Hallo,

bei mir wurde im letzten Jahr von einem Radiologen eine disseminierte Autonomie festgestellt.
Da dieser Radiologe nur die Erstdiagnose gestellt hat und die weitere Behandlung mit den SD-Hemmern Carbimazol mehr oder weniger meiner Hausärztin überlassen hat, bin ich zu einem Radiologen im Krankenhaus gewechselt, bei dem ich z.Z. auch noch in Behandlung bin.

Nach einem halben Jahr konnte ich die Einnahme der SD-Hemmer ausschleichen und seit April d.J. brauche ich sie auch nicht mehr einzunehmen.
Meine Werte sind im Moment im Normalbereich...das waren die letzten Werte vom 02.07.
TSH - 0,78
FT3 - 3,5
FT4 - 11,6

die letzte Szintigraphie war unauffällig, ebenso der Ultraschall.

Allerdings habe ich immer noch Symptome...die aber nur abends auftreten...wie leichte Unruhe und Hitzewallungen.
Da ich aber auch seit dem letzten Jahr in den Wechseljahren bin, kann ich die Symptome nicht zuordnen.
Der Radiologe geht leider darauf gar nicht ein.....der ist nur auf die Schilddrüse fixiert...die WJ interessieren ihn nicht.
Meine Frauenärztin ist schon der Meinung das diese Beschwerden auch von den WJ kommen könnten...aber sie hält sich da auch etwas bedeckt.

Um jetzt auszuschließen, dass sich eventuell doch ein heißer Knoten im SD-Gewebe versteckt, möchte er jetzt eine
Suppressionsszintigraphie durchführen.
Zwei Versuche musste ich schon abbrechen, da ich dieses L-Thyroxin in dieser hohen Dosis einfach nicht vertragen habe und starke Beschwerden wie heftiger Schwindel, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskel-und Gelenkschmerzen sowie starke Unruhe bis zur Schlaflosigkeit bekommen habe.
Auch der zweite Versuch....mit einer etwas niedrigeren Dosis musste ich abbrechen.
Leider glaubt mir mein Arzt diese Beschwerden nicht, diese könne er nicht nachvollziehen ....so etwas habe er noch nie gehört....und er glaubt das auch nicht.

Jetzt soll ich wieder einen dritten Versuch starten. Dazu soll ich diese SD-Hormone über einen längeren Zeitraum einnehmen.....mit einer sehr niedrigen Dosis starten und dann wochenweise erhöhen.


Ich weiß einfach nicht ob ich mir das wirklich wieder antun soll....bzw. ob dieses Suppressionsszintigramm bei einem völlig unauffälligem Ultraschall und Szintigramm wirklich notwendig ist.

Von einen ganzen Ärzten fühle ich mich im Moment etwas alleine gelassen.....sie überlassen mir die Entscheidung ob ich diese Behandlung machen lassen soll oder nicht.

Deshalb hoffe ich hier auf Hilfe....bzw. ob mir jemand sagen kann, ob diese Untersuchung wirklich notwendig wäre.

LG Minou