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Thema: Viele Beschwerden - keine Befunde

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In dieser Diskussion geht es um "Viele Beschwerden - keine Befunde" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Name
    Mart
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    46 Jahre
    Mitglied seit
    03.01.2012
    Beiträge
    2

    Standard Viele Beschwerden - keine Befunde

    Hallo erstmals in die Runde,

    ich bin Mart - 34 Jahre alt und hoffe hier Antwort oder andere Leute zu finden die mit ähnlichen Symptomen zu tun haben.


    Begonnen hat alles vor ca. 3 Jahren mit Bauchschmerzen. Es hat sich nach einigen Krankenhausaufenthalten eine Fructoseintoleranz herausgestellt... Seitdem bekomme ich immer mehr Beschwerden:

    Oft habe ich Magenschmerzen, Druck im Magen, Sodbrennen, kann icht richtig durchatmen weil mein ganzer Brustkorb verzogen ist.... Dazu noch plötzliche Übelkeit und gleichzeitige Wallungen (mit Schwitzen im Bauch-/Brustbereich).

    Wenn ich diese zusätzlichen Symptome plötzlich bekomme, dann werde ich auch sehr nervös.... dieser Zustand hält dann lange an und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

    Angeschaut wurde ziemlich alles - alleine im letzten Jahr waren das:
    - mehrere EKG (in Ordnung)
    - 2 Belastungs EKGs mit Ultraschall (super schön)
    - unzählige Blutuntersuchungen mit allen möglichen Werte (sind OK bzw. schön)
    - MRT des ganzen Oberkörpers
    - CT des Oberkörpers (Bauchspeicheldrüse, ...)
    - Röngten der Wirbelsäule
    - Magenspiegelung
    - Damrspiegelung

    Alles soweit OK. Ich habe als Befunde starke Verspannungen, Probleme mit der Halswirbelsäule, einen Zwerchfellbruch (einmal Magenhochstand bei der Spiegelung, einmal nicht), Fructose-/Lactoseintoleranz.

    Wahrscheinlich wirken diese Symptome so unglücklich zusammen, dass es zu meiner Atemnot, Übelkeit, den klassischen Herzinfarktsymptomen, etc. kommt.

    Die Symptome schwanken oft sehr stark - an manchen Tagen ist es besser, dann geht es innerhalb von Minuten und mir wird übel, etc....

    Meine Krankenkasse will mittlerweile nicht einmal mehr EKG bezahlen - wurde jetzt auch schon 2-3 Monate keine mehr gemacht.


    Ich bin übergewichtig und bewege mich zu wenig (habe einen sitzenden Beruf). Da arbeite ich dran, allerdings gerade in den letzten 2 Monaten habe ich rund 8 Kilo zugenommen - so viel habe ich zu Weihnachten allerdings auch nicht gesündigt! Ist mir also nicht ganz klar ob es da auch einen Zusammenhang gibt.

    Natürlich geht das alles auch auf die Psyche. Ich habe private Probleme seit vielen Jahren die ich immer wieder weggeschoben habe.

    Aber wie weit kann das alles nur die Psyche sein? Ich möchte nicht, dass etwas übersehen wird (Herz, Krebs, ....).

    Das war die kurze Zusammenfassung meiner Geschichte. Ich würde mich sehr freuen, wenn es jemanden gibt, der das kennt, selbst betroffen ist oder mir einen Rat geben kann, was ich tun kann.

    Ich gehe regelmäßig zum Arzt, mache physikalische Behandlung und Shiatsu, haben schon Alternativen wie TCM, etc. versucht, Lichttherapie, Psychotherapie, etc. alles nur mit sehr mässigen bzw. teilweise ohne Erfolg.

    Hoffe auf eure Antworten.

    Danke fürs lesen

    Mart

  2. #2
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Viele Beschwerden - keine Befunde

    Hallo Mart,
    das Übergewicht ist schon mal ein Risikofaktor. Wenn du in kurzer Zeit so viel zunimmst, ernährst du dich völlig falsch. Damit wird der Magen überlastet, es wird mehr Magensäure produziert, um mit dem Übermaß an Speisebrei fertig zu werden. Wenn der Magen zu weit ausgedehnt ist, schließt er nach oben in Richtung Speiseröhre nicht mehr richtig, dann steigt Magensäure hoch, und so entsteht Sodbrennen.
    Magendrücken, erst recht bei zeitweiligem Magenhochstand, kann schon mal mit Herzbeschwerden verwechselt werden - auch umgekehrt.

    Wenn nun dein Herz schon übergründlich untersucht wurde und nichts festgestellt wurde, kannst du beruhigt davon ausgehen, dass es in Ordnung ist. Warum willst du dann nochmal eine Untersuchung? Ich kann gut verstehen, dass die Krankenkasse sich weigert, noch ein sinnloses EGK zu bezahlen. Denn das Geld ist dafür da, dass wirklich herzkranke Menschen Hilfe bekommen. Du hast da nichts.
    Wobei du auf lange Sicht aufpassen musst, denn Übergewicht schadet mit den Jahren auch dem Herzen.

    Atemnot kann auf jeden Fall auch durch eine angeschlagene Psyche kommen, hab ich selber schon erlebt.
    Du hast weder am Herzen noch an der Lunge etwas, Krebs hätte man auch schnell erkannt. Sondern du bist einfach zu dick und bewegst dich nicht, davon kommen deine Beschwerden, so habe ich den Eindruck.

    Ich weiß, es ist ein Teufelskreis. Sorgen und Kummer werden mit Essen zugestopft, man wird träge und bewegt sich nicht mehr, weil es ja mit dem Übergewicht immer anstrengender wird. Damit erlahmt der Stoffwechsel, und so kommen nach und nach immer mehr Beschwerden.

    Ich würde dir raten, deine privaten Probleme anzugehen und nicht mehr wegzuschieben. Denn was man wegschiebt, schwelt im Unterbewusstsein, man spürt das und versucht, es mit Essen oder Alkohol und Sonstigem zuzudecken, denn man will ja nicht, dass es wehtut. Aber glaub mir, es tut nur momentan weh, wenn man die Probleme ans Tageslicht bringt und sich damit beschäftigt. Danach ist man aber davon frei.
    Wenn man es nicht tut, häufen sich die weggeschobenen Probleme zu einem Riesenberg und man versucht, andere dafür verantwortlich zu machen, was sie aber nicht sind. Die Psyche äußert sich dann in körperlichen Beschwerden, und dann kannst du die besten Ärzte haben und die beste Behandlung bekommen, aber du wirst nie gesund, wenn die Psyche außer Acht gelassen wird.

    Mein Rat ist: Bau das Übergewicht hab, dazu beweg dich viel (Fitnesstraining, Walken usw.), geh deine Probleme an. Du wirst sehen, dass es dir dann von Tag zu Tag besser geht.
    Viel Erfolg!

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