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Thema: Schlafattacken

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In dieser Diskussion geht es um "Schlafattacken" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1

    Standard Schlafattacken

    Hallo Alle!

    Nach meiner Kur geht es mir doch recht gut, ... habe wieder ein wenig Power zurückerlangt!

    Was jedoch nicht weichen will, ist die Müdigkeit! Nun weiß ich natürlich, daß Müdigkeit alleine und sowieso keine Krankheit ist! Jedoch erscheint es mir auch nicht als normal, daß ich oft nach zwei bis drei Stunden wachsein, so heftig müde werde, daß ich mich ganz schnell ablegen muß, weil ich das Gefühl habe, daß ich sonst einschlafe, egal was ich gerade tue! Nach 20 Minuten ist es dann wieder gut! Das unterbricht mir aber jedesmal meinen Arbeitsplan! *ärger*
    Eisenmangel habe ich nicht, das wäre bei der letzten Blutspende aufgefallen! Und sonst seien meine Blutwerte (kleines Blutbild) auch alle in Ordnung!

    Weiß jemand, womit das zusammenhängen könnte?

    Es grüßt i-Punkt
    _________________
    Lieber den Spatz in der Hand,
    Als die Taube auf dem Dach!

  2. #2
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Re: Schlafatacken

    Seit wann hast du denn die Müdigkeit?
    Ist das jeden Tag so, oder nur ab und zu? Wie oft in etwa?

  3. #3

    Standard Re: Schlafatacken


    Seit einigen (ca.5) Jahren habe ich diese blöde Müdigkeit im Rucksack, ... sie überfällt mich 2-4x am Tag, Sommer, wie Winter!! ut:

  4. #4
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Re: Schlafatacken

    Eine der Nebenwirkungen von Restex:

    Übermäßige Tagesmüdigkeit und Schlafattacken - (Sehr selten, weniger als 1/10.000)
    dazu kommen Kardiale Arrhythmien - (Sehr selten, weniger als 1/10.000)
    (Erinnert mich an dein Fallbeispiel, wo du von "Herzrasen" gesprochen hast)

    Ich würde mal mit deinem Arzt sprechen, bei dem du wegen RLS in Behandlung bist.
    Ich denke, du solltest mit ihm mal über ein anderes Medikament sprechen.
    Ein Wechsel wäre auf jeden Fall mal einen Versuch wert.

    Seit wann nimmst du Restex?

  5. #5

    Standard Re: Schlafattacken


    Erst seit gut einem Jahr ! Dann sind noch 4Jahre übrig, .. in denen ich das Restex nicht nahm, weil ich es da noch gar nicht wußte!

    Und der Doc meinte, es gäbe kein Besseres Medi, ... die Anderen wären alle viel schwächer!?

  6. #6
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Re: Schlafattacken

    Schade, hätte gut gepasst und wäre leicht zu ändern gewesen.

    Es gibt noch eine Krankheit, die nennt sich Narkolepsie, aber ist eher eine Krankheit, die man schon im Kindes- bzw. Jugendalter bekommt.

    Was ist Narkolepsie?
    Die Narkolepsie ist nicht häufig: Auf 100 000 Personen kommen 50 bis 60 Erkrankungsfälle. Allerdings kann sie zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit führen.

