AW: Schmerzen beim Liegen
Hallo Feli,
vielleicht versteckt sich irgendwo eine Entzündung in den Gelenken, oder vielleicht mal die Gefäße checken lassen. Ich weiß es natürlich nicht, aber vielleicht mal einen Neurologen aufsuchen?!
Gute Besserung
Falke
AW: Schmerzen beim Liegen
erzlichen Dank, Falke.
Ich hatte eigentlich gehofft, daß ich nur lange genug warten müßte,und daß das dann vielleicht wieder von alleine verschwinden würde, nach dem Besuch beim Orthopäden.
Der denkt bestimmt, daß man sich an seinen freien Tagen langweilt und sehr gerne zum Zeitschriften lesen 3 Stunden in so ein Wartezimmer setzt, weil das soviel Spaß macht.
Nachdem ich vom Orthopäden im Mai nachhause geschickt wurde, weil der mir sagte, daß er damit nichts anfangen könne, bin ich dann bis Dienstag dieser Woche damit weiter herumgehäckselt.
(Schade, daß der kein Roentgenbild gemacht hat. -Warum eigentlich nicht?)
Der Zustand wurde aber immer unangenehmer und ich kam zb. nach dem Laufen auf der Arbeit nicht mehr die Treppe zum Parkhaus problemlos hoch und hatte auch Probleme die 8, 5 Stunden schmerzfrei durchzulaufen. Ich bin Dienstag dann nochmals zu meinem Hausarzt gegangen.
Der überwies mich zum Knochenszintigramm zum Radiologen.
Das hat heute stattgefunden.
Ich dachte schon, daß der mich wieder nachhause schicken würde, mit dem Ergebnis: " Daß ich mir das nur einbilden würde, und es ist schon peinlich, wenn man immer wieder Termine machen muß, bis man ernst genommen wird, daß etwas schmerzhaft ist."
Es ist nicht meine Art mich hysterisch weinend in eine Arztpraxis zu begeben und das bis ins kleinste Detail hochzuspielen.
Es muß doch eigentlich ausreichend sein, wenn man dem Doc sachlich mitteilt, daß man Schmerzen hat und bei welchen Gelegenheiten diese auftreten, aber auch, daß die sehr heftig sind und wo die sich befinden, ohne herumzupalawern oder zu lange zu lamentieren.
Der Orthopäde schien das sehr amüsant zu finden.
Ich habe aber nun meine Diagnose durch das Knochenszintigramm bekommen.
Coxarthose (Grad 3 bis 4) an beiden Hüftgelenken.
Hat jemand von Euch hierzu gute Tipps?
Mit dem Ergebnis der Untersuchung muß ich nächste Woche ja erstmal mit zum Hausarzt.
Der ist Internist und wird mich sicherlich ersteinmal weiter auf die Odysee schicken.
Ob ich zu dem ersten Orthopäden zurück möchte, weiß ich noch nicht.
Das wäre vielleicht keine sehr gute Idee, weil das Vertrauensverhältnis nun doch sehr gestört ist.
Wieso wird eigentlich so schlampig untersucht, wenn man als Patient zum Arzt kommt und Schmerzen angibt?
Ist eine Roentgenaufnahme so teuer, als das man da nicht einmal nachsehen kann?
Ich bin darüber eigentlich etwas traurig.
Liebe Grüße Feli
AW: Schmerzen beim Liegen
Hallo Feli,
das mit der Coxarthrose kenne ich auch, nur bin ich erst bei Grad 1 (das reicht mir auch neben dem Rheuma).
Ich bekomme Arcoxia 90mg, das hilft bei Arthritis und Arthrosen. Was bei dir das Wichtigste sein wird: Viel Bewegung, aber so wenig Belastung wie möglich (was leider in der Krankenpflege nicht gut geht).
Da nun aber Cortison bei dir geholfen hat, ist anzunehmen, dass auch eine Entzündung drin ist - ein Entzündungswert ist ja auch da. Es gibt ja auch die aktivierte Arthrose, wenn sie einen Entzündungsschub hat (das wird für dich nichts Neues sein).
Es schadet nichts, wenn du gründlicher durchgecheckt wirst, da weißt du wenigstens, woran du bist. Und das ist immer besser als ein Orthopäde, der nicht mal eine bildgebende Untersuchung anordnen kann, um eine Diagnose zu bekommen. Zu so einem würde ich nicht mehr hingehen, wenn er mich nicht ernst nimmt. Ob Röntgen teuer ist, weiß ich nicht, beim MRT ist es das schon. Leider gibt es doofe und schlampige Ärzte, und die Patienten können schauen, wo sie bleiben mit ihren Schmerzen, wobei, wenn alles hinausgezögert wird, sich der Befund auch deutlich verschlechtern kann. Es ist zum Haareraufen.
Auf jeden Fall wünsche ich dir eine gute Betreuung durch deinen Hausarzt und gute Besserung!
