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Thema: Befund Kernspintomographie des rechten Kniegelenkes

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In dieser Diskussion geht es um "Befund Kernspintomographie des rechten Kniegelenkes" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1

    Unglücklich Befund Kernspintomographie des rechten Kniegelenkes

    Ich (m / 63J.) bitte um Übersetzungshilfe bei folgendem Befund Kernspintomographie des rechten Kniegelenkes, der sich für mich sehr besorgniserregend liest:

    Kernspintomographie des rechten Kniegelenkes:

    Technik: coronal PD Fettsättigung und T1, sagittal PD sowie axial T2, T2 anguliert ( VKB).
    Metallabrieb ( postoperativ) ventral und dorsal.
    Ausgeprägte degenerative Kantenanbauten in allen Gelenkanteilen,
    Hauptbefund im lateralen femorotibialen Gelenk. Subchondrale Sklerosierungen des
    Tibiakopf sowohl lateral als auch medial. Dem proximalen fibulotibialen Gelenk angrenzend
    in der Tibia ca. 12 mm große zystische Läsion. Ansonsten in allen Wichtungen regelrechte
    Signalintensität der bilderfassten Skelettanteile.
    Kein Nachweis von Frakturen oder Kontusionsherden.
    Deutliche Höhenreduktion des Knorpelüberzug der Patella und der korrespondierenden
    Gleitbahn um > 50% der Knorpelhöhe, an der Gleitbahn lokal freiliegender Knochen.
    Auch im lateralen femorotibialen Gelenk fortgeschrittene Chondropathie,
    der Knorpelüberzug ist großflächig nahezu komplett aufgebraucht mit freiliegendem
    Knochen. Im medialen femorotibialen Gelenk oberflächliche Konturunregelmäßigkeiten
    und Signalalteration des Gelenkknorpels.
    Kein relevanter Gelenkerguss. Schmale Baker-Zyste (2 x 2 x 0,5 cm)
    Der Außenmeniskus ist im Bereich des Vorderhorn abgeflacht und signalalteriert,
    vom Hinterhorn an normaler Position kein erkennbares Restgewebe. Normal positionierter
    lnnenmeniskus, dieser ist abgeflacht und insbesondere im Hinterhorn allgemein flächig
    signalangehoben. lm Bereich von Pars intermedia/Hinterhorn horizontal verlaufende
    signalreiche Läsion mit lokal Kontakt zur Meniskusoberfläche.
    Bild wie bei einer kompletten Ruptur des VKB (vermutlich schon älter), vermehrt angulierter
    Verlauf des hinteren Kreuzbandes, regelrechte Signalgebung. Unauffälliger Verlauf und
    normale Signalgebung von Kollateralbändern und Ligamentum patellae.

    Beurteilung:
    Gonarthrose. Mäßige degenerative Veränderungen im proximalen fibulotibialen Gelenk,
    angrenzend größere subchondrale Zyste in der Tibia.
    Chondropathie Grad lV im femoropatellaren Gelenk und im lateralen femorotibialen Gelenk.
    Z.n. Ruptur des VKB.
    Meniskopathie Grad lV des Außenmeniskushinterhorn, Grad ll-lll des lnnenmeniskus.

    Vorgeschichte: bereits 2x Meniskusoperationen, 1 Kreuzbandabriß (nicht operiert) nach Volleyballunfällen.
    Neben der reinen "Übersetzung" des Befundes bitte ich auch um Erläuterung, was dieser für mich praktisch bedeutet und wie dringend Handlungsbedarf gegeben ist. Ist da minimalinvasiv (arthroskopisch) noch etwas zu machen?

    Ich habe hier bereits einmal sehr schnell und fundierte Hilfe zu einem anderen Problem bekommen. Also schon jetzt: Vielen Dank im Voraus!

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.699
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Befund Kernspintomographie des rechten Kniegelenkes

    Hallo Pocket!
    Ich übersetze die Beurteilung:
    Kniegelenksarthrose. Mäßige Verschleißerscheinungen im Kniegelenk im Bereich des Wadenbeins, angrenzend ist dort eine größere Zyste im Schienbein. Knorpelverschleiß 4. Grades im
    femoropatellaren Gelenk (die Rückseite der Kniescheibe bildet mit dem Oberschenkelknochen ein Gelenk, das ist das
    femoropatellare Gelenk)
    , d.h der Knorpel ist so stark geschädigt, daß der darunterliegende Knochen zu sehen ist
    Z.n Kreuzbandriß
    Schädigung des Außenmeniskushinterhorns Grad 4, beim Innenmeniskus Schädigung Grad 2-3

    was dieser für mich praktisch bedeutet und wie dringend Handlungsbedarf gegeben ist. Ist da minimalinvasiv (arthroskopisch) noch etwas zu machen?
    das ist Aufgabe des beh. Arztes, aufgrund eines MRT Befundes kann man nicht die weitere Vorgehensweise beurteilen, es kommt ja auch auf die Beschwerden des Patienten an

    Am ehesten kann man die Menisken minimalinvasiv operieren, ob das allerdings bei einem Schädigungsgrad 4 wirklich für dich viel bringt, kann ich nicht beurteilen. Die Arthroseschäden können damit nicht behoben werden, da bleiben nicht viele Möglichkeiten, eine Möglichkeit wäre die Knorpelverpflanzung, ob das für dich eine Möglichkeit ist, muß der Kniespezialist entscheiden, soviel ich weiß, wird es nur bis zu einem Alter von 55 Lebensjahren durchgeführt, ob sich da was geändert hat, weiß ich nicht, die 2. Möglichkeit wäre ein neues Kniegelenk und da muß eben überlegt werden, ob deine Beschwerden und Einschränkungen so ausgeprägt sind, daß es zum jetztigen Zeitpunkt schon gemacht werden sollte.
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3

    Standard AW: Befund Kernspintomographie des rechten Kniegelenkes

    Vielen herzlichen Dank für diese "Übersetzung", auch wenn Du damit leider meine Befürchtungen nur bestätigen konntest. Ich werde mir nun erst einmal einen Orthopäden suchen.
    Herzliche Grüße
    Jörg

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