Raynaud-Syndrom durch Lithiumtherapie
Hallo Forum,
aufgrund einer bipolaren Erkrankung nehme ich seit sechs Jahren tgl. 1125mg Lithium (Quilonum retard). Nun ist bei mir plötzlich das Raynaud Syndrom aufgetreten. (Gefäßerkrankung, bei der die Durchblutung der Finger gestört ist, die kreideweiß werden, eiskalt sind und schmerzen.) Im Beipack vom Lithium ist dies als Nebenwirkung aufgeführt. Alle anderen Möglichkeiten kann ich ausschließen. Mir geht es schon lange gut und ich bin stabil. Falls das Lithium am Raynaud Schuld ist, will ich es aber absetzen. Kann mir jemand mehr über Lithium und das Ausschleichen erzählen? Nächste Woche werde ich es mit meiner Ärztin besprechen, wäre aber für Tipps dankbar.
Gruß Lebenszeichen
AW: Raynaud-Syndrom durch Lithiumtherapie
Hallo Lebenszeichen,
du musst beim Ausschleichen von Lithium sehr vorsichtig sein. Habe vor drei Jahren ebenfalls unter ärztlicher Aufsicht dies praktiziert. Zeitraum: ca. 1/2 Jahr Quilonum retard von 2 x 1 auf Null (homöpatisch) herunter gefahren. Leider ist meine m/d Erkrankung wieder in eine Manie um geschwenkt. Konnte es nicht mehr abfangen, und musste in Krankenhaus (ca. 2 Monate) - also sei vorsichtig...
LG Axelo