Hallo,
mein Name ist Daniel und ich bin 26 Jahre alt. Viel mehr muss man glaube ich erst mal nicht wissen.
Nachdem ich dieses Forum hier fand musste ich mich einfach anmelden und möchte nun meine Beschwerden beschreiben in der Hoffnung, dass jemand eine Idee hat, was mir fehlen könnte.
Ich bin wie gesagt noch recht jung, fühle mich aber seit Jahren krank und schwach.
Da ich nicht genau weiß wo ich anfangen soll, liste ich erst mal eine Auswahl nicht kategorisierter Symptome auf die ich häufig bis immer habe.
Kälte u. Hitzeschübe, Gelenk- und Gliederschmerzen, Entzündungen der Mundschleimhaut (vor allem Zunge und Rachen), das Gefühl ungeputzter Zähne trotz großem Aufwand bei der Zahnpflege, Zahnfleischbluten, schmerzende Backenzähne, starker Metallgeschmack (Rachen und Bereich der Backenzähne) ständiges kauen, Kieferkrämpfe, Schmerzen der Nebenhöhlen (keine Besserung durch Septumplastik), brennende Augen mit stechenden und drückenden Schmerzen, zitternde Gesichtspartien, ausgesprägte Nasolabialfalte innerhalb weniger Monate, teilweise starkes schwitzen, kalte Hände und Füße, häufige Übelkeit, Durchfall und Verstopfung, unreine u. fettige Gesichtshaut, Intentionstremor, geschwollene Lymphnknoten am Hals und in den Leisten, häufiges Wasserlassen (auch Nachts; teilweise schmerzhaft), dunkler Urin (auch bei großer Einfuhr), ständige Müdigkeit, Probleme beim ein- und durchschlafen, Wortfindungsschwierigkeiten, stottern, Konzentrationsprobleme, Gedächtnisschwäsche, Depression, Antriebsarmut, Stimmungsschwankungen, Nervosität/Anspannung, Hyperaktivität, albernes Verhalten, ....
Ich habe diese Symptome nirgendwo abgeschrieben, sondern sie gerade nach und nach durch Nachdenken erreicht. Sicher habe ich einige vergessen... hinzu kommt ein hoher Blutdruck, der erst erfolglos mit ACE-Hemmern behandelt und derzeit mit Betablockern eingestellt wird. Wenn ich nervös bin steigt der Blutdruck und die aufgelisteten Symptome treten deutlicher auf, als zuvor.
Ich habe 3-4 Jahre lang MCP Tabletten (10 mg) genommen - in guten Zeiten 10 - 20 mg am Tag, in schlechten bis zu 60 mg. Ich habe zwei mal über einen längeren Zeitraum Tilidin genommen, nehme es aber seit mindestens 6 Monaten nicht mehr und werde es auch nie wieder tun. Ich rauche und trinke hin und wieder... vollkommene Abstinenz hat keine Veränderung mit sich gebracht.
Ich habe eine mir nicht bekannte Menge Amalgam in den Zähnen, einen Retainer hinter der unteren Zahnreihe und seit 8 Jahren Titanplatten im Arm.
Derzeit bin ich ohne den Hauch einer Besserung beim HNO, Augenarzt und meiner Hausärztin in Behandlung. Es folgen Termine beim Kieferorthopäden und Zahnarzt, sowie einer Psychiaterin, weil meine Hausärztin alle Symptome meiner Psyche zuschreibt.
Ich schreibe hier natürlich auch, weil ich eine Idee habe. Eine Schwermetallvergiftung - entweder ausgelöst durch das Amalgam, oder durch die Titanplatten. Ich meine sogar, dass es mir erst so richtig schlecht geht, seit mein Zahnarzt alte Füllungen entfernt und dafür neue wieder eingesetzt hat.. nur lässt sich das ganze für mich schlecht nachvollziehen.
Meine HA sagte zu mir, dass diese Schwermetallvergiftungen nur eine Modeerscheinung sind, wie Bspw. Vitamin B12 Mangel... ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Sie wollte mir dennoch Blut und Urin abnehmen... jedoch kann ich mir den Test nicht leisten (ca 70 €), da mein kleines Gehalt schon zum eindämmen der Symptome in der Apotheke liegen bleibt.
Nun möchte ich aber mal Eure Meinungen hören. Kommt mein Verdacht in Frage? Welche Art es herauszufinden ist wirklich sinnvoll und hat am Ende ein klares Ergebnis? Kommen vielleicht andere Erkrankungen in Frage?
Ich bin gespannt und danke schon jetzt für Eure Zeit...
Daniel