Hallo zusammen,
es geht in diesem Thema nicht um mich, sondern um meine Mutter (61). Im Sommer diesen Jahres wurde bei ihr eine etwas umfangreichere Zahnbehandlung durchgeführt. Es wurden oben und unten einige Zähne entfernt bzw. abgeschliffen und überkront. Und sie bekam dann für oben und unten Zahnersatz, welcher dann so wie bei einem Druckknopf einrastet. Er ist dementsprechend auch herausnehmbar. Damit hat sie eigentlich keine Schwierigkeiten. Aber dannach hat alles begonnen. Sie hörte plötzlich die unterschiedlichsten Geräusche im linken Ohr. Pfeifen, Rauschen bis hin zu Melodien. Auch ein knacken beim Schlucken ist zu hören. Sie ging zum HNO Arzt. Der konnte ihr nicht wirklich helfen. Hat zwar gespült, hat aber nichts gebracht. Gesehen hat er auch nichts. Vom Hausarzt Überweisung an die HNO-Klinik geben lassen. Dort wurde ein Colesteatom festgestellt und eine OP wäre notwendig. Diese wurde auch gemacht. Es wurde ein Implantat (für eines der Gehörknöchelchen) aus Titan eingesetzt. Die OP verlief laut den Ärzten sehr gut. Der Hörtest danach war auch positiv. Die Geräusche blieben. Zwei Wochen nach der OP wurde plötzlich der linke kleine und halbe Ringfinger taub und pelzig. Und die Finger schmerzten als ob man in Brennesseln greift oder wie wenn ein Messer einschneidet. An der rechten Hand ist nur die Spitze des kleinen Fingers taub. Ich hatte die Vermutung es könnte an der HWS liegen. Laut Orthopäden (Röntgen HWS) ist aber alles OK und sie wurde zu einer Neurologin geschickt. Diese hat eine Nerven Leit Geschwindigkeits Messung durchgeführt. Diese hat ergeben, das die Schädigung nicht schlimm sei und nicht operiert werden sollte/müsste. Tabletten und Schiene wurden verordnet. Hat alles nichts gebracht. Nachdem auch ein Schmerztherapeut/Neurochirurg nichts gebracht hat, ausser nur Medikamente zu verschreiben, hat sie sich entschlossen eine OP am Ellbogen von einem Handchirurgen durchführen zu lassen. Nach dieser OP hat sich auch nicht wirklich was gebessert. Es heisst immer nur, das sowas sehr lange (bis zu einen halben Jahr) dauern kann. Jetzt bin ich im www auf das Krankheitsbild CMD gestossen.
http://cmd-dachverband.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Kraniom...re_Dysfunktion
Daraufhin ging sie letzte Woche Freitag zum Zahnarzt. Dieser hat Abdrücke gemacht und es wird eine Aufbissschiene angefertigt. Jetzt bin ich wirklich gespannt ob diese was bringt (Bekommt sie am Donnerstag). Hatte jemand auch schon mal solche Probleme nach einer Zahnbehandlung? Weis jemand einen Rat was man noch alles tun kann? Bin ich mit CMD auf dem Holzweg oder könnte so eine Schiene doch helfen?
Danke und Gruß
Roland