Chron. Schmerzen; Überweisung in Schmerzklinik von Schm

Hallöle ihr Lieben,

Habe Endometriose und hatte mehrere OP's.
Daraufhin vom Schmerztherapeuthen erst Tillidin dann Morphin bekommen. Konnte dann 3 Monate Termine nicht wahrnehmen wegen erkältung und Blasenentzündung und daraufhin 'Verantwortunglosigkeit'
vorgeworfen bekommen.
Er sagt ich soll halbe Dosis Morphin nehmen und absetzen und habe eine Überweisung in Schmerzklinik erhalten mit folgender Diagnose:

Chron. Schmerzen mit som. und psych. Faktoren; Endometriose

Mit Aufforderung:
erbitte stationären Entzug/ Umstellung der MediKation

Was soll die Diagnose bedeuten? Was erwartet mich in der Klinik?
Warum soll ich jetzt schon weniger nehmen?

Lg

Hallo Socken!

Zitat:

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Warum soll ich jetzt schon weniger nehmen?

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Weil sonst die Aufenthaltsdauer in der Klinik nicht ausreichen würde, um das Medikament auszuschleichen und mit einer Alternativen Schmerztherapie zu beginnen.

Zitat:

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Was soll die Diagnose bedeuten?

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das bedeutet, daß der Schmerz durch die Endometriose inzwischen chronisch ist, das ist ein eigenständiges Krankheitsbild und bedeutet, daß die eigentliche Ursache, z.b. Schmerzen nach einem Unfall, weiter bestehen, obwohl die Ursache längst ausgeheilt ist.

Hier kannst Du dich mal durchlesen:
Was ist Schmerz?

Hey Josie!

Danke für deine schnelle Interpretation!
Soetwas hatte Ich vermutet.
Sehen das alle so?

Doch hat der Arzt keine Anhaltspunkte dafür. Ich habe nachweislich mehrere Vernarbungen und Verklebungen. Und noch mehr Operationen wurden mir von frauenärzten nicht empfohlen, sondern eben die Schmerztherapie sei die sinnvollste Alternative Methode.
Wie kann ein Schmerztherapeuthen nun einfach dazu kommen es sei alles ausgeheilt!? Er hat ja nich mal eine neue untersuchung des Unterleibschmerzen gefordert.

Hat er den Röntgenblick!? >:( ???

Darf er das so überhaupt? Wahrscheinlich schon ...

Hallo Socken!

Zitat:

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Wie kann ein Schmerztherapeuthen nun einfach dazu kommen es sei alles ausgeheilt!? Er hat ja nich mal eine neue untersuchung des Unterleibschmerzen gefordert.

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Das wäre natürlich die Voraussetzung, daß man den beh. Gynäkologen aufsucht, der dich untersucht und evt müßen dann weitere Untersuchungen erfolgen, damit sicher ist, daß die Endo ausgeheilt ist.

Hast Du den nach wie vor die gleichen Beschwerden?

Zitat:

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Und noch mehr Operationen wurden mir von frauenärzten nicht empfohlen, sondern eben die Schmerztherapie sei die sinnvollste Alternative Methode.

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Das Problem ist ja immer, jede Op gibt wieder weitere Vernarbungen und Verklebungen, allerdings ist die Frage, ob Du mit 23 J (stimmt das Alter) dein restliches Leben mit Morphin verbringen sollst/willst, deshalb ist ein Aufenthalt in einer Schmerzklinik nicht verkehrt

Zitat:

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Sehen das alle so?

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Zumindest Schmerztherapeuten sollten es so sehen.

Hallo Socken,

das Problem ist das man sich in verhältnismäßig kurzer Zeit an ein Schmerzmittel gewöhnen kann!Ja und dann steht die Frage was nimmst Du mit 53 J. odgl. Aber dies hat Dir ja Josie schon geschrieben.
Wenn Du in eine Schmerzklinik gehst z.B. diese

Erfahrungen mit m&i Fachklinik Enzensberg, Reha-Klinik in Füssen, Bayern, 24.12.2016

Da wird man Dir Therapien anbieten wie z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Man kann dazu eine Anleitungsdatei Internet) bei der TK finden.

https://www.tk.de/tk/broschueren-und...spannung/49432

Auch autogenes Training und natürlich Physiotherapie spielen als Therapie eine Rolle. Allerdings auch spezielle Hobbys wie malen , oder Körbchen flechten udgl..

Also Dinge insgesamt die den vVersuch machen das Thema Schmerz zumindest ein Stück zu verdrängen. Denn man muss ja im Alltag irgendwie funktionieren. Denn wenn man äußerlich intakt ist sagt ja die Umwelt schnell man soll sich nicht so haben Wie auch immer in solch einer Schmerzklinik hat man wenig Freizeit!.
Ja und der Arzt akzeptiert bei den Gesprächen oft nur -> es geht mir v i e l besser!

In Deinem Fall würde ich mich allerdings auch hier einmal anmelden Patientinnen-Forum | Das Endometriose Informationsportal Europäische Endometriose Liga
Da kann ich abklären wie gehen andere Frauen mit dem Thema um welche Möglichkeiten gibt es den Schmerz zumindest einzudämmen, so das er mein Leben nicht allein bestimmt! Welche Ärzte usw.. Auch wenn oben bei Geschlecht m steht! Also so in der Richtung - natürlich ist das nicht ganz so einfach. Zumindest schwieriger als schlicht Schmerzmittel schlucken die natürlich wiederum ihre Nebenwirkungen haben!
Ja und das wirst Du ja schon kennen! (Schmerzprotokoll siehe unten!).

Alles Gute
Stefan

http://www.patientenfragen.net/attac...tid=1529&stc=1