Schmerzschrittmacher Implantiert

Hallo, Ihr Lieben..

ich grüße Euch alle und hoffe, dass ihr euch noch ein wenig an mich erinnern könnt.
Sehr, sehr lange habe ich nichts von mir hören lassen.
Seit meinem letzten Beitrag habe ich bereits drei mal wieder unter dem Messer gelegen
und jede Menge schöne und unschöne Dinge mitgemacht.

Also nur kurz; im Februar bin ich noch mal an der HWS operiert worden und jetzt im März/April ist mir der Schmerzschrittmacher implantiert worden.

Mit der Technik des Schrittmachers komme ich sehr gut klar und er nimmt mir ca. 60% der Schmerzen an Hüfte und linkes Bein.
Nun aber das unschöne; Dr. Neumann hat mir noch im OP erklärt, dass ich eine massiv fortgeschrittene Osteochondrose habe und der Schrittmacher nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre.
Er würde mir höchstens noch 2 Jahr gewähren, bis ich mich mit dem Gedanken tragen müsse, mein Leben im Rolli weiter zu meistern.???
Die Frage ist, ob meine Nerven eher komprimiert werden oder ich aber meinen Oberkörper nicht mehr selbstständig tragen kann und in ein uriges Stützkorsett müsste.
Da war ich natürlich geplättet.
Das sollte ja aber auch noch nicht reichen.
Jetzt hab ich doch diese scheusliche Zwerchfellhernie, die mir in den letzten Wochen massiv Probleme bereitet. Kann schon sehr lange nichts festes mehr essen. dann habe ich derartige Bauchschmerzen und Übelkeit, dass ich es eh wieder .... na Ihr wisst schon. Und dann wird am 14. Juli ein Orthopäde hier in meiner Heimat sagen, wie es mit meiner rechten Schulter und dem rechten Knie weiter geht.

Ich weiß, dass hört sich alles an, wie ein Fass ohne Boden... eber echt, so komme ich mir auch langsam vor.:cry:

Den Zwerchfellbruch werde ich wohl dieses Jahr noch operieren lassen müssen, denn das ist sehr unangenehm. Einen Nebeneffekt hat es zwar, man nimmt schön ab. Denn zum größten Teil ernähre ich mich von Zwieback, Fillinchen und Babybrei. Da ist aber auch noch meine Allergie schuld. Im Februar bei der OP an der HWS haben die in der ISAR- klinik sehr genau darauf geachtet was ich esse und ich habe dort wirklich nur Zwieback, Knäckebrot und Kinderbrei zu essen bekommen. Nach zwei Tagen durfte ich dann mittags zwischen Griesbrei und Milchreis wählen. Mir macht das aber gar nichts aus, weil ich diese zwei Sachen eh gerne esse. Und so behalte ich das jetzt zu Hause annähernd bei.

Ich freu mich wirklich wieder hier im Forum dabei sein zu dürfen.
Ich hatte meine Zugangsdaten nämlich vergessen und hatte erst heute einen freien Kopf, mir neue zu besorgen. Ja so ist das manchmal.

Ab Dienstag will ich versuchen wieder etwas arbeiten zu gehen.
Allerdings hat mir die PDL unserer Sozialstation auch geraten einen Antrag auf Pflegestufe zu stellen, was ich jetzt auch versuche.
Ich denke mir, mit der Arbeiterei, das werd ich nicht sehr lange durchstehen.
Ich schaffe ja kaum meinen eigen Haushalt und habe sogar in den letzten Wochen manchmal Hilfe bei der Körperpflege benötigt.Während der Implantationszeit hatte mir die Krankenkasse eine Haushaltshilfe bewilligt. Ich durfte mich ja nicht großartig bewegen; nicht bücken, nicht drehen, nicht strecken, nicht springen u.s.w., da war ich wirklich sehr eingeschränkt.>:(

Jetzt ist es schon ein wenig besser, obwohl ich wirklich sehr den Versteifungsprozess spüre. Aber bewegen muss ich mich doch.

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag abend

Wenn Ihr möchtet erzähl ich gerne mehr über die Implantation des Schrittmachers.
Für heute möchte ich mich verabschieden
Bis Bald
Konstanze