Arthroskopie re.Knie Bitte übersetzen,vielen Dank!
Operationsverlauf: Datum der Operation: 26.08.11
Diagnose: Umgeschlagener Fischmaulriss des Innenmeniskus im Sinne einer
degenerativen Innenmeniskusläsion,
Chondromalazie mediales Kompartmant I-II°-ig, leichte Synovialitis,
ältere Ruptur vorderes Kreuzband, Plica Mediopatellaris, rechtes
Kniegelenk
Operation: Arthroskopie des rechten Kniegelenkes mit Innenmeniskusteilresektion,
Knorpelglättung, partielle Synovektomie, Plicaresektion,
In Spinalanästhesie erfolgt nach steriler Abdeckung in pneumatischer Blutsperre anterolateraler
infrapatellarer Zugang zum rechten Kniegelenk. Einführen des Trokares. Es entleert
sich seröser Erguss. Nun Auffüllen des Kniegelenkes mit steriler Ringerlösung und Einführen
der Kameraoptik. Anlegen eines Hilfszuganges von antero-rnedialinfrapatellar unter Sicht. Nun
Darstellen des oberen Rezessus. Hier findet sich eine leichte Synovialitis.
Es erfolgt eine partielle Synovektomie.
Nun Darstellen der retropatellaren Gelenkfläche und der Trochlea. Es findet sich keine CH der
Patella und keine CM der Trochlea bei regelrechtem Gleitverhalten. Darstellen der
Außenbandnische, die keine exophytäre Randanbautem der Rolle zeigt. Nun Einstellen des
medialen Kompartimentes. Hier findet sich ein umgeschlagener inkompletter Fischmaulriss des
Innenmeniskus wobei der caudale Anteil über einem umlaufenden Horizontalriss in die Fossa
intercondylaris eingeschlagen ist am ehenst im Sinne einer degenerative Innenmeniskusläsion
im Übergangsbereich der Pars intermedia zum Hinterhorn. Weiterhin findet sich eine
Chondromalazie I-II° -ig im Bereich der OS-Rolle als korrespondierender Flip-Flop-
Knorpelschaden der dorsomedianen Femurkondyle. Es erfolgt eine Innenmeniskusresektion
derart, so dass nur noch der Zirkumferenz fest anhaftende Anteile stehen bleiben. Hierbei löst
sich der Branchenpin und disloziert in das Gelenk gerade dorsal der mediodorsalen Hinterkante
der Tibia. Es gelingt unter recht mühevollen Manövern diesen Pin mit Tasthaken
hervorzuluxieren und in toto mit einer PE Zange zu bergen. Trotzdem erfolgt zum einen eine
Bildwandlerkontrolle und soll zum anderen postoperativ sicherheitshalber vor Entlassung derPatientin eine weitere Röntgenkontrolle des Kniegelenks zum sicheren Ausschluss eines
eventuell weiteren metallischen Fremdkörpers erfolgen. Weiterhin erfolgt mit dem
Knorpeltrimmer eine sparsame Knorpelglättung im Sinne einer Chondroplastik.
Einstellen des Kreuzbandapparates, der eine ältere Ruptur des LCA zeigt diese imponiert als
subtotaler femoraler Ausriss wobei Reste des anterolateralen Faszikels noch erhalten sind der
posteromediale Faszikel aber nurmehr in Resten als Deltaband imponiert.
Eine Plica mediopatellaris wird reseziert. Denn es findet sich korrspondieren zu dieser eine
Knorpelabschilferung im Bereich der anteromedialen Femurkondyle. Einstellen des lateralen
Kompartimentes. Hier findet sich eine kleinere Außenmeniskusläsion im Sinne einer
Auffaserung der Meniskusscheide im Übergangsbereich der Pars intermedia zum Hinterhorn
, die ebenfalls reseziert wird. Ein Knorpelschaden in diesem Kompartiment ist nicht auffällig.
Intensive Spülung des Kniegelenkes. Intraoperatives Anfertigen von zahlreichen
Videoprintbildern. Einlegen einer intraartikulären Redondrainage. Entfernen der Trokare.
Nochmals Überprüfen der Bandfestigkeit der Kreuzbänder. Die Schublade in 90° Flexion zeigt
ein deutlich vermehrtes Translationsbeweglichkeit in 0° und maximaler Außenrotation bei
normalen Verhältnissen innenrotation. Das Pivot-Zeichen zeigt allenfalls einen grenzwertigen
Befund etwa bei 20° Flexion. Hautnaht. Verband. Anlegen eines passageren
Kompressionsverbandes.
Postop: Röntgenkontrolle vor Entlassung s.o. !!!!!l! Schmerztehrapie nach Standart Anästhesie;
Eis, KG, Clexane 40 1x1 s.c. 1/d, schmerzadaptierte Vollbelastung an UAST. Redon am
Folgetag entfernen. Nach dem Befund der Narkoseuntersuchung und den intraarthroskopisch
festzustellenden Veränderungen am vorderen Kreuzband schein noch eine insgesamt
hinreichende Festigkeit in der Bandführung zu bestehen so dass ein Ersatz des VKB derzeit
nicht zwingend empfohlen werden muss. Dieser Befund wurde der Pat auch so mitgeteilt
Würde mich sehr freuen wenn mir eine(r)den Befund übersetzen kann:-)
Vielen Dank schon mal im voraus
MfG Michaela
AW: Arthroskopie re.Knie Bitte übersetzen,vielen Dank!
Hallo Michaela
Der Innenmeniscus ist degenerativ geschädigt, ein größerer Riss ist vorhanden. Er wurde auch leicht zusammengestaucht. Die Gelenkinnenhaut ist entzündet. Ein älterer Riss des vorderen Kreuzbandes ist vorhanden. Im Bereich unter der Kniescheibe vergrößerte Schleimhautfalte.
Der Meniscus wurde geglättet, Teile der geschädigten Gelenkinnenhaut sowie die Schleimhautfalte wurden entfernt. Der abgerissene Stück vom meniscus wurde entfernt. Gleichzeitig wurde ein Gelenkerguss abgesaugt. Das Gelenk wurde gespült. Im Bereich der Kniescheibe und waren keine Knorpelschäden zu sehen. In der oberen inneren Gelenkfläche ist aber einer vorhanden. Er wurde geglättet. Im mittleren und hinteren Anteil des Außenmeniscus wurden ausgefranste Anteile entfernt. Die Kreuzbänder wurden auf ihre Belastbarkeit überprüft. Mit der Beweglichkeit des Kniegelenkes war man zufrieden.
Du kannst dein Bein mit Unterarmgehstützen bis zur Schmerzgrenze belasten.
Gruß Christiane