Thema: Befund verstehen

Hallo, ich war bei einem Gutachter und dieser begutachtete mein rechtes Knie und den Oberschenkel, nach einem Unfall Juni 2013. Die Zusammenhänge sind für mich unverständlich... Arztlatein halt :-)

Bewertung eines MRT vom Knie ... kurzfassung..19.11.13, das eine diskrete degeneration im innen Meniskus Hinterhorn sei, keine frische risskomponente und keine höhergradige chondrale degeneration Vorlag. Dann weiter ....es folgte eine op, Arthroskopie Knie.

Zusammenfassend :
Im Rahmen einer im Verlauf durchgeführten MRT Untersuchung des rechten Kniegelenks, sowie der stattgehabten Arthroskopie des rechten Kniegelenks vom 27.10.14 wurde eine zweitgradige chondromalazie des medialen kniegelenkkompartiments rechts diagnostiziert. Die schwere Oberschenkel Kontusion rechtsseitig wäre aus gutachterlicher Sicht am ehesten geeignet, durch Veränderung der Quadrizepssehnenvektoren, eine retropatellare Symptomatik zu verursachen. Eine isolierte, chondrale Degeneration des medialen Kniegelenkkompartiments ohne ligamentäre Begleitverletzung durch das Unfallereignis scheint nicht plausibel, hingegen ist die ausgeprägte Schmerzsymptomatik und auch Muskelminderung im Bereich des rechten distalen Oberschenkels mit narbiger Tractuseinziehung und Verschmächtigung des musculus vastus lateralis als unfalllfolge anzusehen.

Wie verstehe ich das ? Viele vielen Dank für die Hilfe :-)

Hallo,

Bewertung eines MRT vom Knie ... kurzfassung..19.11.13, das eine diskrete degeneration im innen Meniskus Hinterhorn sei, keine frische risskomponente und keine höhergradige chondrale degeneration Vorlag. Dann weiter ....es folgte eine op, Arthroskopie Knie.

Der hintere Bereich des Innenmeniskus zeigt einen geringen Verschleiß, kein Riss oder höhergradiger Knorpelverschleiß

Im Rahmen einer im Verlauf durchgeführten MRT Untersuchung des rechten Kniegelenks, sowie der stattgehabten Arthroskopie des rechten Kniegelenks vom 27.10.14 wurde eine zweitgradige chondromalazie des medialen kniegelenkkompartiments rechts diagnostiziert. Die schwere Oberschenkel Kontusion rechtsseitig wäre aus gutachterlicher Sicht am ehesten geeignet, durch Veränderung der Quadrizepssehnenvektoren, eine retropatellare Symptomatik zu verursachen. Eine isolierte, chondrale Degeneration des medialen Kniegelenkkompartiments ohne ligamentäre Begleitverletzung durch das Unfallereignis scheint nicht plausibel, hingegen ist die ausgeprägte Schmerzsymptomatik und auch Muskelminderung im Bereich des rechten distalen Oberschenkels mit narbiger Tractuseinziehung und Verschmächtigung des musculus vastus lateralis als unfalllfolge anzusehen.

Im Rahmen der Kniespiegelung wurde eine Knorpelerweichung des innenseitigen Kniegelenkbereiches diagnostiziert. Die schwere Prellung des Oberschenkels rechtsseitig ist aus Sicht des Gutachters am ehesten für die Beschwerden im Bereich hinter der Kniescheibe verantwortlich.

Ein Knorpelverschleiß des innenseitigen Kniegelenkbereiches ohne Bandverletzung im Hinblick auf das Unfallereignisses ist nicht glaubhaft.

Aber die ausgeprägte Schmerzsymptomatik und Minderung des Muskels im Bereich des unteren Teil des Oberschenkels mit narbigen Einziehungen und Rückgang des Musculus vastus lateralis ist als Unfallfolge anzusehen.



Heißt: der Verschleiß hat aus Sicht des Gutachters nichts mit dem Unfall zu tun, die Veränderung am Oberschenkel und die Schmerzsymptomatik hingegen schon.


Viele Grüße