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Thema: Sanierung der Kieferhöhle

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In dieser Diskussion geht es um "Sanierung der Kieferhöhle" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard Sanierung der Kieferhöhle

    Habe schon sehr lange eine Zyste (?) / "polypöse Schleimhautschwellung" in der linken Kieferhöhle.
    Ist seit 1996 auf allen meinen MRT-Aufnahmen (wegen MS) immer leuchtend zu sehen. Da es völlig beschwerdefrei ist, war es bisher für mich nur ein "Schönheitsfehler", nicht behandlungsbedürftig.

    Nun ist es so, dass ich im linken Oberkiefer ein Implantat benötige und der Kieferchirurg meinte, die Knochensubstanz sei nicht so üppig und er diese (in gleicher Sitzung) etwas "aufpolstern" (Sinuslift) würde.

    Dabei oder später könnte es aber zu Problemen mit der Zyste kommen. Ich sollte sie also vorher beim HNO entfernen lassen.

    Und nun kommts ..... in solchen Dingen bin ich der absolute Feigling. Wäre ich ein Pferd, würde man sagen "total kopfscheu"
    Weiß von euch jemand, wie sowas abläuft, ob es schmerzhaft ist, wann alles wieder "beim Alten" ist. Hat von euch jemand das schon hinter sich?

    Ich brauch keine Panikmache, die hab ich schon selber, sondern ehrliche Auskünfte.

    Danke, liebe Grüße
    Malu
    Malu
    Ein neues Leben kann man nicht anfangen
    aber täglich einen neuen Tag

  2. #2
    bert
    Gast

    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Hallo Malu!

    Wenn man Probleme beseitigen lassen möchte, ist es auch sehr wichtig, möglichst auch die echten Ursachen zu kennen und diese primär möglichst auszumerzen oder zu reduzieren. Sonst sind nach einer reinen Symptombehandlung die Probs schnell wieder da.

    Gerade gestern las ich darüber, dass MS-Patienten in fast allen Fällen eine unerkannte Borreliose besitzen. Sie kann auch schlummern. Aber typisch dafür ist auch das Vorhandensein von Borrelien, die sich je nach Milieu auch verwandeln können um zu überleben. Eine davon ist die sogenannte Zystenform. Borreliose ist leider auch nur schwer zu diagnostizieren von wenigen guten Ärzten und Labors. Oft kümmert sich der Hausarzt selbst nach einem Zeckenbiss nur oberflächlich um das Problem der div. möglichen Folgeerkrankungen.

    Ob daraus Zysten entstehen können in div. Organen weiss ich (noch) nicht, aber ich tippe drauf, das das nicht unmöglich ist. Mediziner antworteteten mir diesbezüglich immer nur mit: Das bekommt man im Alter, oder Zysten sind meist harmlos.

    Evtl. hilft dir das ja bei deinen weiteren Betrachtungen. Ich weiss nur, dass man wegen der Wandlungsfähigkeit von Borrelien unbedingt eine Mehrfachmedikation machen lassen sollte, um auch die versteckten Borellien bekämpfen zu können.

    Aber evtl. hattest du ja auch nie einen Zeckenbiss und die typische Wanderröte, dann um so besser. Aber nicht nur Zecken können Borreliose verursachen auch div. andere beissendende und saugende Insekten, wie Flöhe, Bremse, Wespen, etc. etc.

    (Wissen ist Macht, wer vom Wissen Panik bekommt sollte besser nie etwas fragen...)

  3. #3
    Schaut öfter mal rein
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    maennlich
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    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Antwort an Malu.
    Du beschreibst Dich als "nicht tapfer". Hattest Du schon einmal ein Implantat vom Zahnchirurgen bekommen?
    Dieser Eingriff erfordert wirklich Mut und Geduld. Dagegen ist die Kiefern-Höhle-Sarnierung, vom Schmerz her, weniger problematisch. ( hatte das auch machen lassen )
    Du brauchst wegen dem "Knochenschwund" eine Aufpolsterung? Bitte lasse von einem zweiten Zahnarzt/Chirurgen, einen Knochentest machen und lasse Dich beraten.
    Gerade bei Frauen ist es unbedingt notwendig, die Knochendichte vor einem Eingriff bestimmen zu lassen.
    Ich persönlich würde Dir bei dieser Situation von einem Implantat abraten. Diesen Rat gab ich schon meiner Schwägerin vor 3 Jahren. Leider vergebens, heute hat Sie viel, viel Geld los und die "Dinger" wackeln wegen zurückgehender Knochensubstanz!
    Da ich mich beruflich mit mit der Implantattechnik befassen musste, habe ich hierzu meine eigene Meinung.
    Natürlich ist ein Implantat eine feine Sache, falls die Arbeit korrekt und sauber ausgeführt ist.
    Trotzdem, alles Gute.
    Ottelli

  4. #4
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Hallo bert,

    danke für deinen Beitrag. Keine Ahnung, woher du die Info hast (schreib es doch mal hier), dass fast alle MSler eine unerkannte Borrelliose haben (?).

