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Thema: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

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In dieser Diskussion geht es um "Seit 3 Jahren Halsschmerzen" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1

    Standard Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    Guten Abend zusammen,

    ich wende mich an euch, weil ich mit meinem Latein am Ende bin und auch die unterschiedlichsten Ärzte, bei denen ich bisher war, nichts feststellen konnte. Ich hoffe schon lange darauf, die Ursache meiner Beschwerden herauszufinden. Bisher vergebens.

    Ich habe jetzt seit mehr als 3 Jahren so gut wie täglich Halsschmerzen, mal stark und lästig, mal sehr leicht, mal kaum wahrnehmbar. Zwischendurch gab es auch mal 1-2 etwas längere Phasen, in denen der Hals nicht weh tat.

    Ersteinmal zur genauen Beschreibung meiner Halsschmerzen:
    Es ist eine Art Brennen im oberen Halsbereich - also zu unterscheiden von der Art Halsschmerz, die man bei einer Mandelentzündung o.ä. hat. Ich habe keine Schluckbeschwerden, dennoch merkt man das Brennen, wenn es etwas stärker ist, auch beim Schlucken.
    Wenn sie besonders stark sind, brennt es insbesondere auch beim Sprechen. Sehr belastend ist auch, dass ich dadurch seit 3 Jahren auch kaum noch Musik mache/singe, da es auch beim Singen besonders brennt und ich das Gefühl habe, dass meine Stimme nicht mehr ihre volle Kraft erreicht.
    Unterschiedliche Ärzte haben sich bei den Untersuchungen auch schon meine Stimmbänder angeschaut, die seien aber tadellos.
    Es ist schwierig, den Schmerz genau zu lokalisieren, aber wenn ich tief durch die Nase einatme, spüre ich den Luftzug genau über die brennende Region hinwegziehen. Die Stelle fühlt sich dann auch sehr trocken an. Dazu sei gesagt, dass ich sehr viel trinke. Ich schätze mindestens etwa 3 Liter am Tag.

    Nun zum genauen Verlauf meiner Arztbesuche und zu den unterschiedlichen Diagnosen der letzten Jahre:

    Im Sommer 2011 ist mir irgendwann aufgefallen, dass meine Halsschmerzen bereits seit 6 Wochen anhalten. Ich ging zum HNO-Arzt, der mir erst ein Antibiotikum verschrieb und dann noch eins, da das erste nichts gebracht hatte.
    Die Beschwerden hielten an und irgendwann kam ein anderer Arzt derselben Praxis darauf, dass es auch eine leichte Pilzinfektion sein könnte - ausgelöst durch Antibiotika, die ich auch Monate zuvor mehrfach wegen einer Haarwurzelentzündung genommen hatte. Einen gesicherten Befund dafür gab es nicht, die Vermutung war aber irgendwie nachvollziehbar. Eine Blutuntersuchung bei meinem Hausarzt hatte nichts ergeben.
    Ich lutschte also in der folgenden Zeit bestimmte Tabletten gegen eine mögliche Pilzinfektion und machte mich darüber schlau, welche Produkte man bei einer Pilzinfektion vermeiden sollte.
    So verzichtete ich für etwa 2 Wochen dann u.a. vollständig auf Zucker und tatsächlich waren die Beschwerden irgendwann auch wieder weg.
    Ich dachte, dass sich die Sache damit hatte, doch wenige Monate später ging das Ganze wieder von vorne los und blieb bestehen. Ich hielt es den Winter über aus und dachte, es würde schon wieder weg gehen, ehe ich im Frühjahr 2012 erneut eine andere HNO-Ärztin aufsuchte, wo ich auf eine chronische Mandelentzündung untersucht wurde, was jedoch nicht feststellbar war. Ansonsten konnte mir die Ärztin nicht helfen und wusste nicht, woran es liegen konnte. Ich fragte sie, ob es eine Pilzinfektion sein könnte, doch sie war sicher, dass es das nicht war. 
Der typische Satz, den ich bei solchen Untersuchungen von Beginn an bis heute höre, ist: „Ah, ja eine leichte Rötung haben Sie da, aber sonst nichts weiter Auffälliges“. Seit 3 Jahren also eine „leichte Rötung“.
    So verging das Jahr 2012, in dem ich mir versuchte mit Lutschbonbons und anderen Mitteln weiterzuhelfen. Ich stieg von Sprudelwasser auf stilles Wasser um. Das Brennen blieb bestehen. Täglich. Mal leicht im Hintergrund, so dass man nicht weiter darauf achtet. Mal wieder stärker. Hin und wieder auch so stark, dass das Sprechen etwas unangenehm wird.

    Im Winter 2012/2013 versuchte ich es erneut bei einem neuen HNO-Arzt, der wieder nichts feststellen konnte und mich fragte, ob ich genug trinke. Ich erzählte ihm, dass ich sehr viel trinke und er äußerte den Verdacht, dass ich an Diabetes leiden könnte.
    Ich ging zu meinem Hausarzt, der nicht allzu viel von diesem Verdacht hielt, mir aber dennoch Blut abnahm, und mir daraufhin sagte, die Blutwerte sprächen nicht für Diabetes. (Eine Frage von mir: Kann man über die ganz normalen nüchternen Blutwerte Diabetes nachweisen oder muss man dafür nicht eigentlich einen speziellen Test machen?)
    Mein Hausarzt riet mir, es einfach hinzunehmen.

