unglaubliches durch betäubungsspritze

guten tag alle miteinander.
seit vielen monaten leide ich nun schon da seit einer weisheitszahn op ich dauerhaft schmerzen auf einer gesichtsseite habe. ein gefühl von mir ist, dass in einem muskel ein knubbel entstanden ist. ein tinnitus entstand ebenfalls direkt nach der op, obwohl meine ohren super laut tests sind und ich keinen stress hatte. auch eine kleine schwellung ist zu jeder zeit sichtbar. kein arzt wollte mir bisher helfen. ständig musste ich mir anhören, dass jedes gesicht ein bisschen a-symetrisch ist.

nun, nach vielen monaten der schmerzen, habe ich meine krankenkasse angerufen und ihnen mein fall geschildert. da sagte sie zu mir, dass sie schon mal zwei personen hatte, die die gleiche symptomatik bekamen, wie ich nach der weisheitszahn-op. und die zwei hatten etwas gemeinsam, was bei mir auch der fall.

Die Betäubungsspritze wurde falsch angesetzt. denn als sie meine wange von innen betäuben wollte, tat es mir ziemlich stark weh. und das seltsame: meine wange war nicht betäubt, sie musste sie nochmal betäuben. anscheinend also entstanden die knubbel im muskel (mundbereich) deshalb, weil die betäubungsstoffe in den muskel gespritzt wurden. dies passiert allerdings sehr, sehr selten - aus diesen grund sagen euch viele zahnärzte, dass sie glauben, dass dadurch nichts passieren kann.
Die Frau der Krankenkasse sagte mir anschließend, dass eine Neuraltherapie mir wahrscheinlich helfen würde, denn innerhalb kurzer Zeit verschwanden die Schmerzen und auch der Tinnitus bei den anderen zwei Personen, mit denen sie mal sprach. Das als Tipp für die, denen es auch so geht.. auch wenn das sehr seltene Fälle sind.

Bei mir persönlich ist nur das Problem, dass ich in einer Ecke wohne, wo es nur einen Heilpraktiker gibt, der das bzw. die Neuraltherapie anwenden kann. Und der möchte es nicht tun, obwohl die Risiken gering sind. Sein Grund: Die Schwellung mit der Wange sieht für ihn aus wie A-Symetrie und den Knubbel im Muskel kann er nicht spüren. :cry:

Was kann ich nun tun, wäre meine Frage ?

naja, wer das eine will, der muss das andere mögen, nöch? ich (und tausende andere) machen sich andauernd auf den weg zu den ärzten... die praktizieren jetzt schon nicht mehr um die ecke, sondern 20-30 oder 50 km weg und das wird in den nächsten jahren nicht besser werden.

heilpraktiker würde ich eh nicht machen, die sind teuer (muss man selbst zahlen) und meist für nix (meine meinung) ... wobei mich wundert, das der nicht kassieren will, egal ob ers für ne asymmetrie hält ... aber egal...

neuraltherapie googeln, wer das in der etwas weiteren umgebung noch praktiziert.

was anderes würde mir auch nicht einfallen...

Heilpraktiker.... Das sind doch diese komischen Druiden, die den Patienten sämtliche Medikamente abraten und sogar teilweise eigenmächtig die Dosis reduzieren oder ganz absetzen - was ein Heilpraktiker keinesfalls darf. Ob man unbedingt zu einem solchen gehen muss, da lässt sich drüber diskutieren. Am Ende gibt es immer eine doch ordentliche Rechnung mit einem Effekt gleich null. Wenn dann ein Effekt vorhanden, ist es meist nicht auf die Kunst der Heilpraktiker zurückzuführen.

So nebenbei:

Patient hat kein Vertrauen zu den Ärzten, fühlt sich nicht verstanden. Diagnostisch gibt es keine organischen Ursachen. Der Heilpraktiker erzählt irgendeinen Blödsinn, um Vertrauen zu gewinnen, macht irgendeine wirkungslose Geschichte, Zack ist der Patient gesund. Nanu, wie kommt das denn. Tja, der Kopf spielt eine sehr große Rolle - manchmal sogar eine größere, als jede andere Therapie.


Gut, am Ende muss es jeder selbst entscheiden. Aber man kann sein Geld sicherlich auch sinnvoller verpulvern, zumal der Besuch der "echten Ärzte" gratis ist (im Sinne von: Patient zahlt in 99% der Fälle nichts).


In diesem Sinne,

schöne Woche.