    Vielmehr ist es so, dass eine Borrelliose z.T. ähnliche Symptome machen kann, wie die MS. Deshalb wird auch zur Sicherung der Diagnose einer MS immer ein Ausschluß der Borrelliose gemacht (außer man hat "Äpfel UND Birnen")

    Auch bei mir waren 1987 Borrelien-AK im Liquor negativ. Ich hat mein Lebtag noch keine Zecke.
    Ich denke auch, dass solche Schleimhaut-Polypen gar nicht so selten sind, nur werden sie bei Beschwerdefreiheit (wie bei mir) normalerweise gar nicht entdeckt.

    Bei uns "MSlern" dagegen tauchen sie eher mal als Nebenbefund im MRT auf.

    Grüß dich
    Malu

  5. #5
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Hallo Ottilie,

    danke auch für deine Antwort. Es ist tatsächlich so, dass ich vor dem Kieferchirurgen viel weniger "Schiss" habe.
    Ich hatte inzwischen schon 3 Eingriffe am Kiefer, natürlich jedesmal erneut aufgeregt, aber einen wundervollen Arzt und das Glück, bisher noch nie anschließend ein "entstelltes" Gesicht zu haben.
    Dieses mal werde ich in eine andere Praxis bei mir in der Nähe gehen, ein sehr erfahrener MKG-Chirurg, der auch meinen letzten Behandler kennt. Zu dem hab ich schon Vertrauen.
    Was hast du in der "Implantat-Branche" gearbeitet? Und warum ist deine Einstellung dazu so negativ?
    Ich brauche ein Implantat, weil meine Zahnreihe oben links mit dem 5. Zahn endet, und unten 6+7 keinen Gegenbiss mehr haben. Ist ein schlechtes essen, weswegen ich fast nur noch rechts kaue.

    Dagegen beim HNO:
    wenn mir jemand irgendwelche Instrumente in Hals (Brechreiz) oder Nase steckt, bekomme ich die Krise.
    Dann natürlich noch die kreisenden Schauergeschichten, vor allem vom ziehen der Tamponaden mit entsprechenden Schmerzen, wenn alles verklebt ist .......
    Muss ich nicht weiter ausführen.

    Wenn du das alles schon hinter dir hast, beschreib mir doch bitte mal, wie das abgelaufen ist, und was du dabei empfunden hast.

    Ambulant oder stationär (wie lange)?
    Betäubung (wie) oder Narkose?
    Blutstillung, Tamponade? Hab gelesen, da gibt es auch schon schonendere Methoden.
    Wenn ja, wie war das Entfernen des langen Mullstreifens. Mein Bruder sagte damals, es nahm überhaupt kein Ende (unangenehm)
    Schmerzen bei der Behandlung, bzw. danach (wie lange noch)?
    Wann war alles wieder geheilt und abgeschwollen, dass man wieder so frei und problemlos durchatmen kann, wie ich die ganzen Jahre VOR dem Eingriff.

    Wenn das Problem mit dem Zahn nicht wäre, würde ich an die Kieferhöhle nicht rangehen.

    Warte auf deine Antwort

    Malu

  6. #6
    bert
    Gast

    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Hallo Malu!

    Es war im WWW und bezog sich auf eine Studie aus USA, die sich mit MS Patienten und Borrelisose beschäftigte. Mehr kann ich leider dazu nicht mehr sagen. Wenn ich den Link wiederfinden sollte, werde ich ihn posten.

    Aber auch hier steht etwas darüber:
    http://www.naturheilmagazin.de/wisse...linghardt.html

  7. #7
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    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Hallo bert,

    wäre schon imteressant, wenn du den Link wiederfinden würdest :-))

