Guten Tag,
wann gilt man als "Vorhofflimmer-Patient"? Wie oft muss das Vorhofflimmern auftreten?
Fällt man mit einem einmaligen Flimmern im 2-Jahreszeitraum, nach einer, z.B. Myokarditis, schon zu dem Patientenkreis?
Mfg.
Guten Tag,
wann gilt man als "Vorhofflimmer-Patient"? Wie oft muss das Vorhofflimmern auftreten?
Fällt man mit einem einmaligen Flimmern im 2-Jahreszeitraum, nach einer, z.B. Myokarditis, schon zu dem Patientenkreis?
Mfg.
Guten Tag,
prinzipiell kann man von einer einzigen Episode, einem fixen, oder einem nicht fix bestehendem Vorhofflimmern (paroxysmalen Vorhofflimmern) sprechen. Dabei handelt es sich um Vorhofflimmerepisoden, welche dann wieder innerhalb von 48h aufhören. Prinzipiell sind Erkrankungen am Herzen wie auch die Myokarditis ein Risikofaktor für das Auftreten von Vorhofflimmern. Das Problem ist, dass sich bei Vorhofflimmern der Vorhof nicht mehr regelrecht zusammenzieht und es dort zur Ausbildung von Blutgerinseln kommen kann, welche dann das Risiko für die Einschwemmung eines Blutgerinsels in eine Arterie (Embolie) erhöhen. Dementsprechend gehört eine Risikobeurteilung durchgeführt, welche eine eventuell notwendige Antikoagulation (im Volksmund auch Blutverdünnung genannt) in Betracht zieht.
Wie wurde das Vorhofflimmern damals diagnostiziert. Wurde hier ein einfaches EKG gemacht, oder hatten Sie auch ein 24h EKG?
MFG DocGraz
Mit freundlichen Grüßen
DocGraz