Hallo zusammen,
ich habe jetzt einiges über Übersäuerung gelesen und bin der Meinung, dass der Übersäuerung doch ein größerer Stellenwert zukommen sollte. Denn zur Standartuntersuchung gehört diese Untersuchung auf keinen Fall. Es wird vielleicht untersucht, wenn wirklich schon schwerwiegende Erkrankungen vorliegen.
Nach der Meinung von Naturheilärzten spielen bei der Entstehung von chronischen Krankheiten Störungen im Säure-Basen-Haushalt des Körpers eine zentrale Rolle. Übersteigt die Säure die Kapazität das Organismus häufen sich Toxine und Stoffwechsel-Abbauprodukte auch im Darm an.
Ich lese gerade ein Buch in dem steht, "dass mit dem Begriff Übersäuerung nicht in erster Linie das Blut gemeint ist, sondern Gewebe und Zellen. Obgleich Blut und Gewebe in regem Austausch stehen, ist der pH-Wert im Gewebe immer niedriger, also saurer als im Blut. Die Übersäuerung (Azidose) bewirkt auch eine verminderte Herzmuskelzusammenziehung. Der Kalziumverlust +ber die Nieren ist beträchtlich. Es kommt auch zu einer Demineralisierung und die Zellatmung nimmt infolge reduzierter Sauerstoffzufuhr stetig ab. Außerdem schädigt die Säure Organe uned Gewebe, indem sie Gewebssubstanzen angreift".
Da ich mich vegetarisch und hauptsächlich von Rohkost ernähre ist mein pH-Wert auschließlich im basischen Bericht. Nichts desto Trotz ist meine Superoxidismustase gestört,
was zu einer erhöhten Produktion von freien Sauerstoffradikalen führt, was wiederum zu schwerden Erkrankungen führen kann.
Natürlich gibt es viele schwarze Schafe unter den Heilpraktikern, da könnte aber unser Gesetzgeber eingreifen und eine fundierte Medizinische Ausbildung vorschreiben, das wäre mir persönlich auch lieber. Aber alle Heilpraktiker kann man deshalb nicht über einen Kamm scheren.
Organe haben oft schon Funktionsstörungen bevor dies labordiagnostisch oder offensichtlich zu Tage tritt. Eine Nierenerkrankung z.B. geschieht nicht von heute auf Morgen, das zieht sich meist über einen längeren Zeitpunkt hin, bis das Organ richtig krank ist. Naturheilkundliche Ärzte oder Heilpraktiker achten darauf schon im Vorfeld.
Amalgam ist nie gut und viele denken, nach der Amalgamentfernung ist jetzt alles wieder in Ordnung . Aber das ist ein Trugschluss. Nach langer Gifteinwirkung, egal welches Gift es auch sei, ist man ja nicht deshalb wieder gesund weil ein Expositionsstop stattgefunden hat.
Schäden die dann schon entstanden sind verschwinden ja nicht so einfach von jetzt auf nachher.
Ich bemängle einfach auch in unserem Gesundheitssystem die Prävention von Krankheiten.
Da werden fleißig Symptome z.B. mit Medikamenten bekämpft aber nach den Ursachen wird nicht geforscht. Da wird z.B Diclofenac, Ibuprofen oder Fluvastatin verordnet, aber ob die Cytochrome P 450 funktionieren, die für den Arzneimetabolismus zuständig sind interessiert eigentlich niemand.
Nicht nur Heilpraktikern sollte man kritisch gegenüberstehen sondern durchaus auch Ärzten, diese sind auch nur Menschen.
Liebe Grüße von Sarah