AW: Schmerzen beim Liegen
Hallo Feli!
Da Du auf Cortison ansprichts und dein CRP-Wert doch beachtlich erhöht ist, würde ich von einem entzündlichen Prozeß ausgehen.
Den Schmerz den beschreibst, könnte vom ISG ausgehen!
Wie sehen den deine Entzündungswerte aus, außer CRP, Leukos, BSG, wurde schonmal ein Rheumafaktor untersucht, HLA B27 für Bechterw?
Das solltest Du mal untersuchen lassen, es könnte durchaus was rheumatisches dahinterstecken.
Beim Knochenszintigramm wurde da auch auf die LWS und das ISG geschaut, steht im Befund etwas?
Zitat:
Coxarthose (Grad 3 bis 4) an beiden Hüftgelenken.
Soviel Möglichkeiten gibt es bei Arthrose in diesem Stadium nicht mehr, auf alle Fälle wäre regelmäßige Physiotherapie wichtig, damit die Muskulatur gestärkt wird. Der Physio wird auch auf deinen Bewegungsablauf schauen, und wenn notwendig, diesen korrigieren, soweit das schmerztechnisch möglich ist.
Bewegung ist bei Arthrose wichtig, es sollten aber Sportarten sein, die die Gelenke nicht zusätzlich belasten, z.B. Wassergymnastik, Aquajogging, Fahrradfahren, Walking
Außerdem ist eine Schmerztherapie wichtig, damit sich nicht noch zusätzlich ein chron Schmerzsyndrom entwickelt.
LG Josie
AW: Schmerzen beim Liegen
Herzlichen Dank,
Ich habe am 7. 9 einen Termin für die weiteren Blutuntersuchungen von meinem Hausarzt bekommen.
Dafür bin ich ihm wirklich sehr dankbar.
Ich würde sehr gerne schauen, daß ich noch etwas ohne Operation auskomme.
Das ist leider zeitlich alles etwas eng, weil ich ja noch neben dem Job Mama ( Pflegestufe 2) zu versorgen habe.
So einfach ist das leider weder mit den Arztterminen, noch mit einer regelmäßigen Gymnastik.
Das wären wirklich am besten Übungen, die man auch zuhause machen kann. Schauen wir mal.-
Ich hab mir für unsere Pferde schon Reitbeteiligungen nehmen müssen, weil das zeitlich einfach zu knapp ist, neben dem Job.
Für den 28.9 habe ich einen Termin bei einem anderen Orthopäden gemacht.
Da kann ich Mama, die wegen ihrer Knie und der Schulter jankt gleich mitnehmen, dann ist das ein Abwasch.
Liebe Grüße Feli
AW: Schmerzen beim Liegen
PS: ich habe für eine etwas verunglückte SUS Operation ( bei der ein Nerv verletzt wurde) eine Schmerztherapie erhalten, die ich selbstständig vor einigen Monaten abgesetzt habe. ( Wenn ich die hätte weiterführen wollen, dann hätte ich mir nur weitere Rezepte ausstellen lassen müssen.)
So unproblematisch sind Schmerztherapien nicht, auch wenn sich das Argument mit dem Schmerzgedächtnis sicherlich nicht bestreiten läßt.
Ich denke, wenn dann jemand mit "Schmerzen" zum Doc kommt, der eine Schmerztherapie für eine andere Erkrankung verordnet bekam, sollte der vielleicht daran denken, daß man da auch mal genauer hinschauen müßte.
Das ist nicht der Fall, man erhält stattdessen einen Stempel aufgedrückt und schaut dann nachher dumm, wie einiges verschleppt wurde.
Ich möchte möglichst keine Schmerztherapie mehr haben.
Es reicht aus, wenn das zu übel weh tut, daß man diese Schmerzen dann begrenzt.
Ich muß nicht jeden Tag und ganz schmerzfrei herumlaufen können.
Bis zu einem gewissen Grad halte ich das lieber aus. Sorry,- aber das hat wirklich große Nachteile wenn man mal darüber nachdenkt, obwohl
ich die Dosis, die ich hätte einnehmen dürfen, niemals voll eingenommen hatte und auch regelmäßig Auslaßzeiten eingelegt habe.
Eines Tages bekomme ich einen Herzinfarkt und merke das viel zu spät oder aber der Doc meint er müsse wieder nicht reagieren, wenn ich sage, daß mir etwas "weh" tut.
Abgesehen davon, ist die Coxathrose in diesem Stadium sicherlich nicht seit gestern vorhanden und man hätte viel früher und eindeutiger reagieren können, wenn ich in den letzten Jahren zum Doc ging um dem mitzuteilen:" Ich laufe so schlecht." Die Symptomatik wird sicherlich etwas verändert, bis das dann in ein Stadium eintritt, indem sich die Ursache demaskiert.