    Das Jahr ging weiter und die Beschwerden blieben bestehen. Im Sommer 2013 ging ich erneut zu einem anderen HNO-Arzt, der die Vermutung äußerte, es könne auch ein Reflux der Magensäure sein, der das Brennen auslöste. Ich nahm daraufhin Pantoprazol, doch es änderte nichts.
    Ich zog um und ging im Zuge dessen zu einem neuen Hausarzt, der ebenfalls auf den Reflux setzte und mir eine höhere Dosis Pantoprazol verschrieb. Ich überlegte, welche Nahrungsmittel meinen Reflux begünstigten könnten und versuchte die Halsschmerzen in Verbindung mit meinen vorherigen Mahlzeiten zu bringen, was jedoch sehr schwer war. Ich begann, morgens auf mein Nutellabrot zu verzichten und auch sonst Süßigkeiten wie Schokolade oder Haribo zu meiden. Und siehe da: Die Halsschmerzen gingen weg.
    Ich dachte, ich hätte es endlich geschafft, doch nachdem ich 3 Monate später eine Mandelentzündung bekam und im Zuge dessen Antibiotika nehmen musste, trat das Brennen wieder auf und blieb bestehen.
    Ich versuchte es erneut mit Pantoprazol und behielt auch das Weglassen von Nutella und die Minimierung von Süßigkeiten bei, doch es half nicht mehr. Mein neuer Hausarzt empfahl mir daraufhin eine Magenspiegelung, die ich schließlich im Frühjahr 2014 durchführen ließ (Es dauert lange, dafür einen Termin zu bekommen...). Das Ergebnis: Keine Anzeichen für eine Refluxerkrankung und auch sonst nichts Auffälliges. Ich war unfassbar enttäuscht, da ich nun wieder ohne Anhaltspunkt da stand.

    Ich besorgte mir einen Termin in der HNO-Abteilung der Uniklinik, wo ich einige Monate später noch einmal ausgiebig untersucht wurde. Dabei wurde auch ein Allergietest gemacht. Auf typische Sachen wie Pollen oder Milben.
    Ergebnis: Eine leichte allergische Reaktion auf Milben. Außerdem hieß es, ich könne nicht besonders gut durch die Nase atmen. Ich dachte „Hurra! Da sind die Gründe“, doch wurde vom Oberarzt, der extra dazugerufen wurde, gebremst. Dass meine Beschwerden durch diese vernachlässigbare Milbenallergie oder die leichte Beeinträchtigung der Naseatmung (die wohl jeder Vierte hat) hervorgerufen werden, sei unwahrscheinlich. Aber auch er wusste keine andere Antwort und meinte, das könnte in ein paar Jahren auch einfach wieder weggehen.
    Mit einer anderen Ärztin dort sprach ich über Lebensmittelallergien, da mir immer wieder aufgefallen war, dass ich insbesondere nach dem Verzehr von Schokolade oder anderen Süßigkeiten ein stärkeres Brennen im Hals bekam. Sie sagte, dass eine Lebensmittelunverträglichkeit sich eigentlich eher im Magen abspiele. Verdauungsprobleme hatte und habe ich allerdings tatsächlich fast nie.

    Und das ist nun mein jetziger Stand. Ich habe einen Termin für einen erneuten Allergietest in zwei Monaten, suche aber eigentlich noch nach einem richtigen Allergologen.

    Ich verdränge das alles meist ganz gut, aber hin und wieder ist es doch sehr belastend. Vielleicht gibt es ja unter euch jemanden, der ähnliche Beschwerden hat oder hatte? Vielleicht ist jemandem in meiner Beschreibung etwas aufgefallen und hat eine Idee, was es sein könnte?
    Ich bin für jeden Tipp, Ratschlag oder Hinweis sehr dankbar!

    Zum Abschluss noch meine „Notizen“ oder Verdächtigungen:
    - Ist Diabetes doch noch eine Möglichkeit? Ich hatte seither viele Blutuntersuchungen und es gab nichts Auffälliges. Auch sonst würde ich sagen, dass es keinen Anlass gibt, von Diabetes auszugehen, zumal ich sehr dünn bin.
    - Gibt es einen Zusammenhang mit Antibiotika? Das Ganze begann vermeintlich damit und nach der Mandelentzündung, die mit Antibiotikum behandelt wurde, kamen die Beschwerden zurück.
    - Können solche Halsschmerzen durch eine (allergische) Reaktion auf Zucker oder Süßstoff o.ä. ausgelöst werden? Ich habe manchmal nach dem Essen von Schokolade (nur bei manchen Sorten, bei anderen nicht) ein unmittelbares Brennen im Hals. Auch nach dem Trinken von Cola Light ist mir das aufgefallen, wobei ich natürlich nicht ausschließen kann, dass ich durch meine Selbstbeobachtung auch mein eigenes Empfinden beeinflusse.
    - Sind Milben als Ursache tatsächlich auszuschließen? Symptome wie „Nase zu“ oder Nießen habe ich jedenfalls nicht, wenn ich mit Hausstaub in Kontakt komme.
    - Ist meine etwas schlechtere Nasenatmung tatsächlich auch als Ursache auszuschließen? Ich atme eigentlich viel durch die Nase und mir fällt eigentlich nicht auf, dass sie so schlecht sein soll.
    - Etwas weithergeholt vielleicht: Ich habe oben noch beide Weisheitszähne, die allerdings, so wie ich das einschätze, keine Beschwerden verursachen. Man hört ja, dass Weisheitszähne allerdings alles mögliche an Problemen verursachen können. Könnten solche Halsschmerzen auch dazu gehören?


