Bitte um Erklärung MRT-Kniebefund
Hallo,
ich möchte bitte eine Übersetzung/Erklärung des MRT-Befundes des li. Kniegelenks. Wenn möglich auch eine Einschätzung eventueller Therapiemöglichkeiten. Vielen Dank!
Befund:
Fleckiges Knochenmarködem des medialen Femurkondylus, partielle Aufbruchsituation des Innenmeniskus in der Intermediärportion. Diese ist verschmälert, signalangehoben und partiell subluxiert. Auch das Hinterhorn zeigt eine tüpfelförmige Matrixformation. Das hi. Kreuzband ist intakt, das vo. Kreuzband lässt sich in den vorliegenden Sequenzen nicht mehr eindeutig definieren.
Stresssituation auch des Aussenmeniskus, kein eindeutiger Riss. Größerer Erguss im Recessus suprapatellaris. Knorpeldeckschichtverschmälerung über der mittleren Zirkumferenz beider Femurkondylen. Gekammerte Poplitealzyste. Das femoropatellare Gelenk zeigt Blisterbildung und kleine Einrisse der medialen Gelenkregion im Knorpelschichtbereich mit beginnender Zystenbildung im subkortikalen Spongiosabereich, ebenfalls an der medialen Gelenkfläche.
Beurteilung:
Bakerzyste, intraartikulärer Erguss, Komplexes degeneratives Befundmuster des Innenmeniskus mit zerfaserter Spitze der Intermediärportion. Aufbrauchsituation und mukoider Matrixformation des Hinterhorns. Das vordere Kreuzband ist nicht mehr kompetent nachweisbar. Chondropathia patellae Grad II mediale Gelenkfläche der Patella. Belastungsinduziert zu sehendes Knochenmarködem des medialen Femurkondylus.
AW: Bitte um Erklärung MRT-Kniebefund
Flüssigkeitsansammlung im Gelenk, komplexe verschleißbedingte Veränderungen des Innenmeniskus. Ihr vorderes Kreuzband ist nicht mehr eindeutig nachweisbar. Verschleiß der Patella-Gelenkfläche (Patella=Kniescheibe). Aufgrund von Belastung eine Flüssigkeitsansammlung im Knochen des Oberschenkelfortsatzes.
AW: Bitte um Erklärung MRT-Kniebefund
Vielen Dank für die Antwort.
Käme eventuell eine Knie-TEP in Frage, oder wäre das mit dem Ödem am OS-Knochen nicht möglich?
AW: Bitte um Erklärung MRT-Kniebefund
Ob bei Ihnen ein Knie-TEP erforderlich ist, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Das wird nicht
ausschließlich am Befund gemessen. Da spielt auch die Anamnese und der körperliche Untersuchungsbefund
eine wichtige Rolle. Aber bei Verschleiß 2. Grades ist ein TEP eher unüblich. Das muss aber der behandelnde
Arzt entscheiden, er kennt Ihre Krankengeschichte besser. Das Knochenmarködem ist irrelevant.