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Thema: Spasmus hemifacialis

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In dieser Diskussion geht es um "Spasmus hemifacialis" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    52 Jahre
    Mitglied seit
    25.01.2015
    Beiträge
    5

    Standard Spasmus hemifacialis

    Hallo an alle, ich habe seit ca. 2-3 Jahre einen Spasmus hemifazialis. Vor einem Jahr wurde die
    Diagnose gestellt. Laut MRT mit CIS Sequenz ist aber keine Kompression vorzufinden. Seit einem Jahr
    bekomme ich Botox gespritzt, welches aber nur für ca. 3Wochen nach der 1 Behandlung geholfen hat.
    Seit dem Zeitpunkt hat Botox nicht mehr geholfen. Ich hatte insgesamt schon 4 Sitzungen. Nun meine
    Frage an Euch. Kennt jemand das Problem und kann mir einen Rat geben. Möchte mich nun in nächster
    Zeit mit der Klinik in Greifswald in Verbindung setzen, ob für mich eine Op in Frage kommt. Über
    Tipp` s von Euch würde ich mich freuen. Danke im voraus....

  2. #2
    Krankenschwester
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    weiblich
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    03.03.2011
    Beiträge
    203
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Spasmus hemifacialis

    Hallo ebm,
    mach `nen Termin in Greifswald. Prof. Schröder ist DER Spezialist!

    Alles Gute!
    jobwa

  3. #3
    Ganz neu hier
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    weiblich
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    52 Jahre
    Mitglied seit
    25.01.2015
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    5

    Standard AW: Spasmus hemifacialis

    Hallo jobwa, vielen Dank für Deine Antwort. Ja Du hast recht. Ich habe schon in der Klinik Greifswald
    angerufen und mich erkundigt. Bin auch selbst Arzthelferin und hab mich über die Krankheit sehr viel
    belesen. Ich denke, aus diesem Grunde wurde die Diagnose auch relativ rasch gestellt. Ich möchte mich
    dort auch vorstellen. Kurze Frage an Dich: bist Du selbst betroffen, oder kennst Du Dich bzgl. des SH beruflich aus. Meine Frage wäre, was wenn keine Kompression vorhanden ist, wie
    gehts dann weiter, wenn Botox nicht hilft....?
    Vielleicht kannst Du mir ja nochmal ein kurzes Feedback geben. Also nochmals vielen Dank...

  4. #4
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    12.03.2015
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    4

    Standard AW: Spasmus hemifacialis

    Hallo ebm

    Mein Neurochirurg hat mir darüber berichtet, dass er mal einen Patienten mit einem SH hatte, der auch ohne Kompression unter den Krämpfen resp. Zuckungen litt. Nach dem chirurgischen Eingriff war dieser kompl. geheilt.
    Ich selber bin am 29. Januar dieses Jahres erfolgreich operiert worden und würde jedem dasselbe anraten. Das Ganze ist nach einem Monat erledigt und man kann wieder arbeiten und leben wie zuvor.

  5. #5
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    25.01.2015
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    5

    Standard AW: Spasmus hemifacialis

    Hallo Crazymaeke, vielen Dank für Deine Antwort. Darf ich fragen, wo Du operiert wurdest und wie es Dir nach der Op ging? Ich denke, ich werde auch irgendwann die Op in Angriff nehmen. Nach einem erneuten
    MRT, kann man nun eine KOmpression im MRT erkennen. Ich habe halt noch ein wenig Bedenken vor der OP.
    Weil, es ist ne Hirn-OP. Das ich nicht mal so nen Eingriff, wie zum Beispiel an der Schulter oder so.
    Wie lange warst Du denn in der Klinik und wie lange warst du krankgeschrieben und letzte Frage, hattest Du nach der Op Beschwerden und wie lange und wie schlimm waren diese? So, jetzt hab ich Dich mit ganz
    vielen Fragen bombardiert. Vorab schon mal vielen Dank für Deine Antwort.

  6. #6
    Ganz neu hier
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    maennlich
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    12.03.2015
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    4

    Standard AW: Spasmus hemifacialis

    Hallo ebm

    Ich bin Schweizer und wurde im Uni Spital Zürich operiert. Ich würde nicht zögern und den Eingriff so rasch als möglich vornehmen lassen, Du wirst es nicht bereuen.
    Ich erkrankte im Dezember 2013 und bekam die Diagnose SH nach dem MRT im Herbst 2014.
    Nach einer kurzen Behandlung mit Medikament und einer Spritze Botox wollte ich alles schnell vorantreiben und habe mich für den chirurgischen Eingriff entschieden. Zumal die Standardbehandlungen mit Medis und Botox nur Symptombekämpfung ist.
    Beim Gespräch mit dem Chirurgen wurde ich sehr genau über den Eingriff aufgeklärt.
    Mit den heutigen endoskopischen Methoden besteht sozusagen kein Risiko.
    Natürlich ist jede OP mit einem Risiko verbunden, aber bei diesem Eingriff ist es sehr gering.
    Du musst also überhaupt keine Bedenken haben. Die Zeit mit der Du diese Krankheit verbringen musst ist schlimm, der Eingriff hingegen nicht.
    Ich bin Ende Januar operiert worden.
    Nach 24 Stunden auf der IPS (Intensiv Pflege Station) bin ich wieder auf die Bettenstation verlegt worden. Am Folgetag bin ich bereits aufgestanden und am Tag darauf nach Hause entlassen worden.
    Krankgeschrieben war ich 3 Wochen nach dem Eingriff.
    Beschwerden bis auf normale leichte Wundschmerzen hatte ich keine. Die Schmerzen waren aber sehr gering (bei 1, Skala 1-10). Ich nahm während ca. 2 Wochen leichte Schmerzmittel.
    Während den ersten 2-3 Tagen nach der OP hatte ich leichte Schwindel, aber mit Bettruhe war das kein Problem.
    Die Spasmen waren ab der ersten Sekunde nach dem Erwachen aus der Narkose weg. Ich fühle mich wieder als Mensch und habe Spass am Leben!!!
    Warte nicht zu lange mit dem Eingriff. Je schneller desto besser. Mein Facialis Nerv war schon sehr dünn, resp. die Isolationsschicht. Und ich habe ja auch nicht wirklich lange gewartet, etwas mehr als 1 Jahr.
    Die Krankheit ist nur durch diesen Eingriff heilbar.

    Ich wünsche Dir gute Besserung und hoffe, dass ich Dir beim Entscheid für diese OP eine Hilfe bin.
    Bei zusätzlichen Fragen darfst Du mich gerne anschreiben.

    Alles Gute

  7. #7
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    25.01.2015
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    Standard AW: Spasmus hemifacialis

    Hallo, vielen vielen Dank für Deine ausführliche Auskunft. In der Tat haben mich Deine Ausführungen sehrviel weiter geholfen. Und ich muß sagen, auch die Op-Entscheidung ist mir durch Dich leichter gefallen. Falls mir doch nochmal eine Frage einfällt, würde ich mich sehr gerne nochmal bei Dir melden. Nochmals
    vielen Dank. Du hast mir sehr geholfen...

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