Ich habe eine Frage auf meinen Freund bezogen. Er ist 26 Jahre alt, 1.88 m groß und wiegt 89 kg, hat keine Vorerkrankungen und in der Familie sind keine Urulogischen Erkrankungen bekannt, einzig sein Vater ist an einem Gehirntumor verstorben. Mein Freund hat Anfang Dezember mit Blasenproblemen angefangen die sich wie folgt äußerten: Ständiges Wasserlassen ( ca. alle 15 Minuten) über den ganzen Tag verteilt. Es kam auch immer reichlich raus. Keine Schmerzen, kein Brennen. Wenn er Nachts dann mal eingeschlafen war musste er so gut wie nicht. Als das ganze 2 Wochen anhielt ging er zum Arzt und bekam das Antibiotikum Ciprobeta für 10 Tage plus Cystinol und Harntee 400. Im Urin selbst wurde nie etwas negatives gefunden. Er hat viel getrunken zum spülen. Über Weihnachten hat er ein wenig Besserung bekommen, so das er nur noch alle 2 Stunden auf die Toilette musste.
Ab Neujahr fing die ganze Prozedur wieder an. Er hat ständig das Gefühl das was raus muss und so als wenn irgendwo was an Urin stecken bleibt. Manchmal ist es so das er 3-4 Stunden aufhalten konnte und wenn er dann zur Toilette war wurde es so schlimm das er für mehrere Stunden alle 5 Minuten gehen musste. Oft meint er ganz dringend zur Toilette zu müssen und dann kommt aber nicht mal Urin. Jetzt war er beim Urulogen, der ihn untersuchte und meinte er sein organisch kerngesund. Er sagte das er eine Reizblase hätte und das eine psychische Ursache sei. Man hat ihm das Medikament Oxybutynin CT 5 mg ( ½-1-0) verordnet und sagte ihm das dieses Medikament sehr schnell, innerhalb von 1-2 Tagen anschlägt. Mein Freund nimmt das Medikament seit Montag und hat keine Besserung, im Gegenteil, er hat jetzt das Gefühl als wenn alles erlahmt. Ich bezweifel stark das die Tabletten ihm da weiter helfen. Achja, unwillkürlichen Harnabgang hat er nicht. Er ist Berufstätig als Elektroniker für Betriebstechnik, auch öfters auf Montage. Was ihm aufgefallen ist, das wenn er Auto fährt, das der Harndrang dann noch schlimmer ist. Er kann nicht ständig krank feiern, braucht aber auch alle paar Minuten eine Toilette in seiner Nähe, was nicht sehr einfach ist. Bevor er dieses Blasenproblem bekam musste er immer sehr wenig zur Toilette, hat manchmal bis zu 22 Stunden aufhalten können. Er ist im Moment mit den Nerven am Ende. Haben Sie vielleicht noch eine Idee welche Untersuchung er machen lassen kann oder was ihm noch helfen könnte damit diese Symptomatik vergeht? Über eine Antwort Ihrerseits wäre ich sehr dankbar.