    Liebe Grüße und ich bin euch wirklich sehr dankbar für eure Hilfe!
    Peter

  2. #2
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    Standard AW: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    Hallo,
    ich habe den Text nur überflogen. Lese da nix von der Schilddrüse. Schilddrüsenwerte im Blut messen lassen - insbes. auf Antikörper. Selbst ohne Antikörper - mindestens einen (harmloses) Ultraschall vom Organ machen lassen.
    Es gibt verschiedene Formen der Schilddrüsenentzündungen.

  3. #3
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    Hallo,
    ich habe den Text nur überflogen. Lese da nix von der Schilddrüse. Schilddrüsenwerte im Blut messen lassen - insbes. auf Antikörper. Selbst ohne Antikörper - mindestens einen (harmloses) Ultraschall vom Organ machen lassen.
    Es gibt verschiedene Formen der Schilddrüsenentzündungen.


    Text nur überflogen aber auf die Schilddrüse gekommen.

    Ja ähm na ja es ist halt mal prinzipiell die Schilddrüse...

  4. #4
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    Standard AW: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    ich weiss nicht was das soll... sei doch froh, dass jemand [entfernt] liest. vor allen dingen diesen [entfernt].. ich fliege da lieber

    Moderator-Edit: Es muss nicht sein, einen Beitrag als "unnötigen Scheiß" zu bezeichnen. Ganz egal, wer der Verfasser ist. Dementsprechend habe ich mir erlaubt, diese Passagen zu entfernen.
    Geändert von Dr. Baumann (03.09.2014 um 02:36 Uhr) Grund: Entfernung von unangemessenen Inhalten

  5. #5
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    Ich bin nicht der Verfasser des Textes

  6. #6

    Standard AW: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    Zitat von Onyx7 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich habe den Text nur überflogen. Lese da nix von der Schilddrüse. Schilddrüsenwerte im Blut messen lassen - insbes. auf Antikörper. Selbst ohne Antikörper - mindestens einen (harmloses) Ultraschall vom Organ machen lassen.
    Es gibt verschiedene Formen der Schilddrüsenentzündungen.
    Hey Onyx, hier ist der richtige Verfasser des "langen sch*..." Texts
    Ich bin sehr offen für jegliche Art von Vorschlägen und werde die Schilddrüse jetzt auch in Betracht ziehen. Also danke für deinen Hinweis.
    Hast du persönlich denn Erfahrungen gemacht, inwiefern Halsschmerzen mit einer Schilddrüsenerkrankung einhergehen können?

  7. #7
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    Standard AW: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    Hallo Peter,

    bei Schilddrüsenerkrankungen können unterschiedliche Arten von Halsschmerzen vorkommen. Oft handelt es sich dann um Kloß - bzw. Globusgefühl, aber es kann auch zu Schmerzen, die bis in die Ohren ausstrahlen kommen, oder auch Brennen durch trockene Schleimhäute.
    Ich denke allerdings, dass du noch mehr Symptome hättest, wenn die SD der Übeltäter wäre.
    Aber überprüfen lassen sollte man es, um nichts zu übersehen, zumal ja bisher keine der bisherigen Untersuchungen zur Ursache geführt hat und eine Rötung ja anscheinend zu sehen ist.



    @Äskulap ... es wäre hilfreicher gewesen, wenn du etwas Konstruktives zum Thema hättest beitragen können, anstatt nur zu stänkern ...
    ~ Alles Gute und viele Grüße ~



  8. #8
    Arzt (Chirurgie)
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Seit 3 Jahren Halsschmerzen

    Hallo @PeterLicht ,

    stellen Sie sich bei Ihrem Hausarzt vor. Besprechen Sie mit ihm noch einmal die Sachlage. Sie können auch speziell nach einer sonographischen Untersuchung fragen. Sollte er sich darauf nicht einlassen, bitten Sie um eine Überweisung. In der Regel spricht aber nichts gegen eine Abklärung. Sollte ein für den Arzt begründeten Verdacht vorliegen, wird er auch die entsprechenden Untersuchungen veranlassen. Dementsprechend können Sie durchaus auch bei der nächsten Vorstellung die Schilddrüse zur Sprache bringen - auch wenn persönlich ein solches Krankheitsbild für eher unwahrscheinlich halte.


    Viele Grüße

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