    Das auffälligste Symptom der Narkolepsie ist Tagesschläfrigkeit mit einer oft unwiderstehlichen Einschlafneigung. So kommt es häufig zu ungewolltem Einschlafen – v. a. in monotonen Situationen wie langem Autofahren. Die Schlafattacken können aber auch in Situationen auftreten, die der Patient als interessant und anregend empfindet, z. B. bei einer lebhaften Unterhaltung. Die Tagesschläfrigkeit kann zu Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen führen.
    Ein weiteres Symptom sind Kataplexien: Anfälle von Muskelschwäche, die zu einem Erschlaffen der Gesichtsmuskeln, Weichwerden in den Knien oder sogar zum völligen In-sich-Zusammensacken führen können. Fast immer werden diese Kataplexien durch Lachen oder plötzliche Emotionen wie Freude, Stolz, Ärger, Angst oder Überraschung ausgelöst. Das Bewusstsein des Patienten ist dabei nicht gestört oder zumindest nur geringfügig beeinträchtigt. Die Anfälle dauern meist nur 5 bis 30 Sekunden, können aber auch 30 Minuten oder länger anhalten.
    Bei vielen Patienten sind die Kataplexien das zweite Narkolepsie-Symptom, das allerdings oft erst Jahre oder gar Jahrzehnte nach der Tagesschläfrigkeit auftritt, sodass die Narkolepsie im Anfangsstadium oft schwer zu diagnostizieren ist. Ein weiteres typisches Narkolepsie-Symptom ist die Schlaflähmung – ein beim Einschlafen oder in der Aufwachphase auftretender Verlust des Muskeltonus mit vollständiger Bewegungs- und Sprechunfähigkeit, der Sekunden bis Minuten anhalten kann und meist spontan oder durch äußere Reize endet.

    Gestörter Nachtschlaf
    Außerdem leiden Narkolepsiekranke unter Halluzinationen beim Einschlafen oder Aufwachen: lebhaften, häufig angstbesetzten Trug- und Traumwahrnehmungen, oft begleitet von Schlaflähmungen. Hinzu kommen Störungen des Nachtschlafs – ein leichter, zerhackter Schlaf mit häufigem Erwachen und teilweise stundenlangem Wachliegen. Bei bis zu 40 % aller Patienten ist der gestörte Nachtschlaf das zweite Symptom, in dem eine beginnende Narkolepsie sich äußert. Oft ist die Narkolepsie mit weiteren Beschwerden bzw. Erkrankungen verbunden, die den Schlaf beeinträchtigen, z. B. periodischen Beinbewegungen und Schlafapnoe.
    Ein typisches Narkolepsie-Symptom, das 17 bis 58 % aller Patienten betrifft, ist automatisches Verhalten – Handlungen, die im Halbschlaf weitergeführt werden und die aufgrund der mangelnden Wachheit falsch oder unsinnig sein können. Ähnlich wie die Kataplexien können sie nur wenige Sekunden, aber auch bis zu 30 Minuten anhalten. Meist treten sie in monotonen Situationen auf; oft kann der Patient sich hinterher nicht mehr daran erinnern. Automatisches Verhalten und Schlafattacken sind mit einer erhöhten Unfallgefahr verbunden.

    Ursachen und Diagnose
    Die Narkolepsie ist eine neurologisch bedingte Schlaf-Wach-Störung mit einer Störung der REM-Schlaf-Regulation. Bei den Ursachen wirken erbliche Veranlagung und äußere Auslöser zusammen. So kommt bei Narkolepsiepatienten sehr häufig das humane Leukozytenantigen HLA-DR15(2) vor. Ausgelöst kann die Krankheit bei entsprechender genetischer Veranlagung u. a. durch Infektionen, Operationen, Schädel-Hirn-Verletzungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Schwangerschaft, Geburt oder psychische Belastungen werden.
    Sie beginnt meist im Jugendalter, kann aber auch schon bei Kindern auftreten. Bei der Polysomnografie zeigen sich u. a. verringerter Tiefschlaf, häufigeres Erwachen, längere Wachliegezeiten, vermehrte Körperbewegungen im Schlaf und häufige Sleep-onset-REM-Perioden (d. h., der REM-Schlaf setzt weniger als 8 bis 10 Minuten nach Schlafbeginn ein). Ferner können bei der Diagnose spezielle Tests eingesetzt werden, um die Tagesschläfrigkeit bzw. Wachheit (Vigilanz) des Patienten zu messen.



    Hast du mal mit deinem Hausarzt darüber gesprochen?
    Was sagt der dazu?

    Ich weiß nicht genau, welche Fachrichtung für sowas zuständig ist, aber ich denke, es wird wohl die Neurologie sein.
    Vielleicht solltest du dich nach Rücksprache mit deinem Hausarzt mal überweisen lassen, um das abzuklären.

