Stechender Schmerz im LWS Bereich linke Seite

Zur Vorgeschichte, seit einigen Jahren habe ich Probleme mit meinem Rücken im Lendenwirbel Bereich. Ich habe dort immer Schmerzen, die im Laufe der Jahre immer stärker wurden. Seit ca. 2 Jahrenknicke ich mit den Knien ein, sobald ich gehe. Linkes Bein knickt zu 90 % ein, rechtes Bein zu 10 %. Beim Freihändigem gehen falle ich dann immer hin. War deshalb ende 2016 für 6 Wochen in neurologischer Reha, wurdeaber als ungeheilt entlassen. Das wegknicken der Beine im Kniegelenk wurde mit der Zeit immer stärker. Ich musste ins Krankenhaus, dort wurden viele Untersuchungen gemacht, einige davon im MRT. Die Neurochirurgen sagtenmir dann, das muss operiert werden, dann haben wir die Chance das das mit dem wegknicken viel besser wird oder ganz weg ist. Nach der OP und einigen Gehversuchen stellte sich dann heraus, das es nicht besser geworden ist,eher noch schlimmer. Ich kann mich nur noch mit einem Gehwagen, einem Rollator mit Unterarmgehhilfen oder einem Rollstuhl fortbewegen. Krücken gehen nur für ein paar Meter.

So nun zu meinem eigentlichen Problem, am 30.03.2017 hatte ich gebadet, ich habe dafür einen elektrischen Badewannenlift, und die Hilfe meiner Frau. Dann bin ich mit meinem Gehwagen ins Schlafzimmergegangen und habe mich aufs Bett gesetzt, um mich anzuziehen. Als ich wieder von der sitzenden in die stehende Position über gehen wollte, auf einmal ein stechender Schmerz im LWS Bereich linke Seite. Ich konnte michnicht mehr gerade stellen, sobald ich es versuche habe ich sehr starke Schmerzen im LWS Bereich, aber nur an der linken Seite. Im sitzen tut so gut wie nichts weh, nur wenn ich ein Hohlkreuz mache. Ein gerades Hinstellen istso gut wie unmöglich. Ich habe dann versucht mich an meinem Gehwagen hochzuziehen, was auch gelang. Ich habe festgestellt das wenn ich mich mit meinen Unterarmen am Gehwagen abstützen kann, kann ich gerade stehen.Wenn ich freihändig stehe, und mich mit der rechten Hand festhalte, und das linke Bein entlaste, dann werden die Schmerzen wesentlich geringer. Ein Nachbar meinte zu mir, ich hätte mir bestimmt einen Nerv eingeklemmt.Ich möchte sie nun fragen, was kann das sein, und was kann man machen, damit die Beschwerden weniger werden, oder ganz verschwinden.

Hallo Tamkat!
Da wird dir der Weg zum Neurochirurgen nicht erspart bleiben, ich würde auch sagen, daß es mit dem Ischias zu tun hat, aber da von uns niemand weiß, was bei dir operiert wurde, kann man das schlecht einschätzen.
Es hilft dir nicht weiter, wenn Vermutungen angestellt werden, es muß ein MRT gemacht werden und dann sieht man weiter.

Hallo tamkat,

wenn man so ein Problem hat und schon eine OP stattgefunden hat wenn man dies so deutet (?).
Dann sollte man evtl. einmal einen etwas längeren Weg fahren.

Zitat:

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Die Neurochirurgen sagtenmir dann, das muss operiert werden, dann haben wir die Chance das das mit dem wegknicken viel besser wird oder ganz weg ist. Nach der OP und einigen Gehversuchen stellte sich dann heraus, das es nicht besser geworden ist,eher noch schlimmer.

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Der Hintergrund ist allerdings je mehr Zeit vergeht um so schwieriger ist eine deutliche Besserung. Bei einer OP kann es auch dazu kommen das Narbengewebe "wuchert" und genau wieder auf den Nerv drückt.
Du bist 53 J. da sollte man dies eigentlich noch in den Griff bekommen.
Ob Du ein Problem hast Lendenwirbelkörper 2 bzw. LWK 3 (also ein Stück über dem Beckenknochen bzw. Beckenschaufel) dies kann man ohne Befund nur raten.

Wir wissen nun nicht in welchen Bundesland Du wohnst. Küste oder Bayern oder Hessen? Wenn mna das wüsste könnte man Dich evtl. in eine entsprechende Wirbelsäulenklinik schicken. Falls Du da nicht schon warst!

