Ich benötige Hilfe beim Übersetzen des MRT Befundes LWS
Hallo,
ich war am 23.02.2016 beim MRT und bekam heute die schriftliche Auswertung von meiner Hausärztin in die Hand gedrückt. Leider verstehe ich den Inhalt nicht ganz und bitte deshalb hier um Hilfe.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
Fragestellung:
Zustand nach NPP-OP und Spondylodiszitis, Verlaufskontrolle mit KM
Befund:
Letzte Untersuchung 01.12.2015. Betonte Lordose. Keine Skoliose.
Zunehmende Fettmarkkonversion im ehemaligen Spondilodiszitissegment LW5/SW1 mit teilweise auch vermehrter Sklerosierung.
Noch geringe Kontrastmittelaufnahme im Bandscheibenfach, eher narbigen Granulationen entsprechend. Kein Beweis für Reaktivierung hier bzw. Zweitmanifestation im Bereich der übrigen LWS.
LW4/5:
Leicht rechtsbetonte Protrusion mit LW4-Kontakt rechts foraminal aber auch L5 bei Ausdritt aus dem Duralsack. jedoch ohne sichere Kompression und ohne Progress zur Voruntersuchung.
LW5/SW1:
Nach Laminotomie rechtsseitig hier unverändert leicht narbige Granulationen, welche die Wurzel von S1 rechts umschneiden. Zusätzlich geringe Protrusion und Retrospondylose mit jedoch allenfalls Kontakt zu L5 bzw. S1 ohne Kompression oder Verlagerung.
Kein Rezidiv-NPP.
Übrige Segmente regelrecht konfiguriert.
Beurteilung:
Im Vergleich zur letzten Untersuchung vom Dzember2015 keine wesentliche Änderung bei noch gering narbigen Granulationen im ehemaligen Spondylodiszitissegment LW5/SW1.
Unverändert auch leichte Irration von S1 rechts durch narbige Granulationen nach Laminotomie rechtsseitig im Rahmen stattgehabtem NPP. Kein Rezidiv-NPP.
Leichte L4- und auch L5-Irritation rechts Protrusion im Segment LW4/5. Auch hier keine Änderung.
AW: Ich benötige Hilfe beim Übersetzen des MRT Befundes
Hallo Isabel,
die erste Frage ist wie sieht Deine jetzige Situation aus (Schmerzen?). Die Erklärung des Ganzen ist eigentlich in einer Minute erledigt für einen Arzt.
Also Zustand nach der OP eines Bandscheibenvorfalls und einer Entzündung der Bandscheibe + umgebende Wirbel.VerlaufsKontrolle mit Kontrastmittel.
Betonte Lordose ("Hohlkreuz" Lendenwirbelsäule). Zunehmende Umwandlung des Knochenmarkes im ehemaligen Spondilodiszitissegment LW5/SW1 mit teilweise auch vermehrter Sklerosierung.(Verhärtung).
Noch geringe Kontrastmittelaufnahme im Bandscheibenfach, eher narbigen Granulationen (Bindegewebezunahme) (1) entsprechend. Kein Beweis für Reaktivierung(erneute auftreten der Entzündung)) hier bzw. Zweitmanifestation im Bereich der übrigen LWS
(1) narbigen Granulationen Folgen der OP die auch u.U. wieder Schmerzen verursachen könnten!
Lendenwirbelkörper 4/5:
Leicht rechtsbetonte Protrusion (Vorwölbung) mit L4-Kontakt (Nervenwurzel) rechts foraminal (Zwischenwirbelloch) aber auch L5 bei Ausdritt aus dem Duralsack (Harte Hirnhaut des Rückenmarkes). jedoch ohne sichere Kompression und ohne Progress (vorrücken) zur Voruntersuchung.
LW5/SW1 (Kreuzbein) :
Nach Laminotomie(1) rechtsseitig hier unverändert leicht narbige Granulationen (mitunter wucherndes Bindegewebe), welche die Wurzel von S1 rechts umschneiden (umwuchern?). Zusätzlich geringe Protrusion (Vorwölbung) und Retrospondylose (2) mit jedoch allenfalls Kontakt zu L5 bzw. S1 (Nervenwurzeln) ohne Kompression oder Verlagerung.
Kein Rezidiv-NPP.(Neuer Bandscheibenvorfall)
(1) Anteil des Wirbelbogens zwischen Quer- und Dornfortsatz wird auch als Lamina bezeichnet und da wurde ein Teil des Wirbelbogens entfernt.
(2) u.a. degenerative Veränderung im hinteren Bereich der Wirbelkörper.
Also einige Probleme im unteren Bereich der Lendenwirbelsäule der Rest der Lendenwirbelsäule ist OK soweit wie bekannt.
So das müsste es gewesen sein . Ich habe Fertig!
Gruss StefanD.
PS. Zudem meine Frauenärztin mir ans Herz gelegt hat, dass ich auf Grund meiner Rückenbeschwerden auf keinen Fall mehr schwanger werden darf. Deshalb habe ich an eine Sterilisation gedacht.
Sollte dies nicht eher ein Orthopäde mit klar stellen, ob die Rückenprobleme wirklich so heftig sind um hier eine Schwangerschaft als unmöglich einzustufen?