  7. #7

    Standard Re: Schlafattacken


    Oje, da erkenne ich viel wieder! Autofahren habe ich aufgegeben, weil ich oft Angst hatte, einzuschlafen! Und diese "Schlaflähmung" sagt mir auch was, ... ich habe schon gedacht, ich hätte wohl einen an der Klatsche! Und ich weiß, daß ich schon immer sehr müde war, ... ich dachte nur, daß müsse ich einfach "abschaffen" und dann geht es schon!Allerdings war es da noch nicht so krass!

    Nun, ich habe natürlich schon mit meiner Ärztin gesprochen, aber sie meint eben immer nur, die Blutwerte sind in Ordnung und Müdigkeit ist keine Krankheit!

    Ich denke es wird schwierig, sie darauf aufmerksam zu machen, mich mal zu überweisen! Und die zwei Neurologen, .... na ja, sie lassen sich auch nicht gerne was sagen!

    Muß man damit dann in ein Schlaflabor?


  8. #8
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Re: Schlafattacken

    Ich bin kein Experte, weiß also nicht wie die Diagnostik genau abläuft, aber dass du das abklären lassen MUSST, da geht kein weg dran vorbei.

    Wenn du über sowas nicht mit deinem Hausarzt reden kannst, dann musst du dir einen anderen suchen.
    Sprich ihn doch einfach mal darauf an.
    Ich würde sagen, du hast von einer Krankheit Narkolepsie erfahren, und du würdest sehr viel davon bei dir wieder erkennen. Dann lass dich am besten zu einer Uniklinik in die Neurologie überweisen.
    Da sind am ehesten die Fachärzte für sowas.

    Ich mein, sollte es wirklich Narkolepsie sein, kann man dir helfen.
    Man kann die Krankheit zwar nicht heilen, aber die Symptome lindern bzw beseitigen.

    Woran man bei sowas auch immer denken sollte, wäre ein Schlafapnoe Syndrom, oder, ohne dir jetzt Angst machen zu wollen, evtl. Hirntumor.

    Das dein Arzt sagt "Müdigkeit ist keine Krankheit", finde ich eine sehr unqualifizierte Aussage bei deiner Symptomatik.
    Es sei denn du hast ihm das nicht so eindeutig geschildert wie hier.

    Mein dringender Rat an dich wäre: Lass es abklären!
    Bleib hartnäckig und lass dich nicht abwimmeln.
    Notfalls Arzt wechseln.

  9. #9
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard Re: Schlafattacken

    Hallo i-Punkt!

    Also eine Nacht im Schalflabor könnte da sehr sinnvoll sein.
    Da werden sehr viele Dinge gemessen und beobachtet, die ein Arzt tagsüber höchstens als Verdachtsdiagnose stellen kann.
    Und es ist auch nicht so schlimm, wie man es sich vielleicht vorstellt und das Personal dort weiß sehr genau, dass sich ein Patient bei ihnen in einer Ausnahmesituation befindet und evtl. sogar mehr Angst hat (schon allein wegen vielen Kabeln und Elektroden) als vor einem normalen stationären Aufenthalt im Krankenhaus.
    Sprech doch mal mit deinem Hausarzt über das Thema Schlaflabor.

    Bei einem Schalfapnoe-Syndrom haben viele Pat. allerdings meiner Beobachtung nach eher eine allgemine Schlappheit und Müdigkeit und nicht so sehr plötzliches Auftreten der Müdigkeit... (hab über das Thema ja hier auch mal berichtet )

    Liebe Grüße Julia

    "Das einzige Stück Fleisch das im Prinzip über sich selber nachdenken kann ist das Großhirn"

  10. #10

    Standard Re: Schlafattacken


    Der Verdacht meines vorherigen Arztes ging schon mal auf Schlafapnoe, ... aber nach dreimaligem anhängen von diesem Überwachungsapparat, seien keine Aussetzer festgestellt!
    Und damit war das Thema auch bei ihm durch!
    Ich habe keine Angst vor diesem Schlaflabor, es ist nur wieder der Aufwand, den ich habe, einen Teenysitter zu finden, der dann auch noch über Nacht bleiben müßte!

    Jetzt muß ich erst mal ins Bett!


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