SL Instabilität, Schmerzen seit 4 Monaten

Hallo,

Habe mich gerade neu angemeldet weil ich am verzweifeln bin.

Folgende Vorgeschichte:
Seit Anfang September habe ich Schmerzen im rechten Daumen, teilweise tut die ganze Hand weh, auch das Handgelenk und manchmal zieht es runter bis zum Ellebogen. Erster Verdacht auf Sehnenscheidenentzündung, subkutane Spritze brachte allerdings keinen Erfolg. Zweiter Verdacht auf besondere Form der Sehnenscheidenentzündung, de quervain, aber das MRT schien dies nicht zu bestätigen. Mittlerweile war es schon Dezember. Ich bin dauer krank geschrieben, erhalte bereits Krankengeld und mein Chef hat den befristeten Arbeitsvertrag auslaufen lassen.

Nun war ich beim Handchirurgen. Dieser hat Röntgenbilder beider Hände unter Stress aufnehmen lassen. Dann die ernüchternde Diagnose: SL Instabilität bzw Handwurzel Instabilität. Das Kahnbein liegt im fast rechten Winkel zum Mondbein, dadurch rutscht die Handwurzel runter. Deformation der Hand und somit hinsteuern auf Arthrose. Ich solle doch mit den Schmerzen leben, meinte der Arzt. Dieses Krankheitsbild sei bei beiden Händen zu sehen, ich habe in der Tat auch links Schmerzen, allerdings deutlich weniger als rechts.

Was soll ich jetzt tun? Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, meine Schmerzen zu lindern und die Krankheit zu besiegen? Soll ich jetzt mein Leben lang mit Schmerzen leben, dass ich die rechte Hand oftmals nicht benutzen kann und wenn ich Pech habe, die linke bald genauso anfängt? Ich bin erst Anfang 30 und soll schon bald ein Krüppel sein?

Hallo Sereyanne,

wenn man so ein Problem hat ist es wichtig das man sein Selbstbewusstsein erhält und nicht beim zweiten Arzt schon denkt werde ich jetzt ein Krüppel. Denn wenn Du Pech hast ..die Umwelt ist nicht immer menschlich da kann es schon einmal heissen Du bist wohl zu faul zu arbeiten. Man sieht es ja Deinen Händen nicht unbedingt auf den ersten Blick das Problem an!
Also im Moment sollte bei Dir noch der Gedanke im Hinterkopf sein, ich schaffe das wenn es auch schwierig ist!

>Du hast nun einiges geschrieben ich weis allerdings nicht ob Du schon bei mehreren Ärzten warst - Physiotherapie ?
Also wenn es kein Marfan-Syndrom ist sondern die von Dir genannte SL Instabilität suche Dir einmal in der nächst größeren Stadt. Wen Duz.B. im Südwesten wohnst (Du kannst aber auch Frankfurt usw. eingeben oben. Evtl. z.B. eine gute Universitätsklinik

http://www.sanego.de/Arzt/Baden-Württemberg/920-Stuttgart/Handchirurgie/

(Link evtl. herauskopieren und in der Adresszeile einfügen)

Ja und dann würde ich einmal konsequent fragen - Du hättest da etwas von einer sogenannten SL-Plastik (OP) gehört ob sie da evtl. in Deinem Fall anwenden könnte.
Was die linke Hand angeht wäre die Frage ob man da noch etwas per Physiotherapie muskulär tun kann. In dem man die entsprechenden Muskeln stärkt. Oder ob es links auch bald so ausssehen könnte wenn man nur schlicht sagt Pech gehabt! Zur Not verschreibt der Hausarzt einmal sechs Termine.

Ja und wenn die / der Physiotherapeut /in nicht ganz so schlecht ist sagt er Dir schon etwas dazu was möglich ist oder nicht!!
Also arbeite ein Stück an Deiner Psyche die ist hier wichtig! Sprich mit dem Arzt frage ihn ob das mit der SL-Plastik machbar ist wenn es kein Marfan-Syndrom ist. Evtl. hat er / sie ja noch eine andere Idee.

Soviel zu dem Thema von mir zu der >Diagnose ( SL Instabilität bzw Handwurzel Instabilität. Das Kahnbein liegt im fast rechten Winkel zum Mondbein, dadurch rutscht die Handwurzel runter). Wir erfahren zwar nie ob es noch eine Lösung gab... aber ich hoffe einmal bei Dir geht es wie auch immer gut! Ich weis zwar nicht welcher Grad der Instabilität Du hast aber hier kannst Du etwas dazu nachlesen

http://www.handchirurgie-ravensburg.de/de/pdf/sldlt-engelhard.pdf

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So dies macht dann einen Kaffee mit Milch / Zucker

Alles Gute Stefan

Danke für die nette Nachricht!

Ich war bis jetzt bei meinem Hausarzt, in der Chirurgie und beim Handchirurgen. Der Termin beim Handchirurgen hat am längsten gedauert (im Oktober vereinbart, Termin für Januar bekommen), so dass ich die ganzen Monate überhaupt nicht wusste, an was ich nun eigentlich leide.

Jetzt, wo ich weiß, wie sich die Krankheit nennt, nehme ich auch gern deinen Tipp mit der Physiotherapie an.

Ich wohne in der Nähe von Kassel, aber anscheinend ist hier kein Arzt bereit, mich zu behandeln. Ich werde mit meinem Hausarzt nochmal drüber sprechen und anschließend auf deinen Rat mit der Uniklinik zurückkommen.