Hallo,
Anfang Mai wurde ich am Knie operiert. Die Diagnose lautete Innenmeniskus-Anriss.
Nach der athroskopischen ambulanten OP (Glättung und Beischleifen) folgte direkt nach Entfernung der Drainage Physiotherapie. Bereits fünf Tage nach der OP konnte ich schon erste Strecken ohne Gehstützen zurücklegen.
Nach Urlaub im Juni mit viel Zeit im Pool ging es mir fast einwandfrei, auch unter Belastung.
Etwa zwei Wochen später begannen starke Schmerzen im Oberschenkel, vom Knie ausgehend nach oben ziehend (vergleichbar mit heftigem Muskelkater). Die nachbehandelnde Ärztin verordnete weitere Physiotherapie. Der Operateur schloss nach einer erneuten Begutachtung das Knie als Ursache aus. Nun, zweimal sechs Termine später, hat sich nichts geändert.
Das Knie ist vollkommen schmerzfrei, kein Vergleich zum Zustand vor der OP. Aber im OS habe ich nach wie vor heftige Schmerzen, die nur bei absoluter Ruhe verschwinden. Aktuell kann ich maximal zehn Minuten gehen, bevor die Schmerzen zur Pause zwingen. Physiotherapeutin hat Joggen zum Muskelaufbau empfohlen, was schlichtweg nicht möglich ist. Nach einer 12-Stunden-Schicht ist es kaum auszuhalten...
Die Ärztin hat angekündigt, mich wieder zum Operateur zu überweisen, wenn die KG nicht hilft (hilft nur kurzzeitig, hält nur bis zum nächsten Tag vor). Aber der hat ja das Knie und die OP als Ursache schon ausgeschlossen...
Momentan fühle ich mich etwas im Stich gelassen und nicht ernst genommen. Was kann meine Schmerzen verursachen und was eine mögliche Lösung sein? Danke...