Ich denke, daß der Doc im Hinterkopf hatte, daß ich eine höhere Schmerzdosis haben wolle, was ja Quatsch mit Soße ist, weil ich die volle Dosis die ich laut Neurologen hätte einnehmen dürfen, niemals eingenommen habe, und sehr viele Auslaßtage/zeiten eingeschoben habe. Ich hätte die Medikamentation auch von mir aus ohne Arztbesuch mit "3 Stunden Neue Post" lesen, bis an das verschriebene Limit ersteinmal ausschöpfen können, bevor ich nach "mehr" verlange. Und ich hätte die Pilleken einfach nur wieder schlucken müssen.
Der Orthopäde fragte mich zb. ob ich auf ein Schlafmittel hinaus wolle,- wegen der nächtlichen Schmerzen beim Liegen.
"Gott behüte," ich habe eine Eisentherapie wegen der Eisenmangelanämie hinter mir und bekomme zur Zeit immer noch Eisenprärate verschrieben.
Ich bin froh, daß damit die Müdigkeit und Schlappheit vom Tisch ist und würde um nichts in der Welt nochmals so "müde" sein wollen. Das behindert in der Lebensqualität.
Da tue ich mir doch kein Schlafmittel an!
Ich möchte möglichst nichts ,daß mich müde macht, dann kann ich das Eisen weglassen, daß ich zur Zeit immer noch einnehmen muß und bin dann ausreichend müde für 24 Stunden am Tag!
Wenn die mal zuhören würden und wie früher eine anständige Anamnese abfragen würden, dann wäre das sicherlich hilfreich, wo man das hinsortiert.
Es ist recht arogant, (wenn auch verständlich) in diesen Schubladen zu denken, die man im sich im Berufsleben leider manchmal aneignet.
Liebe Grüße Feli
AW: Schmerzen beim Liegen
Hallo Feli!
Du mußt aufpassen, daß Du nicht auf der Strecke bleibst!
LG Josie
AW: Schmerzen beim Liegen
Ich habe heute den Befund vom Knochenszintigramm abgeholt, da ich den am 28. benötige,
und mein Doc in den Urlaub fährt.
Also kann ich erst nächsten Monat zur Befundbefundbesprechung der Blutwerte.
Was mich etwas irritiert ist, daß mir der Radiologe sehr wohl etwas zu der Coxarthrose gesagt hat, die ich beidseits habe
Er hat aber nichts zu den anderen Arthrosegelenken gesagt, die er in den Befund hineingeschrieben hat.
Beide Schultergelenke und die Sternoclaviculargelenke sind ebenfalls betroffen.
Die Schultergelenke waren auch nicht symptomlos. Nachdem ich damit vor ca 2 Jahren zum MRT war, und da nichts
gefunden wurde, habe ich gedacht, daß sich das um einfache Muskelverspannungen handeln würde.
Irgendwann hat das dann aufgehört zu schmerzen, allerdings kann ich diesen Arm nicht mehr kreisen lassen und bekomme den auch nicht in in allen Positonen über einen bestimmten Grad hoch angehoben.
Der rechte funktioniert etwas besser.
Aber die Schmerzen haben aufgehört.
Es sieht aber auch dusselig aus, wenn man nur herumjankt, daß es irgendwo zwackt und wenn man alle Nase lang über eine andere Ecke des Körpers herumjankt.
Ich hab eigentlich eher gedacht, daß ich mir das einbilde und einfach zu empfindlich bin.
Ich denke mal da steckt etwas rheumatisches dahinter, daß schon lange hätte behandelt werden müssen.
Mein Hausarzt meinte aber trotz wiederholter Gelenks -und Sehnenentzündungen, "das wäre nichts rheumatisches",
und der behandelte jeder der Entzündungen, als würde es sich um die erste handeln.
Das SUS wird sicherlich auch eine Folge dieser Entzündungen gewesen sein.
Wie gesagt ist die CRP hoch, aber die Blutsenkung ist normal.
Der Rheumafaktor ist negativ und das paßt außer von der Eisenmangelanämie nicht zu einer Rheumaerkrankung, meint er......
Bis sich das demaskiert hat, hats mich dann langsam zerbröselt.:cry:
Liebe Grüße Feli
AW: Schmerzen beim Liegen
Hallo Feli!
Zitat:
Wie gesagt ist die CRP hoch, aber die Blutsenkung ist normal.
Der Rheumafaktor ist negativ und das paßt außer von der Eisenmangelanämie nicht zu einer Rheumaerkrankung, meint er......
Da ist dein Arzt aber nicht ganz auf dem neuesten Stand (so neu ist der Stand auch wieder nicht) Es gibt ja auch seronegatives Rheuma, ein erhöhter CRP Wert zeigt auf alle Fälle schon mal, daß eine Entzündung da ist.
Du solltest auf alle Fälle zum Rheumatologen gehen, leider haben die Rheumatologe sehr lange Wartezeiten, bis zu 6 Monaten sind keine Seltenheit.
LG Josie