Die werden dann in solch einer Klinik das Ganze so wie so insgesamt abklären. Allerdings wenn man zu lange wartet und der Nerv deutlich geschädigt ist ....?
Du schreibst nun nichts von Physiotherapie - von neurologischen Problemen der Füsse. Genau so wenig von der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (Neurologie).

Eine Amyotrophe Lateralsklerose odgl. wird man ja ausgeschlossen haben!

Gruss Stefan

Hier noch einige angaben die vielleicht weiter helfen. Habe einige Dateien angehangen.

Hallo Thomas

hier wein paar Zusammenhänge

Trotz negativen neurologischen Befund s wird eine lumbale (Lendenwirbelsäule) Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel eingeleitet , welche eine ausgeprägte Einengung zeigte vor allem in den Bildern wo Du Dich zurückneigst. Bestätigung auch durch die MRT –Bilder. Beseitigung der Einengung in dem Bereich Lendenwirbelkörper 3 und 4 .

Wirbelgleiten Lendenwirbelkörper 5 gegenüber LWK 4
Kleinfleckige Signalalterationen als mögliche Ausprägung einer Myelophatie (krankhafte Veränderung des Rückenmarkes).
Wobei die Einschätzung durch Bildstörungen (Artefakte) schwierig ist. Solche Bildstörungen entstehen z.B. durch Metall /hier durch die Versteifung (Spondylodese).

Die F-Welle ist eine motorische Reaktion, die in Deinem Fall verzögert ist!

Zwischen dem LWK befindliche Bandscheibe zeigt einen angedeuteten Bandscheibenvorfall +deutliche Vergrösserung des Bandes Flavum und dem dazugehörigen Facettengelenk. Dadurch mässige Einengung des Rückenmarkkanals.
Zwischen LWK 3 / 4 Bandsscheibenvorfall sowie auch eine Vergrösserung des Bandes Flavum und des entsprechenden Facettengelenkes. Dies führt zu einer deutlichen Einengung des Rückenmarkkanals. Typ B nach Schizas Hier unter Fig 2 ist eine Darstellung wie C. Schizas dies in Zusammenhang mit dem MRT sieht. (wenn man über Fig 2 geht kommt eine Vergrösserung.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3535218/

Struma Nodosa vergrösserte Schilddrüse (nächste Verwandtschaft ähnliches Problem ?

Wirbelgleiten bei diskreter Osteochondrose Knochen und Bandscheibendegeneration. Mit Vakuumphänomän. Letzteres ist wenn Bandscheibengewebe zerstört wird durch Abnutzung ja und eine regelrechte Lücke im Bandscheibenfach entsteht. Die Lücke sieht man dann in den CT-Buldern als dunklen Fleck. (im Bereich der Bandscheibe).

http://www.diss.fu-berlin.de/diss/se...nisch_Bode.pdf

Hier in der Mitte des Links ist eine gute Skizze zum Thema Lig. Flavum
http://ueu.co/de/ovid-clinically-oriented-anatomy-4/

Ach ja ich würde an Deiner Stelle einmal nach den Werner –Wicker- Kliniken schauen Wirbelsäulenzentrum oder dann in Hamburg Helios –Endoklinik Wirbelsäulenchirurgie –Neurochirurgie.
Kann sein das in den Kliniken nicht immer das Essen erste Wahl ist und die Patientenzimmereinrichtung aber wichtig ist eher das medizinische Personal allerdings Wunder gibt es keine! Beide Kliniken sind bei Dir nicht um die Ecke aber es sind Kliniken mit Erfahrung! (Links u.U. herauskopieren und in die Adresszeile einfügen).

Ich habe fertig!!! Das nächste Mal wird es teuer kostet Tasse Kaffee! (lach).

Alles Gute Stefan

Hallo,
also du solltest in diesem Fall wirklich einen Neurochirugen aufsuchen. Wie hier glaub ich auch schon geschrieben wurde, könnte es möglicherweise mit dem Ischias zusammenhängen, aber ich bin kein Arzt und kann hier nur eine sehr vage Vermutung anstellen - und selbst ein Arzt könnte dir hier in einem Forum keine Diagnose stellen. Daher solltest du mit deinen Beschwerden wirklich zügig einen Profi aufsuchen.

LG