Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen: mein Name ist Martin. Ich werde 62Jahre alt. Bin Medikamenten- und Alkoholabhänig. Meine jetzige Situation und Befindlichkeit. ich trinke seit 32Jahren kein Alkohol und lebe diesbezüglich abstinent. Ich habe gelernt mit dieser Krankheit umzugehen. Es war in den ersten Jahren schwierig habe viele "Steine" aus den Weg geschafft.
Im Jahre 2016 hatte ich einen schweren Radunfall wo ich mir Unter-und Oberarm gebrochen habe. Während des Aufenthaltes im Kranken haus verabreichte mir man 3xtäglich das Opiat Tillidin 100/50mg.
Nach der Entlassung sagte mann mir: .."Bitte Tabletten noch 2 Wochen in dieser Dosis einnehmen. Und dann verschrien mir mein Hausarzt in diesem Zeitraum eine N3 Packung ....und dann begann der Missbrauch . Ich bemerkrte das diese Tabletten "helfen". Der Arzt verschrieb weiter das Medikament und so geriet ich wie damals mit dem Suchtmittel Alkohol in die Abhängigkeit! Der Arzt verschrieb weiter und weiter. Konnte ohne diesem Medikament gar nicht mehr "Leben". Im Sep., Okt. und November habe ich täglich ca. 15 Tabl.eingeschmissen. Konnte nicht mehr klar Denken und aufrecht Laufen. Ich entschied mich für eine vierwöchige Therapie in Liebenburg. Der Entzug mit dem Medikament wurde langsam heruntergesetzt, somit hatte ich auch keine Entzugserscheinungen. Seit 4 Wochen geht es mir gut, kein Suchtdruck. Fühle mich aber beim gehen unsicher und bekomme zu verschiedenen Zeiten plötzlich aufkommenden Schwindel.
Meine Frage; wer hat "Erfahrungen" mit diesem Opiat. Hausarzt hat in 2018 1700Tbl. verschrieben.
Wie lange dauert es das dieses Medikament auch aus dem Gehirn verschwindet?
Martin
