Hallo,
nachdem ich bisher zum Glück wenig gesundheitliche Probleme hatte, habe ich nun eins, was mir einige Sorgen bereitet:
Nach OP und wochenlanger Ruhigstellung eines gebrochenen Kleinfingers ist dieser auch Wochen nach Entfernung der Fixationsdrähte noch fast ganz unbeweglich. Das Gelenk läßt sich selbst mit äußerer Kraft nicht gerade strecken, woran auch mehrere Krankengymnastik-Sitzungen und eigene Massagen nicht sichtbar etwas geändert haben. Es ist "knochenhart", Bewegungsspielraum ca. 10°. Von Natur aus war es dagegen eher stärker beweglich als normal, was an der anderen Hand noch ersichtlich ist. Lt. Ärzten ist das die Verhärtung der Gelenkkapsel und eine normale Reaktion auf längeres Ruhigstellen.
Aufgrund der schwer nachvollziehbaren (alleinigen) Erklärung für die Unbeweglichkeit - Der benachbarte Finger war genauso lange eingegipst und zeigt keinerlei Beeinträchtigung! - ist das evtl. eher eine Folge der OP als des Ruhigstellens und ein Behandlungsfehler? Aber da man vor einer OP sowieso alle möglichen Risiken unterschreibt, ist das auch egal, es ist nun mal passiert.
Hat jemand hier eine Idee für eine Erfolg versprechende Behandlungsmethode, die man bisher verschwiegen hat? Ein krummer, (fast) unbeweglicher Finger ist ziemlich doof.
Dazu kommt, daß der Finger nochmals operiert werden soll, da der Bruch, obwohl einfach, noch nicht vollständig zusammengewachsen ist, wie kürzlich festgestellt wurde. Dazu will man Knochengewebe aus dem Unterarm in den Finger versetzen. Also nochmal ein paar Wochen Gipsschiene. :-(
Vielen Dank im voraus.