Seit Anfang März leide ich unter einem Zwerchfellbruch. Zuerst hatte sich durch den Reflux mein Hals bis in den Rachenraum entzündet. So konnte der eigentliche Zwerchfellbruch erst 4 Wochen später entdeckt werden.
Mein damaliger Arzt verschrieb mir Omeprazol welche ich 1 mal am Tag nehmen sollte. Da diese Methode nur bedingt bei mir für eine Linderung sorgte, fragte ich meinen Hausarzt, ob eine Op Sinn machen würde. Nachdem ich auf meine Frage hin von ihm angeschnautzt wurde und ich über diese Krankheit keine näheren Informationen erhalten habe, wechselte ich erstmal meinen Hausarzt.
Meine neue Hausärztin hat sofort die Dosis der Tabletten verdoppelt und nach ein paar Tagen konnte ich endlich wieder mehr als nur Flüssignahrung zu mir nehmen. Mittlerweile hatten wir aber schon Mai und ich hatte bis dahin schon 12kg abgenommen.
Auch meine neue Ärztin meinte, es ist nicht üblich, daß man einen Zwechfellbruch operiert und dies nur im Notfall machen sollte.
Genau dieses lese ich immer wieder und lese in dem Zusammenhang aber auch die Berichte einiger Patienten, die sich einer Op unterzogen haben und nun sehr glücklich sind. Klar haben die Betroffenen unterschiedliche Heilungsprozesse über sich ergehen lassen müssen, sagen aber alle, sie würden es weder tun.
Mitlerweile habe ich auch Informationen wo Betroffene sagen, daß einige OP's keinen dauerhaften Erfolg gebracht hätten und bei anderen wiederum hält alles bestens.
Ich würde mich über Informationen und Erfahrungen, welche OP-Verfahren es gibt und welche dieser sinnvoll wären. Kann man das überhaupt so pauschal beantworten?
Weiter lese ich, daß viele ohne OP sich dem Schicksal dieser Krankheit ergeben haben und tablettenabhängig sind, weil sie auf Säureblocker angewiesen sind.
Ich möchte mich mit meinen 40 Jahren noch nicht von einer Tablette abhängig machen müssen.
Die mir bekannten Operationsverfahren nach Nissen" oder "Toupet scheinen aber auch nicht der Weisheits letzter Schluss zu sein.
Durch meine Internetrecherchen stieß ich auf Privatdozent Dr. med. Eckhard Löhde, der "Das Drei-Schicht-Verfahren" anwendet und scheinbar bessere Erfolge erzielen konnte als mit den herkömmlichen Methoden.
Da ich aber jetzt durch unzureichende Aufklärung meiner Ärzte stark verunsichert bin und mir im jungen Alter noch erhoffe ein Leben ohne diese größeren Einschränkungen zu führen, tendiere ich zu einer OP.
Hat jemand Erfahrungen mit OP's und kann auch nach Jahren noch sagen, es geht ihm besser?
Hat jemand eine OP gehabt und /oder kennt Menschen, die das "Drei-Schicht-Verfahren" gemacht bekamen und welche Aus- und Nachwirkungen traten dabei auf?
Ich hoffe hier auf einige hilfreiche Antworten und eine für gleichgesinnte erfolgreiche Diskussion.