Im Segment 3./4. Lendenwirbel ist ein mittig nach links gelegener, nach unten verrutschter Bandscheibenvorfall. Er übt mäßigen Druck auf die Umhüllung des Rückenmarkkanales aus. Durch den Druck wird der Spinalnerv im Segment 5. Lendenwirbel/Kreuzbein etwas verschoben. Diese Bandscheibe ist Wiederholungstäter. Früher wurde bei ihr schon einmal etwas Gewebe abgetragen, sie hat danach kein übermäßiges Narbengewebe entwickelt.
In diesem Gebiet erkennt man auch Umbauarbeiten am Knochen-Band-Apparat der Wirbelsäule. In den Wirbelgelenken sind Arthrosen nachweisbar.
Innerhalb der Bandscheibe zwischen 2./3. Lendenwirbel erkennt man knotige Veränderungen der Bandscheibe im Bereich vorn und oben.
Die Bandscheibe zwischen 4./5. Lendenwirbel ist stark zusammengedrückt und an den Rändern aufgequollen. Ihre faserige Auenhülle ist in der Oberfläche stark vergrößert.
Im Übergang von der Brust- zur Lendenwirbesäule findet sich eine wenig ausgeprägte Wölbung im Sinne eines Flachrückens.
In der unteren Hälfte der Brustwirbelsäule erscheinen die unteren Abschlüsse der Wirbelkörper unregelmäßig. Das Rückenmark ist ohne auffälligen Befund, ebenso die Zwischenwirbellöcher (Austrittstellen der Spinalnerven). Die Wirbelgelenke sind auch unauffällig.
Die Iliosakralgelenke sind die Gelenkfugen zwischen Kreuzbein und Becken. Hier scheint alles in Ordnung zu sein.
Ingesamt ist das ein Befund, der nicht ungewöhnlich ist. Beide Beiträge sind in sich stimmig. Demnach dürfte die Brustwirbelsäule nicht allzu große Probleme bereiten. Ich kann mir vorstellen, dass im Bereich der Lendenwirbelsäule heftigere Schmerzen vorhanden sind.
Gruß Christiane