Schluckprobleme & Panikattacken

Hallo an alle Leser!

Ich habe seit ein paar Monaten Schluckbeschwerden und das Gefühl, dass ich etwas im Hals habe. Das Gefühl kann ich gar nicht richtig beschreiben- zumindest habe ich dabei keine Schmerzen, jedoch Panikattacken.

Vor gut einem Monat trank ich einen Saft (denn ich immer trank) und konnte unmittbar nach dem Trinken nicht mehr Schlucken (fühlte sich so an, als hätte ich etwas im Hals, was ja nicht sein konnte, da ich nicht gegessen hatte).
Mithin hatte ich Angst, dass ich keine Luft bekomme, obwohl ich geatmet habe (es ist wirklich schwierig, diese Situation zu beschreiben). So kam ich in Krankenhaus- Notaufnahme! Nachdem ich ziemlich lange warten musste, empfing mich eine- meiner Empfindung nach- ignorante Ärztin, deren ersten Frage war, warum ich so eine Panik machen würde! Sie untersuchte mich und entdeckte ein Schwellung im Atmungsbereich (wo genau, weiss ich nicht- ist sie auch nicht näher `drauf eingegangen). Mit einer Erstickung solle ich nicht rechnen, aber mit einer saftigen Rechnung schon(mein Partner rief den Rettungswagen, weil er sich sehr große Sorgen machte und ich nicht in der Lage war auf die Strasse zu gehen) !
Die Ärztin machte sich dennoch die Mühe, mir ein entzündungshemmendes Spray zu verschreiben. Vor Ort wurde nichts unternommen und es war ein Sonntag (haben Apotheken gewöhnliich zu!). Erste Hilfe an Ort und Stelle blieb aus- nur ein sinnloser Satz!

Ich liess mich von meinem HNO-Arzt untersuchen, der nicht Außergewöhnliches im Halsbereich entdeckte und daher das Leiden auf Stress zurückführte. Ja, Stress habe ich inder Tat gehabt- ich habe in dieser Zeit meine Abschlussarbeit geschrieben und währenddessen erfuhr ich, dass meine Mutter einen Schlaganfall erlebt hatte. Ich habe da ziemlich drunter gelitten.

Ich kann es aber nicht nachvollziehen, wie Stress sich körperlich auswirken kann. Warum habe ich dann Schluckprobleme? Ich habe immer Angst, dass ich eine schwere Krankheit habe und daher habe ich Panikanfälle.
Heute hatte ich wieder so heftige Schluckbeschwerden, wie einst. Diesmal hatte ich gegessen, ohne das ich ich verschluckt habe. Nachdem ich nach dem Essen ein Schluck Wasser trank, bekam ich Schluckbeschwerden. Ich ging zum nächsten Arzt und bekam Cortison und etwas gegen allergische Reaktionen gespritzt. Mir ging es besser, wenn auch ein benebeltes Gefühl sich in mir ausbreitete. Der Arzt riet mir zu einer Allergieuntersuchung. Er wies aber auch daraufhin, dass sich allergische Fälle meist mit einem Juckreiz äußern. Den hatte ich nicht, lediglich das Gefühl, ein Haar im Hals zu haben.

Ich leide ziemlich darunter. Ich esse sehr wenig und esse bspw. keine Schalen (Tomaten & Obst) mehr und keine Salatbätter und pürriere oftmals dass Essen (Suppen u.ä.). Ich habe Angst, dass mir was im Hals stecken bleibt.

Ich weiss nicht, was es ist, aber ich habe Angst.

Unklar bleibt zunächst, welcher Art die in der Notaufnahme diagnostizierte Schwellung genau war.

Wichtig zur Abklärung:

HNO Arzt
Inernistische Abklärung (Schilddrüse, Gastroskopie)
Allergologische Abklärung

sind alle Befunde negativ kann man in der der Tat an eine somatoforme Störung denken, die durch Stress ausgelöst wurde und in diese Richtung weiter denken. Hilfreich ist dann Hilfe bei der Problem- und Stressbewältigung mit einem Therapeuten.

Ich wünsche dir alles Gute

Hallo,

es sind meiner Meinung nach "nur" psychosomatische Beschwerden (zuviel Stress, Ängste...), welche Dir derzeit das Leben schwer machen. Ich hatte auch öfters dieses "Globusgefühl" im Hals ... nicht Atmen zu können, nicht Schlucken zu können, hatte bisher auch 2 Panikattacken. Wirklich sehr unschön diese Sachen!
Nach meinen Erfahrungen ist wirklich nur die Psyche betroffen ... sehr viel (unterdrückter) Streß; vielleicht auch nicht als Streß empfunden...evtl. nicht verabeitete Probleme / Schreckensbotschaften aus der Vergangenheit.
Ich habe für solche Notfälle ein schnellwirksames Beruhigungsmittel (Benzodiazepine in Tropfenform); ist zwar die chemische Keule...wirkt aber sehr schnell und ist sehr wirkungsvoll; aber solltest Du soetwas einnehmen, nicht regelmässig nehmen sondern nur nach Bedarf, da sonst eine schwere Abhängigkeit entstehen kann.
Vielleicht kannst Du auch etwas auf pflanzlicher Basis benutzen: Johanniskraut ? Seit eniger Zeit beschäftige ich mich auch mit den Schüssler Salze und habe mit diesen bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht !
Auch würde ich versuchen, jegmögliche Art von Stress zu vermeiden (das eigene Leben überprüfen und viele Stressfaktoren verbannen); es sich mal wieder öfters gut gehen lassen, sich mal wieder etwas gönnen (vielleicht auch Massagen, Entspannungsübungen...jegliche Art von gemässigten Sport wirkt Wunder).

Viele Grüße
MIKO