    Liebe Grüße
    Malu

  8. #8
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    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Hallo Malu,
    entschuldige, dass ich so spät antworte. Hatte Umbauarbeiten zur neuen Gartenanlage.
    Im Implantate-Bereich war ich als "Problemelöser" angefragt.
    Für eine namhafte Firma entwickelte ich eine Verbindungs-Schraube, vom Zahn zum Pfosten.
    Um in dieser Branche überhaupt tätig zu werden, ist es fast Pflicht, real, bei einer Implantation dabei zu sein und entsprechende Literatur zu studieren.
    Hierbei sammelte ich, durch Gespräche in entspr. Fachgremien, gewisse Erfahrungen.
    Grundsätzlich befürworte ich den Einsatz von Implantate, jedoch müssen alle Gegebenheiten passen und stimmen.
    Das größte Problem ist der Knochenschwund im Kieferbereich!
    Hier würde ich mich von einem erfahrenen Kiefer-Chirurgen beraten lassen.
    Frage mal nach, wie lange hält die "Aufsattelung" bei zu schwachem Kieferknochen?
    Oder, hast Du irgenwie Knochenschwund bei Dir festgestellt?
    Da würde ich sehr vorsichtig sein und lieber nochmals einen Befund einholen.
    Zu der Kiefer/Nasen-OP. Hier hatte ich, während meines Wehrdienstes, in einem BW-Krankenhaus, eine ähnliche OP gehabt.
    Ich hatte ein Loch im Nasenkanal. Da hatten sich ständig Bakterien eingenistet und mir den ganzen Nasenraum entzündet.
    Die OP wurde bei Bewustsein, unter örtlicher Betäubung, durchgeführt. Es ging ca. 5 Std. Dabei wurde auch meine linke Nebenhöhle mit ausgeräumt.
    Das war unangenehm, jedoch nicht so schmerzhaft.
    Danach, das mit der "Endlos-Binde" in der Nase, das war nicht schlimm. Bei mir hatte der Arzt vorher eine Lösung eingepritzt, die die eingetrockneten Blut-Krusten lösen sollte.
    Natürlich war meine linke Gesichtshälfte nach ein paar Tagen grün und blau.
    Gegen Schmerzen bekam ich Tramal-Tropfen, später Ibuprofen.
    Lasse Dich auf jeden Fall operieren. Je länger Du wartest, je mehr baust Du Angst auf.
    Danach könntest Du ja den Nasen-Chirurgen wegen den Implantate ansprechen?
    Jedenfalls wünsche ich Dir bei Allem gutes Gelingen.
    Viele Grüße, ottelli

  9. #9
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    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Danke Ottelli,

    bezüglich Implantat hab ich ja bei einem erfahrenen Kieferchirurg nachgefragt und der meinte, dass der Kieferknochen eben nicht so sehr "dick" (hoch) ist zur Kieferhöhle und er ihn deshalb (in gleicher Sitzung wie das Implantat) "aufpolstern" (sinuslift) würde. Dieses Anheben des Kieferhöhlenbodens kann, muss aber nicht, Probleme mit dem "Polypen" (?) geben. Deshalb empfielt er vorher den HNO-Besuch.
    Nun weiß ich nicht, wie stark das Interesse am Verdienst (Sinuslift) beim Kieferchirurgen die Empfehlung mitbestimmt obwohl er noch keinen Behandlungsauftrag hat, war nur Beratung.

    An die Kieferhöhle mag ich nicht rangehen, weil die absolut keine Probleme bereitet und ich einige Fälle kenne, bei denen aus einem Eingriff mehrere wurden, meistens wurde das Problem dabei eher größer und führte am Ende zu dauerhaften NH-Problemen. Das will ich mir NICHT antun.
    Abgesehen davon, dass ich deine Bundeswehr-Erfahrung nicht geschenkt haben will (sind eben "harte Jungs" dort) .
    Wie gesagt, ich habe überhaupt keine körperlichen Probleme durch den Polypen.

    Hab Anfang Juni nochein Beratungsgespräch beim HNO und werde mir das da noch mal alles GENAU erklären lassen --- meine Tendenz geht aber eher dahin --> Finger weg.

    Danke für deinen Erfahrungsbericht.

    LG Malu

  10. #10
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    Standard AW: Sanierung der Kieferhöhle

    Hi,
    es gibt auch noch andere Wege für Menschen, die Bedenken gegen Anästhesien und Chirurgen haben - denn Angst ist eine elementare Grundeigenschaft des Menschen, die ihn bisher am Leben (Evolution) gehalten hat.
    Habt Ihr, hast du schon einmal etwas von Homöopathie gehört?
    Gib doch mal Folgendes in die Suchmaske ein: Homöopathie, Zysten, Schleimhautzysten, HNO - schwups, schon wieder schlauer....
    Oder schau doch mal in der TCM nach - auch sehr interessant! Meine Kollegin verschreibt nur Kräutertees - ich nadel lieber - klappt beides...
    Ich wünsche viele neue Erkenntnisse.
    Friedrich

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