär mit Ihrem Arzt um eine Diagnostik kümmern. Es nützt nichts, nur Schmerzen zu lindern, den Rest jedoch laufen zu lassen. Ein MRT sollte Aufschluss geben - ob etwas vorliegt oder nicht.

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