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Thema: Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression.

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In dieser Diskussion geht es um "Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression." im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1

    Standard Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression.

    2009 hatte ich einen heftigen Infekt mit hohem Fieber, so wie ich es bis dahin noch nie kannte. Ich habe schon seit gut 10 Jahren immer wiederkehrende Phasen von Schwindel, Krankheitsgefühl (wie eine leichte Dauergrippe) und Übelkeit, sowie Magen- und Darmprobleme. Nach dem Infekt hatte ich ab und an Herzrasen und Schwächeanfälle mit starken Schweißausbrüchen extremem Schwindel. Dann verschlechterte sich die Wahrnehmung, Schwindel und Konzentrationsprobleme nahmen zu, bis sie schließlich immer da waren. Dann nur noch sehr schlecht geschlafen. Zuletzt dann heftige Panikattacken (Herzrasen, Schwindel, Todesängste) mitten in der Nacht. Einweisung ins Krankenhaus im Juni 2009, dann 11 Wochen psychosomatische Aufnahme. Dabei wurde alles abgeklärt: HNO, Augenklinik, Neurologie, Orthopädie etc. inkl. MRT von Kopf und HWS mit Funktionsaufnahmen von Atlas/Axis. Steilstellung HWS war alles an Befund und eine unwichtige kleine Zyste in der Hypophyse. Lumbalpunktion wurde auch gemacht zum Ausschluss Borreliose, MS oder anderen Krankheiten.


    Befunde: depressive Episode, Angststörung (kam aber eigentlich erst so richtig in der Klinik hervor) und Zervikozephales Syndrom. An der HWS hiess es "nur" Steilstellung und extreme Myogelasen und Verspannungen. Zudem leichte Skoliose. Bandscheiben soweit i.O. Man erklärte mir dann das das alles von der Psycho kommt. Aber auch schon dort waren sie bzgl. der Sehstörungen und des Schwindel teilweise ratlos, da ständig vorhanden und nicht "auslöserbedingt".


    Meine Hauptbeschwerden ein Jahr danach sind vor allem:
    - Dauerbenommenheitsgefühl ständig
    - kann schnelle Dinge (Autos, TV-Bilder etc.) nicht optisch wahrnehmen (Daumenkino)
    - Scharfstellen geht nur sehr verzögert
    - Konzentrationsprobleme (Lesen etc fällt schwer)



    Panikattacken hatte ich nicht mehr. Aber ich habe weiterhin Angst alleine unterwegs zu sein. Ich konfrontiere mich zwar aber es geht nicht immer.


    Ich nahm Citalopram/Trevilor (half nichts). Nehme jetzt Mirtazapin. Ich spüre das ich ruhiger bin und mich mehr traue, zudem schlafe ich besser, an den Hauptproblemen hat sich jedoch nichts geändert.


    Habe ich nun Zervikozepahlgie (stand schon öfter auf Attesten) oder Depression oder beides. Letztlich ist mir egal was zuerst da war, aber was hilft nachhaltig? Wenn ich versuche die HWS zu stärken (isometrische Übungen etc.) wird mir sehr schnell schwindelig und ich bin tagelang noch stärker benommen.

  2. #2

    Standard AW: Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression.

    Keine einzige Antwort, genau das hatte ich befürchtet.

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    54 Jahre
    Wohnort
    Mannheim
    Mitglied seit
    30.04.2012
    Beiträge
    1

    Standard AW: Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression.

    Hallo Reinhard,
    ich kenne deine Beschwerden und kann dir nachempfinden.Bei mir ist es ähnlich.Dieses ständige schwindlige gefühl macht mich völlig platt.Mache das schon 20 Jahre mit.Bin gerade an einem Punkt angekommen,an dem ich nicht mehr weiter weiß.Medikamente helfen auch nicht mehr.Meine letzte Hoffnung ist eine Reha.Hast du das schon in Betracht gezogen?Wahrscheinlich wissen die Ärzte nicht einmal was du wirklich hast.Ist ein beschissenes Gefühl so leben zu müssen,oder
    Ich wünsch dir alles gute und hoffe das du hilfe bekommst
    L.G Deprimaus

  4. #4

    Standard AW: Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression.

    Auf Reha war ich natürlich schon, hat aber letztlich nicht nachhaltig etwas gebracht.

  5. #5
    Krankenschwester Avatar von kaya
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    12.10.2011
    Beiträge
    797
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression.

    Lies` Dir das mal bitte durch...

    Zervikozephalgie: Infos zum oberen Zervikalsyndrom

    wobei bei Dir ja scheinbar keine Schmerzsymptomatik im Vordergrund steht...

  6. #6
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    30 Jahre
    Mitglied seit
    18.08.2023
    Beiträge
    1

    Standard AW: Zervikzephales Syndrom, Angststörung, Depression.

    Hallo, schönen guten Abend! Ich habe mich extra angemeldet, um hier zu antworten. Zufällig bin ich auf diese Seite gestoßen, nachdem ich Stichworte bei Google eingegeben habe. Der Text von Reinhard könnte genauso gut von mir stammen. Ich habe dasselbe seit 2012. Mal stärker, mal schwächer, aber es ist eigentlich immer da. Hat sich in diesen zehn Jahren bei dir etwas verändert? Weißt du jetzt mehr oder weniger darüber? Ich hoffe, es geht dir inzwischen besser. Auch hoffe ich, dass du diese Nachricht liest. Du wirst mir sicher antworten. Bis bald und auf eine baldige Rückmeldung. Liebe Grüße, lanz

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