St.p. Zystektomie Kieferhöle- keine Besserung!

Guten Abend!

Habe mich soeben registriert, weil ich einfach nicht mehr weiter weiss und unabhängig von meinem Umfeld Meinungen einholen möchte. Versuche, mich kurz zu fassen, ohne Wesentliches auszulassen:-)

Schon seit etwa 2 Jahren leide ich unter erhöhter Infektanfälligkeit mit Phasen des Krankwerdens - Gefühl, wobei ich dann immer relativ rasch Parkemed oder Ähnliches eingenommen habe, um eben nicht krank zu werden.
Seit Anfang des Jahres aber leide ich unter ziemlichen Schlafstörungen inklusive Nachtschweiss, v.a. am Oberkörper, wofür ich auch Trittico retard verschrieben bekam, ist auch etwas<besser mit dem Schlafen.

Im April hatte ich eine (nur vorrübergehende) Durchblutungsstörung im Gehirn rechtsseitig. Ich selber hatte Angst, einen Schlaganfall gehabt zu haben (habe sogar zu rauchen aufgehört!) aber MRT zeigte nichts dergleichen. Seitdem hatte ich aber ständiges Druckgefühl auf der linken Gesichtsseite, war beidseitig aber va links teilweise heftigst geschwollen und hatte oft das Gefühl, eine Platte liegt auf meinem Kopf und drückt va auf der linken Seite alles 'nach vorne heraus'.

Nebenbefund des MRT war eine komplette Verschattung der linken Kieferhöle (kam erst wieder drauf, weil jemand meinte, evtl hätte ich Nebenhölenbeschwerden), war dann eine Zyste. Ich war froh, dass Problem gefunden zu haben aber trotz OP im Juni habe ich genau diesselben Bechwerden wie vorher. Neurologischer Befund zeigt auch nichts...Habe auch nicht Schmerzen aber stetiges Benommenheitsgefühl, Druck in der li Kieferhöle (wobei OP gut verlief), Schwellung und fühle mich nach wie vor NICHT gesund (wobei ich das mit 32 sein sollte!!!!!!).

Tips? Ratschläge? Ideen? Bin für alles sehr, sehr dankbar, ich weiss einfach nicht, welchen Arzt ich noch aufsuchen soll, ich merke, dass etwas mit mir nicht stimmt, eine Bekannte stellt mich in die psychosomatische Ecke, könnte mitspielen ist aber sicher nicht das Grundproblem!

ganz lieben Gruss und danke schon im Vorraus, dass der eine oder andere liest, was mich seit fast einem Jahr nicht loslässt:-))

Hallo,

nachdem Sie Parkemed nehmen sind Sie wohl entweder in Österreich oder in der Schweiz zu Hause, da diese in Deutschland nicht mehr vertrieben werden.

Fraglich in welcher Ortschaft würde ich Ihnen einen HNO Arzt oder auch Zahnarzt vorschlagen (Stichwort zweite Meinung) ja und neurologisch ist es etwas schwieriger, die wirklich guten Neurologen kosten Geld und manchmal nicht so wenig und die Kassenneurologen wimmeln einen nur mit Tabletten ab.

Tritico bei "Schlafproblemen" kommt mir fast schon bekannt vor, ich hätte die auch nehmen sollen (weil ich vor Schmerzen nicht schlafen konnte) ein drittel pro Abend.

Grüße

Ja, das hab ich mir auch gedacht, Zahnarzt war ich schon, HNO zwar auch aber habe da jetzt einen Wechsel vor, mal sehen, was 'der Neue' dazu sagt....
HNO Ambulanz im KH sagt, ich solle doch mal in die Kopfschmerzambulanz, evtl Migräne.... bin ich mir aber nicht so sicher...

Ja stimmt, bin aus Kärnten, da bekommt man diese Mittelchen (teils sogar ohne Rezept) in der Apotheke.

Danke für die Anteilnahme!

Ja Antidepressiva werden leider ein wenig zu schnell verteilt...

Nein Migräne äußert sich eigentlich anders...

War es eigentlich eine Durchblutungsstörung oder nicht? Wenn ja wird da was dagegen gemacht oder nicht?

Ja das Problem ist in Kärnten kenn ich mich nicht aus bin aus Wien da kenn ich gute Zahnärzte die auch mit HNO Ärzten zusammenarbeiten.

Grüße

Weiß ich noch immer nicht genau bezgl der Durchblutungsgeschichte, da Mrt ja diesbezüglich unauffällig war, war sogar bei einer Irisdiagnostik, der Güte meinte, ich hätte eine Varize im Kopf. Viele Mittelchen bekommen, hat aber nicht wirklich was gebracht...naja, werd nicht aufhören zu suchen solange die Symptomatik nicht verschwindet!!

Dann soll der gute Herr bei seiner Irisdiagnostik bleiben...

1. kommt es durch Varizen nicht zu Ischämien, da die Hauptversorgung des Gehirns über Arterien verläuft. Die Venen selbst sind eher für oberflächige Versorgung. Heißt, für eine Schlaganfall bedarf es einer Störung der Versorgung über die Arterie, nicht durch die Vene.

2. wären Veränderungen bzw. Störungen der Durchblutung durch ein MRT ersichtlich gewesen. Das lag, wie Sie selbst geschrieben haben, nicht vor.

3. selbst wenn Sie Varizen hätten, löst das nicht derartige Beschwerden aus.

Zitat:

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ich merke, dass etwas mit mir nicht stimmt, eine Bekannte stellt mich in die psychosomatische Ecke, könnte mitspielen ist aber sicher nicht das Grundproblem!

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Wenn Sie sich da mal nicht täuschen. Sie glauben nicht, zu was Ihr Körper fähig ist - auch ohne das Sie es glauben wollen. Er ist schlauer als Sie, dass müssen Sie sich merken. Auch lässt sich Ihr Körper sehr gut von Ihnen selbst und der Umgebung sehr gut manipulieren.


Freundliche Grüße

Danke, Hr. Dr. Baumann, werde ihre Theorie bezüglich der Beeinflussung meiner Psyche auf körperliche Reaktionen überdenken. Habe auch seit einer Woche starke Bronchitis und Nebenhölengeschichte, v a links, eh klar, die Antibiotika bedürfen ( auf die ich prompt allergisch mit extremer Nesselsucht reagiere. ( frage nebenbei: hab heute eine cortison Tablette genommen, 25 mg und das Gefühl, es ist leicht besser geworden, kann ich das von heute auf morgen absetzen?)

Hätten sie Eine Idee, an wen ich mich wenden könnte?

Lg zurück und danke!

Hallo,

bzgl. der Psyche, war nur mal ein allgemeiner Hinweis. Muss natürlich nicht immer zutreffen. Manchmal liegt eben auch wirklich etwas vor. Deshalb muss das im Forum aber doch recht allgemein gehalten werden, da keine individuelle Beurteilung möglich.

Für was haben Sie das Kortison-Präparat erhalten? Wegen der Reaktionen, oder aus einem anderen Grund?
Wie lange nehmen Sie es schon ein?
Welches Antibiotikum nehmen Sie denn ein?

Für immer wiederkehrende Entzündungen der Nasennebenhöhlen wäre der HNO-Arzt der richtige Ansprechpartner.
Bronchitis, die kommt vor, da reicht die Therapie erst einmal aus. Sollte es zu keiner Besserung kommen, zum Hausarzt.

Viele Grüße