Guten Tag,
ich bin 52 und habe seit ca. einem halben Jahr akute Probleme mit dem rechten Knie. Starke Schmerzen, es lässt sich oft nicht durchdrücken, "knackt", schwillt an, laufen ist kaum noch möglich. Knien ist nicht möglich (stechende Schmerzen), es spannt wenn man es beugt. Vor kurzem war scheinbar eine Art Wassereinlagerung vorhanden. Es war stark geschwollen und beim eindrücken der Schwellung blieb die Druckform erhalten. Scheinbar platzte diese Einlagerung einen Tag später und es war ca. 2 Tage besser mit den Schmerzen. Danach ging der Schmerz aber wieder los.
Röntgen ergab keinen Befund. MRT ergab den folgenden Befund.
Der Facharzt behandelt nicht weiter, da nichts weiter ist. Ich erhielt Schmerzmittel und soll damit leben.
Befund:
MRT des rechten Kniegelenks:
intakte retropatellare Knorpelabdeckung, minimale Betonung der Gelenkflüssigkeit.
Im lateralen Kompartiment leichte Abflachung der Knorpelabdeckung femoral und tibialseitig.
Außenmeniskus intakt.
Ödematöse Signalstörung der lateralen und vor allem antero-lateralen Gelenkkapselanteile und des Ganglienstrukturen.
Keine Außenbandruptur, keine Traktusläsion.
Medial mäßig angeflachte Knorpelabdeckung. Gering höhenreduzierter Innenmeniskus mit degenerativer Grad-II-Läsion intermediär und im Hinterhorn.
Kreuz- und Kollateralbänder nicht ruptiert.
Beurteilung:
Umschriebene synovialitische Affektion in der lateralen bis antero-lateralen Gelenkkapsel und den hier gelegenen Randbereich des Hoffa'schen Fettkörpers, mit Verdacht auf kleinere ganglienartige Strukturveränderungen.
Keine Bandruptur oder Retinakulumläsion.
Mäßige Chondropathie im medialen Hauptbelastungsbereich.
Grad-II-Läsion des Innenmeniskus.
Was genau sagt dieser Befund? Was könnte ich noch tun um die Schmerzen einzudämmen?
Oder muss ich nun mein Leben lang nur Schmerzmittel schlucken, wie es angeraten wurde?
Freundliche Grüße und bereits vielen Dank!
Heikep.